chriftliche Symbolik. Eine vergleichende quellengemäße Darstellung Bon Heinr. Ernst Ferdinand Guerike, Theol. D. Σὺ εἶ Πέτρος, καὶ ἐπὶ ταύτῃ τῇ πέτρῳ οἰκοδομήσω Matth. 16, 18. ر Leipzig bei Karl Franz Köhler. 1 8 3 9. Vorrede. In einer seit, in welcher der alte Streit zwischen Katholi cismus und Protestantismus, zwischen Lutherthum und refor mirten Tendenzen, zwischen Lutheraner und Lutheraner neu angeregt und entbrannt ist, in welcher auch ein sich selbst überbietender liberaler Arminianismus, ein ätherisirter Socinianismus, ein sublimirter Quakerismus jeder ein mächtiges Panier erhoben hat, und Baptisten und Swedenborgianer die Schaar der Ihren durch eine bis dahin unerhörte Regsamkeit mehren, während andererseits ein nackter und frecher, früh ergrauter, aber neu — nun positiv heidnisch und antichristisch, gråßlich human und universal — sich verjüngender Unglaube alle innerlich confeffionellen Differenzen verschlingt, und ein modern siecher Halbglaube sie möglichst alle glücklich zu verdecken und auszugleichen sinnt; in einer solchen Zeit kann es ja wohl nicht als unangemessen erscheinen, wenn jemand, der durch die Entwickelung feines Lebens nicht minder, als seiner Theologie, auf ernste Prüfung aller kirchlichen Unterschiede und auf ein klares Resultat sich hingewiesen sicht, den Gang und die Ergebnisse seiner Prüfung, troh seines lebendigsten, a |