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an der sela ertoiden. als mit dem êitere.
Dise svva man si rechte irchennet die sol man
noch hartor miden. den dehêinen misligen.
und also sant paulus chît. noch selp griozzen
iene ze guote. Als ene vvurden gesunderot.
mit der êvvarton vrteilde. also sullen och dise
vverden gesunderot mit der êvvarton. und mit
der pfafhêit urtêilde. und uerstozen uon der
heiligun cristenhêit. Svven aber got dirre mit
sîner gnâda also uerro gewîsot. daz si ir 10
irretag erchennent. und ez vverlicho riuvvont.
so sint si uon gote gerêinet. noch nesullen
doch under die heiligun cristenheit niemer
chomen. ê daz si ir rechtun glouba gougent
uor dien êvvarton. und uor der pfafheite. die 15

rechte chunnin instân üb si die miselsucht der unrechtun glouba haben rechte uerlân. Vvande nu daz êvvartom der altûn ê. vür beceichenota daz êvvartom der niuvvun ê. so 5 hiez unser hero die miselsuchtigen. daz si sich dien evvarton ougtîn. daz er da mit chunt getête. svvenne die irrerra sich ir unglouba vvoltin erlouben. daz si sich denne dien êvvarton und dien meistern der heiligun cristenhêite soltin ougen. Dise stânt uil uero. und ruoffent uil liuto. vvan si vvol vvizen daz si gote mit ir unglouba uil harto sint geuerret. und mit grozeme ruofte ir herzon sullen suochen. daz er sich über si erbarme. Nement in och rechto gebietere. vvand si

EIN LEICH VON DEME HEILIGEN GRABE
VON HERRN HEINRICH VON RÜCKE.

Von der Hagens Minnesinger 3, Leipz. 1838, S. 468 a bis c. u. § 68, 40. 46. 51. S. 229 fg.

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Litt. Gesch. § 48, 17. S. 133

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ob ich gedienen kan dar nach,

diu gnâde ist mir gereit.

ob ich verbir

die bloeden gir,

die noch min herze treit,

so wirt mir zuo den vröuden gâch, dâ von man wunder seit.

Na sint uns starkiu mære komen; diu habent ir alle wol vernomen. nu wünschet al gelîche

Heiles umbe den rîchen got

(wand er revulte sîn gebot)

dem keiser Vriderîche.

Daz wir geniezent müezen sîn,

des er gedienet hât

und ander manec bilgerîn,

Ider dinc vil schône stât!

der sêle diust vor gote schîn, der niemer sî verlât.

der selbe sedel ist uns allen veile.

swer in nû koufet an der zît,

daz ist ein sælekeit,

sit got sô süezen market gît.

ja vinden wir gereit lediclichen âne strît

grôz liep ân allez leit.

na werbent nâch dem wünneclîchen heile.

Nú hæret man der liute vil

ir vriunde sêre klagen.

ze wâre ich iu dar umbe wil

ein ander mære sagen.
Minen rât ich nieman hil.
ja suln wir niht verzagen:
unser leit daz ist ir spil;
wir mugen wol stille dagen.

Swer st weinet, derst ein kint: daz wir niht sîn, dâ sî dâ sint, daz ist ein schade, den wir michels gerner

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„trût, daz rât ich dir."

Fiu, daz er ie wart geborn! nû hât er beidenthalp verlorn, wande er vorhte, daz, got im gebôt, durch in ze lîden nôt,

* und den tôt.

Gehabent iuch, stolze helde, wol! erst sælec, der dâ sterben sol,

dâ got erstarp,

dô er erwarp

daz, heil der kristenheite.

Diu helle diust ein bitter hol,

daz himelrich genâden vol.

nû volgent mir:

so werbent ir,

daz man iuch dar beleite.

Vil maneger nach der werlte strebet, dem si doch bosez ende gebet, und nieman weiz, wie lange er lebet: daz ist ein michel nôt.

5 Ich râte iu, dar ich selbe bin.

nû nement daz kriuze und varnt dâ hin
(daz wirt iu ein vil grôz gewin)
und vürhtent niht den tôt.

Der tumbe man von Rücke hât

10 gegeben disen wîsen rât.

ist ieman, der in nu verstât
iht anders wan in guot,

Den riuwet, sô der schade ergât,
daz ime der grôzen missetât

15 nieman neheinen wandel hât:

ze spâte ist ers behuot.

LIEDER HERRN REINMARS VON HAGENAU.

Die alte Heidelberger Liederhandschrift, hsggb. von Pfeiffer, Stuttg. 1844, S. 20 u. 21 (T). 132 (unter Niune, II). 262 u. 263 (namenlos, IV). S 180. 182 b. 187. 182 a; vgl. 3, 604 bis

1.

Mich hohet, daz, mich lange hohen sol,
daz ich nie wip mit rede verlôs.
Sprach in ieman anders danne wol,
daz was ein schult, diech nie verkôs.
In wart nie man sô rehte unmære,

der ir lop sô gerne hôrte und dem ir gnâde lieber wære.

doch habent sî den dienest mîn: wan al mîn trôst und al mîn leben, daz muoz an eime wîbe sin.

5. liden die n. 16. verleite[t] 17. In der Heidelb. Handschrift fehlen die zweite und die vierte Strophe; die übrigen folgen sich 5, 1, 6, 3. 21. Heidelb. u. vdHagen die ich 23. lop gerner-dem ieman ir Heidelb. ir ere lieber vdH.

Von der Hagens Minnesinger 1, Leipz. 1838, 607. — Litt. Gesch. § 71, 5 fgg. S. 240 fg.

Wie mac mir iemer iht sô liep gesîn,
dem ich sô lange unmære bin?
Lîde ich die liebe mit dem willen mîn,
20 sô hân ich niht ze guoten sin.

Ist aber, daz ichs niht mac erwenden,
sô möhte mir ein wip ir rât enbieten unde ir
helfe senden

und lieze mich verderben niht. 25 ich hân noch trôst, swie klein er sî: swaz geschehen sol, daz geschiht. In disen bæsen ungetriuwen tagen ist mîn gemach niht guot gewesen. Wan daz ich leit mit zühten kan getragen,

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ichn kunde niemer sîn genesen.

Tæte ich nâch leide, als ichz erkenne, sî liezen mich vil schiere, die mich gerne

sæhen eteswenne,

die mir dâ sempfte wâren bî.

nu muoz ich froiden noten mich, dur daz ich bî der welte sî.

Der ie die welt gefræite baz dann ich,

der müeze mit genâden leben.

II.

Mir ist ein nôt vor allem mînem leide, doch dur disen winter niht.

Waz dar umbe, valwent grüene heide?

5 selcher dinge vil geschiht;

Der ich aller muoz gedagen:

ich hân mê ze tuonne danne bluomen klagen. Swie vil ich gesage guoter mære,

sô ist nieman, der mir sage,

Der tuoz ouch noch: wan sîn verdriuzet mich; 10 Wenne ein ende werde mîner swære,

mir hât mîn rede niht wol ergeben. Ich diend ie: mir lônde niemen.

daz truoc ich alsô, daz min ungebærde sach vil lützel iemen,

und daz, ich nie von ir geschiet. si sælic wip enspreche „sinc", niemer mê gesinge ich liet.

Ich sach si, wære ez al der welte leit, diech doch mit sorgen hân gesehen.

Wol mich so minneclicher arebeit! mir kunde niemer baz geschehen.

Dar nach wart mir vil schiere leide:

ich schiet von ir, daz ich von wîbe niemer mit der nôt gescheide,

noch daz mir nie so wê geschach. owê, do ich danne muoste gên,

wie jæmerlich ich umbe sach! Ouwê, daz ich einer rede vergaz! daz tuot mir hiute und iemer wê. Dô sî mir âne huote vor gesaz, war umbe redde ich dô niht mê? Do was ab ich sô vrô der stunde

und der vil kurzen wil, daz, man der guoten mir ze sehenne gunde,

daz ich vor liebe niht ensprach.

ez möhte manegem noch geschehen, der sî sæhe, als ich sî sach.

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Des

III.

es tages, dô ich daz kriuze nam,

dô huote ich der gedanke mîn,

Als ez, dem zeichen wol gezam,

30 und als ein rehter bilgerîn.

Do wânde ich sî ze gote alsô bestæten,
dazs iemer fuoz ûz sîme dienste mêr getræten.
nû wellents aber ir willen hân

und ledeclîche varn als ê.
35 diu sorge diu ist mîn eines niet:
si tuot ouch mêre liuten wê.
Noch füere ich aller dinge wol,
wan daz, gedanke wellent toben.
Dem gote, dem ich dâ dienen sol,

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den enhelfent si mir niht sô loben,

Als ichs bedörfte und ez min sælde wære: sî wellent allez wider an diu alten mære und wellent, deich noch froide pflege,

als ich ir eteswenne pflac. daz wende, muoter unde maget,

sît ichs in niht verbieten mac. Gedanken wil ich niemer gar verbieten (dês ir eigen lant),

In erloube in eteswenne dar,

und aber wider sâ zehant.

sôs unser beider friunde dort gegrüezen,

sô kêren dan und helfen mir die sünde büezen,

und sî in allez daz vergeben,

swaz sî mir haben her getân. doch fürhte ich ir betrogenheit, daz sî mich dike noch bestân.

Sô wol dir, froide, und wol im sî, der din ein teil gewinnen mac! Swie gar ich dîn sî worden frî, doch sach ich eteswenne den tac,

Daz, du über naht in mîner pflege wære. des hân ich aber vergezzen nû mit maniger

die stige sint mir abe getreten,

die mich dâ leiten hin an dich. mirn hulfe nieman wider ze wege,

Swære.

er hete mîn dienest unde ouch mich.

IV.

Si jehent, der sumer der sî hie,

diu wünne diu sî komen,

und daz ich mich wol gehabe als ê. Nu râtent unde sprechent, wie:

2. bedorfte 3. w. noch alles 4. unt wæn', daz ich 8. G. nu wil 9. verbieten des-lant, 12. So si 30. die erste Strophe fehlt Heidelb.

der tôt hât mir benomen,

daz, ich niemer überwinde mê.

Waz bedarf ich wünneclîcher zît,

sît aller fræiden hêrre Liupolt in der erde lît, 5 den ich nie tac getrûren sach. ez hât diu werlt an im verlorn, daz ir an manne nie

sô jæmerlicher schade geschach.
Mir armen wîbe was ze wol,
10 swenn ich gedâhte an in,

wie mîn heil an sîme lîbe lac.
sit ich des nû niht haben sol,
số gật mit jamer hin,

swaz ich iemer nû geleben mac.

15 Der spiegel mîner fröuden ist verlorn. den ich ûz al der welte mir ze trôste hâte erkorn,

des muoz ich leider âne sîn. dô man mir seite, er wære tôt, 20 dô viel mir daz bluot

vom herzen ûf die sêle mîn. Die froide mir verboten hât mîns lieben hêrren tôt,

alsô daz ich ir mêr enberen sol. 25 Sît des nû niht mac werden rât,

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