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Vorwort.

Die Untersuchungen auf den folgenden Blättern haben mich in ein Gebiet geführt, auf dem ich mich nicht sonderlich zu Hause fühle. Ein gründlicherer Kenner der Luther-Literatur, als ich es bin, würde zweifellos imstande sein, mehr herauszustellen, als mir gelungen ist, und ich erwarte, daß meine Arbeit von den eigent lichen Lutherforschern nach vielen Seiten hin ergänzt werden wird. Das fonnte mich aber nicht abhalten, diejenige Anschauung von den Liedern Luthers zu wissenschaftlicher Darstellung zu bringen, die ich für die richtige halte, zumal da sie zur Zeit nur von einer kleinen Minorität von Gelehrten vertreten wird und eine eingehende Darstellung, meines Wissens, überhaupt noch nicht gefunden hat. Übrigens wird derjenige, der von meinen wissenschaftlichen Arbeiten Kenntnis genommen hat, hier die gleiche Art, geschichtliche Aufgaben anzufassen, finden, die ich bei meiner Beschäftigung mit den Schriften des Urchristentums gelernt und geübt habe. Insofern bin ich den Problemen, die Luthers Lieder darbieten, nicht als Neuling oder Dilettant gegenüber getreten.

Auf mannigfache Gegnerschaft bin ich gefaßt. Wie ich meinen Widerspruch gegen herrschende Ansichten nie ohne eingehende sachliche Begründung vorgetragen habe, so hoffe ich, daß man mir in der gleichen Weise entgegentreten und nicht das bloße Abweichen von der wissenschaftlichen Tradition als unzulässig ansehen wird.

Die wissenschaftliche und praktische Frage, deren Beantwortung ich durch meine Untersuchung zu fördern mich bemüht habe, darf sicher auf das Interesse weiter Kreise rechnen. Gern hätte ich meine ganze Schrift so gestaltet, daß sie nicht bloß von Fachgenossen, sondern von den religiös und kirchlich Interessierten überhaupt gelesen werden könnte. Bei den sprachlichen Untersuchungen des zweiten Kapitels ließ sich dieses Ziel nicht erreichen; ich mußte mich damit begnügen, die Resultate der Einzelunter

suchung in einer allgemein verständlichen form zusammenzufaffen. Die anderen Kapitel werden im wesentlichen auch für einen weiteren Kreis genießbar sein. Mit Rücksicht darauf habe ich auch der bequemeren Lesbarkeit halber die mitgeteilten Texte in modernisierter Schreibweise wiedergegeben. Da überall die Fundorte angezeigt sind, wird daraus für die weitere Forschung kein Nachteil erwachsen.

Die Korrektur des Buches haben die Studierenden der Theologie August Hirzel und Alfred Krafft besorgt; ersterer hat auch die Inhaltsverzeichnisse hergestellt. Ihnen sowie meinem lieben Freunde, Professor Dr. J. Smend, dessen Teilnahme und Hilfe meine Arbeit von Anfang an begleitet hat, sage ich herzlichen Dank.

Hüslimatt bei Langenbruck im September 1905.

Druckfehler und Nachträge.

Seite 6 Zeile 1 von unten: 7) statt 6).

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oben: d statt c, und dementsprechend die Überschriften auf Seite 72. 78. 79, 81.

unten: müßten statt mußten.

67

18

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185

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immer mehr statt immer.
zeigt statt zeigte.

von statt vor.

oben: 6 statt 8.

indem statt daß.

16 und 17 von oben zu streichen: mehr-Dichtungen.

219 Zu Note 1 hinzuzufügen: Vgl. z. B. Taulers Predigten ed. Ham

"

berger S. 17.

238 Zeile 16-18 von oben: vgl. dazu Taulers Predigten S. 39.
349 2 von unten: Ebrard im Pfälzischen Gesangbuch von 1858
Nr. 254 gibt eine solche Ergänzung: „dich
rühmt die ganze Christenheit von Anfang
bis in Ewigkeit."

365

"

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Inhaltsverzeichnis.

Einleitung

Kapitel I: „Ein feste Burg“ und die ältesten lutherischen
Gesangbücher

1. Luthers Bemühungen um Kultusgesänge .
2. Aus tiefer Not schrei ich zu dir als Psalmenlied
3. Ein feste Burg" als Psalmenlied

"

4. Der Zeitpunkt der Entstehung und der der Ver-
öffentlichung von Ein feste Burg"

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Kapitel II: Luthers Psalmenlieder und die ihnen zugrunde liegenden Bibelübersehungen

Seite

1-8

9-39

9-16

16-28

28-34

34-39

40-111

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1. Luthers Lieder über die Psalmen 130. 12. 14.
67. 128. 124.

40-85

a) Einleitung

40-42

b) Aus tiefer Not", Pf. 130 .

42-51

c) Ach Gott, vom Himmel sich darein“, Ps. 12

51-67

d) „Es spricht der Unweisen Mund wohl", Pf. 14

67-72

e) „Es wollt uns Gott genädig sein“, Ps. 67

72-78

19

f) Wohl dem, der in Gottes furcht steht", Ps. 128
g) Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“, Ps. 124
h) Der Gottesname in den Psalmenliedern
2. Die Ein feste Burg" zu Grunde liegende Über-
setzung.

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a) Die verschiedenen Übersetzungen des 46. Pfalmes
b) Die in Ein feste Burg" benutzte Psalmen-
übersetzung

85-88

88-103

"

c) Die in Ein feste Burg" benutzten neutesta.

mentlichen Abschnitte .

103-108

3. Resultate für die Abfassungszeit von „Ein feste

Burg"..

108-111

Kapitel III: Die Beugnisse für die Abfassung von „Ein feste Burg" zur Beit des Wormser Reichsfages.

112-169

1. Die im Liede angedeutete Lage des Dichters

2. Die Nachweise aus Luthers Leben und Schriften
3. Das Urteil von Luthers Zeitgenossen.

a) Sleidanus

b) Chyträus, Cöleftin, Selnecker.
c) Weller

d) Pauli.

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123-149

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149-169

149-151

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e) Seidel.

f) Sare

Lieder

Kapitel IV: Die weiteren im Jahre 1524 erschienenen

1. Übersicht

2. Wir glauben all an einen Gott"

4. Jesus Christus, unser Heiland“

170-277

170-171

171-186

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199-215

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Kapitel V: Die nach dem Jahre 1524 erschienenen Lieder 278-353

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2. Das evangelische Kirchenlied der Reformationszeit 374-384 3. Die folgerungen für die Praxis der Gegenwart 384-400

Sachregister.

Bibelstellen.

401-409

409-410

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