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DIE

KUNSTDENKMÄLER

DER

RHEINPROVINZ

DIE

KUNSTDENKMÄLER

DER

RHEINPROVINZ

IM AUFTRAGE DES PROVINZIALVERBANDES

HERAUSGEGEBEN

VON

PAUL CLEMEN

ZWEITER BAND

I.

DIE KUNSTDENKMÄLER DES KREISES REES

DÜSSELDORF

DRUCK UND VERLAG VON L. SCHWANN

1892

DIE

KUNSTDENKMÄLER

DES KREISES

REES

IM AUFTRAGE

DES PROVINZIALVERBANDES DER RHEINPROVINZ

HERAUSGEGEBEN

VON

PAUL CLEMEN

MIT 6 TAFELN UND 75 ABBILDUNGEN IM TEXT

DÜSSELDORF

DRUCK UND VERLAG VON L. SCHWANN

1892

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VORBEMERKUNG.

Waren die wichtigsten Kunstschätze des linksseitigen Uferlandes am deutschen Niederrhein durch die Bemühungen BEISSELS, SCHOLTENS, WOLFFS schon geraume Zeit bekannt, so blieben die Denkmäler am rechten Ufer vergessen und unbeachtet mit Ausnahme der Werke der Kleinkunst, die durch AUS'M WEERTH ihre Publikation gefunden hatten. So sucht das vorliegende Heft seinen Schwerpunkt in der Darstellung und erstmaligen Veröffentlichung der Denkmäler von Elten, Emmerich, Wesel. Bei der Behandlung der zeitlich vor dem Mittelalter liegenden Erdwerke und Wallbefestigungen musste eine gewisse Einschränkung eintreten. Die Frage nach Bestimmung und Ursprung dieser Anlagen kann nur im Zusammenhang mit der Erforschung der südlichen Kreise und der anstossenden westfälischen Grenzgebiete durch eine zu erwartende systematische Untersuchung der ganzen Linie ihre Lösung finden. Eine Reihe der kleineren Landwehren konnte bestimmt als mittelalterlich nachgewiesen werden; für die übrigen ergaben sich in der Frage, ob germanische, ob fränkische Stammesgrenzen, ob eine Fortsetzung des römischen limes, aus Profilen und Fundgegenständen keinerlei klare und bestimmte Anzeichen. Das letzte Wort wird hier erst der Spaten sprechen. So sind in die vorliegende Darstellung alle mutmasslich vormittelalterlichen Wallanlagen mit dem vorläufigen Namen der älteren Grenzwehren bezeichnet, der wie das x in der Mathematik einer Grösse entspricht, die erst noch gefunden werden soll.

In erster Linie ist der Verfasser dem Gründer und Verwalter des Niederrheinischen Museums für Orts- und Heimatskunde zu Wesel, Herrn Gymnasialoberlehrer KARL MUMMENTHEY, zu Danke verpflichtet, der seit dem Beginn der Bereisung des Kreises im Sommer 1891 mit unermüdlichem Eifer die Vollendung des Werkes zu fördern bemüht war. Die Inventarisation erfreute sich der wirksamen Unterstützung und persönlichen Teilnahme des Herrn Landrates GESCHER, des Herrn Kreisbauinspektors HILLENKAMP, sowie des Bürgermeisters der Stadt Wesel, Herrn Dr. FLUTHGRAF. Der Kommandant der Festung Wesel, Herr Generalmajor v. CARLOWITZ, gestattete bereitwilligst die eingehende Aufnahme der der militärischen Verwaltung unterstehenden Gebäude. Dem kenntnissreichen Erforscher der Rheinebene von Wesel bis Elten, Herrn Kaplan J. J. SLUYTER in Rees, verdankt der Unterzeichnete eine Reihe wertvoller Beiträge, Herrn Lehrer GAECKS in Krudenburg Nachrichten über Krudenburg und Schwartzenstein.

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