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Jahren gemacht hat, ist, so getraute ich mir nicht. solche zu schicken, da sie mir zu unbedeutend schien."

Zu Seite 362, Anm. 62. Köchel weist auf den Widerspruch hin, welcher zwischen dem Formate des erhaltenen Bruchstückes eines Oboenkonzerts und dem Ausdrucke Mozarts besteht, das Konzert für den Oboisten Ferlendis (so schreiben gute Gewährsmänner den Namen) befinde sich in einem Büchl". In demselben Briefe vom 15. Febr. 1783, welcher letteren Ausdruck enthält, deutet Mozart die Möglichkeit an, ein neues Oboenkonzert zu schreiben. Hiernach kann das erhaltene Bruchstück der Anfang dieses neuen Konzerts sein; das frühere wäre dann verloren.

3u Seite 412. Bei der Neckerei, welche Mozart in Augsburg wegen seines Ordenskreuzes zu bestehen hatte, wird in der Darstellung ein Offizier Bach in den Vordergrund gestellt. Bei genauer Prüfung des Briefes vom 17. Oft. 1777 scheint doch nicht diesen, sondern den jungen Langenmantel der Hauptvorwurf zu treffen.

Zu Seite 477, Anm. 114. Das Blatt, welches die Koloratur zu der Arie Non sò d'onde viene enthält, und welches Hüttenbrenner von Constanze erhielt, befand sich später im Besize des Autographensammlers J. Kafka in Wien. Es trug von Constanzens Hand die Aufschrift: „Echtes Manuscribt von Wolfgang Mozart, erhalten von seiner Gattin Constanze Etatsräthin von Nissen, gewesene Wittwe Mozart aus Salzburg Am 30. März 1837." Vergl. Neue Wiener Musikz. I. 4 (1. Nov. 1889). Über die Zeit, aus welcher dieses Manuskript stammt, dürften die Briefe vom 12. April 1783 (ich werde auch mit dieser Gelegenheit die variirte Singstimme der Arie Non sò d' onde viene schicken") und vom 21. Mai 1783 (hier überschicke ich Ihnen den Singpart von Non sò d'onde viene, wünsche daß Sie es lesen können") hinreichenden Aufschluß geben.

Zu Seite 540. Der Kontrakt mit Noverre in Wien ging 1774 zu Ende und wurde nicht erneuert (Wlassak S. 26). Er blieb aber noch in Wien und gab 1775 und 1776 Ballets, war auch vom 17. April bis zum 17. Juni 1776 mit Böhm Leiter des Kärnthnerthortheaters. (Pohl, Haydn II S. 121. Gebler bei Werner G. 79. 97.)

Zu Seite 542. Das Sujet zu dem Ballet les petits riens war nicht neu; Noverre hatte es schon früher in Wien gegeben (Pohl, Haydn II S. 131). Jm Winter 1781/82 war es in London im Kings-Theater mit Musik von Barthelemon aufgeführt worden (Pohl, Mozart und Haydn in London I S. 164); im Jahre 1791 erschien es ebendaselbst im Marionetten-Theater als comédie in 1 Aft, mit Musik von Sacchini und Paisiello (ebenda II S. 163.). 3u Seite 583. Wie wir jetzt aus Mozarts Brief an Aloysia Weber (oben S. 777) wissen, entstand die Arie Popoli de Tessaglia nicht erst in München, sondern war schon ein halbes Jahr vor

her in Paris zur Hälfte vollendet". Friedländer, Goethe-Jahrbuch XII S. 131.

Zu Seite 686. Zu den für Münchener Freunde komponirten Stücken gehören wohl auch die beiden Lieder mit Mandoline K. 349. 351, von denen das zweite die Aufschrift hat: „Für Hrn. Lang -1780". Franz Lang war Hornist im Münchener Orchester.

Zu Seite 691. Die Erzählung von der Probe einer Mozartschen Symphonie bei Bono läßt die Deutung zu, als bezögen sich Mozarts Worte von dem Erfolge der Symphonie auf diese Probe. Nach dem Zusammenhange im Briefe vom 11. April 1781 beziehen sie sich auf die Aufführung, welche am 3. April in der Akademie der Wittwensocietät im Kärnthnerthortheater stattfand (vgl. Pohl, Denkschr. aus Anl. des 100jähr. Bestehens der Tonkünstlersocietät, Wien 1871, S. 60).

Zu Seite 692, Anm. 9. Mozarts Gesuch um Aufnahme in die Societät erfolgte am 11. Febr. 1785; er wiederholte es einige Zeit nachher, weil er schon mehrmal der Societät ersprießliche Dienste geleistet und noch ferner zu leisten erbietig ist; den zur Aufnahme nothwendigen Taufschein wird er, sobald er ihn überkommt, nachtragen." Am 24. Aug. 1785 erfolgte die Antwort: „Wenn der Taufschein wird beigelegt sein, folgt fernerer Bescheid.“ Pohl, Denkschr. S. 17. 18.

Zu Seite 702, Anm. 12. Die Heirath von Aloysia Weber mit Lange war am 31. Oktober 1780 nach Geblers Brief von diesem Tage (Werner S. 105). Sie war schon im Frühjahr, nicht im Sommer (S. 711) nach Wien gekommen, da sie schon am 12. und 14. März in der Tonkünstler-Societät sang (Pohl, Denkschr. S. 59).

3u Seite 728. Der statt Mozart gewählte Klavierlehrer hieß Georg Summer (nicht Summerer). Er wurde 1791 Hoforganist.

3u Seite 729. Den Schülerinnen Mozarts ist des Interesses wegen noch beizufügen die Gräfin Josefa Gabriele Palfy, Tochter einer Schwester des Erzbischofs Hieronymus. Mozart bittet den Vater (4. Jan. 1783), er möge es bei sich behalten, „indem ich nicht gewiß wissen kann, ob man es gern wissen läßt". Diese Befürchtung war gewiß ungegründet.

3u Seite 737. Den Angaben über frühe Aufführungen der Entführung ist noch beizufügen: in Bonn 1783, in Frankfurt am Main (mit Aloysia Lange) 1784.

Zu Seite 767. Über den Bassisten Fischer vgl. noch Tappert, Neue Berliner Musikztg. 1890. 16. Jan. (S. 22).

Zu Seite 780. Die „Sonate zu zweyen" für die Akademie des Frl. Auernhammer war für 2 Klaviere, also nicht K. 381. (S. o. II S. 177).

Zu Seite 796. genau die Melodie des

Von den Solfeggien (K. 393) enthält Nr. 2
Christe in der Cmoll-Messe (K. 427), nur

in Fdur, während das Christe in Es geschrieben ist; in den Figuren am Schlusse tritt eine Verschiedenheit ein. Die Solfeggien waren für Constanze geschrieben, und sie sang auch in Salzburg die Sopransoli in der Messe. Daher sind die Solfeggien wohl 1783 oder nicht lange vorher entstanden. In dem Autograph der Messe (auf der Königl. Bibliothek zu Berlin) hat Mozart zu dem Christe beigeschrieben: „NB. dieses Solo singt die Erste Sängerin“; später beim Laudamus NB. dieses singt die 2" Sängerin".

Zu Seite 800. Zu dem Verhältnisse zwischen Mozart und seiner Frau ist besonders der im August 1789 geschriebene Brief bei Notteb. S. 35 zu vergleichen, dessen vollständige Wiedergabe der Raum verbietet. Derselbe bezeugt nicht nur wie viele andere, wenn das noch nöthig wäre, Mozarts innige Liebe zu seiner Frau, sondern auch den Ernst, mit welchem er das gute Einvernehmen zu erhalten bestrebt war. Wir erfahren u. a. daraus, daß Constanze sehr eifersüchtig war, leider aber auch selbst durch Unvorsichtigkeit im Auftreten Grund zur Eifersucht gab.

3u Seite 833. Mich. Puchberg war in erster Ehe mit der Wittwe eines Großhändlers Saliet verheirathet, welche 1784 starb (Pohl, Haydn II S. 239). Die Familie Saliet begegnet schon 1773 unter Mozarts Freunden (Brief vom 15. Aug. 1773 bei Jahn, 2. Aufl. II S. 646; die Worte fehlen bei Nohl). Hiernach war die Bekanntschaft mit Puchberg vielleicht schon älter und nicht erst durch den Freimaurerorden entstanden.

Der Herausgeber bittet außerdem noch folgende kleinere Versehen und Druckfehler zu berichtigen :

Bd. I. Seite 39 3. 12 muß es heißen K. 6. 7 statt 8. 9.

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56 Anm. 7 3.9 v. u. muß es heißen 1748 statt 1742.
59 oben ist das Wort Basso zu streichen und zu der untersten

Notenreihe der vorherigen Seite zu setzen.

135 Anm. 15 muß es heißen S. XI. 17 statt S. VI. 17.

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Mozarts Werke.

Ausgabe Breitkopf & Härtel.

Partitur und Stimmen.

Die mit bezeichneten Stimmen sind nicht gestochen, werden jedoch von der Verlags-
handlung in sauberen, nach den revidirten Partituren gefertigten Abschriften

vorräthig gehalten.

Gesang - Musik.

Serie 1.

Köchel
Berz.
Nr.

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Messen.

Band I. Nr. 1-8.

In elegantem Originalleinenband
Band II. Nr. 9-15.

In elegantem Originalleinenband

1. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
Viola, Baß und Orgel. G dur C

2. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen, Baß
und Orgel. D moll C.

3. Missa für 4 Singstimmen, 2 Violinen, Viola,
2 Trompeten, Pauken, Baß und Orgel. C dur C
4. Missa für 4 Singstimmen, 2 Biolinen, 2 Violen,
2 Oboen, 3 Posaunen, 4 Trompeten, Pauken,
Baß und Orgel. C moll C

5. Missa in honorem SSmae Trinitatis für 4 Sing-
stimmen, 2 Bielinen, 2 Oboen, 4 Trompeten,
Pauken, Baß und Orgel. Cdur C

6. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen, Baß
und Orgel. Fdur C.

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167

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192

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194

7. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
Baß und Orgel. D dur C

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220

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257

258

259

262

275

317

337

8. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
2 Trompeten, Pauken, Baß und Orgel. Cdur C
9. Missa longa für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
2 Oboen, 3 Posaunen, 2 Trompeten, Pauken,
Baß und Orgel. C dur 3/4 (Credo-Messe)
10. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
2 Trompeten, Pauken, Baß u. Orgel. Cdur 3/4
(Spatzen-Messe).
11. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Biolinen,
2 Trompeten, Pauken, Baß und Orgel. C dur C
12. Missa für 4 Singstimmen. 2 Violinen, 2 Oboen,
2 Hörner, 2 Trompeten, Baß u. Orgel. C dur C
13. Missa brevis für 4 Singstimmen, 2 Violinen,
Baß und Orgel. B dur C.
14. Missa für 4 Singst., 2 Biol., 2 Oboen, 2 Fagotte,
3 Pesaunen, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken,
Baß und Orgel. Cdur C (Krönungs- Messe).
15. Missa für 4 Singst., 2 Biol., 2 Oboen, 2 Fagotte,
2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Baß und
Orgel. C dur 3/4

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