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Die

symbolischen Bücher

der

evangelisch - lutherischen Kirche,

deutsch und lateinisch.

Mene sorgfältig durchgesehene Ausgabe,

mit den sächsischen Visitations-Artikeln, einem Verzeichnis abweichender Lesarten,
historischen Einleitungen und ausführlichen Registern..

Besorgt von

J. Z. MüII er,
evangel. lutherischem Pfarrer in Immeldorf.

Stuttgart

Verlag von Samuel Gottlieb Liesching.

1848.

Ein Herr, Ein Glaube, Eine Taufe.

Ephes. 4, 5.

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2068
A2

1848

Vorwort.

We groß und erfreulich auch die Theilnahme ist, welche sich insbesondere seit dem dritten Säcularfeste der gesegneten Kirchenreformation den Symbolen der lutherischen Kirche wieder zugewendet hat, wie viel schäßenswerthe Ausgaben sowohl des lateinischen, als des deutschen Tertes derselben seits dem auch erschienen sind, so ist doch bald ein volles Jahrhundert verfloßen, seit die lehte, beiderlei Tert umfaßende Ausgabe des lutherischen Concordienbuches veranstaltet wurde. Durfte einerseits an der Zweckmäßigkeit einer solchen Ausgabe um deswillen nicht gezweifelt werden, weil dem Studium unserer Symbole nichts förderlicher ist, als die beständige Vergleichung des deutschen und des lateinischen Tertes derselben, von welchen jeder seine besonderen Eigenthümlichkeiten hat, so war auch andererseits nicht zu besorgen, daß einem solchen Unternehmen der Beifall des theologischen, wie des allgemeinen, kirchlichen Publicums entstehen möchte. Denn ungeachtet zu keiner Zeit die fortdauernde Geltung der Symbole lebhafter bestritten und entschiedener verneint worden ist, als in unsern Tagen, so find doch die seit dreißig Jahren rasch und zum Theil in mehreren Auflagen sich verbreitenden Ausgaben derselben ein lautsprechendes Zeugnis, daß die Kirche den Kampf um ihr Bekenntnis nicht zu scheuen habe, sondern unter der Obhut ihres Schirmherrn nach den Verheißungen des zwei und dreißigsten Psalms mit getroster Siegeshoffnung wagen dürfe.

Diese Ueberzeugung hat den Herausgeber bewogen, dem Antrage der verchrlichen Verlagsbuchhandlung entsprechend, der Kirche diese neue Ausgabe ibrer Concordia darzubieten.

Das Hauptaugenmerk des Herausgebers war hierbei darauf gerichtet, den Tert durchaus nach den ältesten und authentischen Ausgaben des Concordienbuches zu geben. Hinsichtlich des lateinischen Tertes hatte dieß keine besondere Schwierigkeit; hier war lediglich die Leipziger Concordia von 1584 wiederzugeben mit Berücksichtigung der Verbeßerungen, welche einzelne Unrich

Ein Herr, Ein Glaube, Eine Taufe.

Ephes. 4, 5.

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