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kommen, scheint die Homiletik der griechischen Kirche nicht zu kennen, und schon dieser Umstand weist auf den lateinischen Ursprung der Homilie hin. Das dabei benutzte zweite Freisinger Denkmal bezieht sich gleichfalls auf einen Heiligen im Allgemeinen. Dass die ganze Anlage und Manier (slogь i manerь) der Homilie ungriechisch sind, hat schon der erste Herausgeber ausgesprochen, nämlich der in solchen Dingen wie selten Jemand belesene A. Vostokov in den Pamjatniki. St. Peterburg. 1827. Ebenso urtheilt Undolьskij. Dass diese Homilie in der aus dem XII-XIII. Jahrhundert stammenden Handschrift der Troickaja Lavra mitten unter den Homilien von Klemens vorkömmt, ist nach dem oben Gesagten wohl ein hinlänglicher Grund zur Annahme, dass wir es in der That mit einem Werke von Klemens zu thun haben. Es ist diess jener Klemens, der nach dem Tode von Methodius im Jahre 885 nach Bulgarien floh und daselbst nach einer dreissigjährigen der Verbreitung des Christenthums unter den Bulgaren geweihten Thätigkeit 916 als Bischof von Velica starb. Im assemanischen Codex wird er episkopь veličьskyj, in den Homilien hingegen, wohl wegen seines Vaterlandes, des slovenischen Pannoniens, der slovenische Bischof, episkops slovênьskyj, genannt. Mehr von seinen zahlreichen Schriften, um deren Auffindung sich neben Undoloskij Šafařík und Herr I. I. Sreznevskij Verdienste erworben haben, wird hoffentlich auftauchen, sobald sich unter den russischen Gelehrten ein zweiter Undolьskij findet. Seinen Homilien auf alle Festtage wird von seinem griechischen Biographen Seite 27 nachgerühmt, dass sie einfach und klar, ungekünstelt und so beschaffen gewesen seien, dass selbst ein ungelehrter Bulgare sie habe verstehen konnen: λόγους συντεθεικώς εἰς πάσας τὰς ἑορτὰς ἁπλοῦς καὶ σαφεῖς καὶ μηδὲν βαθὺ μηδὲ περινενοημένον ἔχοντας, ἀλλ' οἴους μὴ διαφεύγειν μηδὲ τὸν ἠλιθιώτατον ἐν Βουλγάροις. Und wer die für classisch gebildete Zuhörer berechneten griechischen Homilien, mit denen sich die slavischen Übersetzer so viel, und man darf wol sagen erfolglos abgemüht haben, mit den Homilien von Klemens vergleicht, wird den Unterschied unmöglich übersehen und mit uns darin übereinstimmen, dass die gerühmte Einfachheit in den Vorbildern, die Klemens vor Augen hatte, oder in den Originalien, die er übersetzte, begründet ist. In der Homilie sind dem russisch-slovenischen Originale ausser der lateinischen Übersetzung jene Stellen aus dem zweiten der drei Freisinger Denkmäler beigefügt, die mit einzelnen Theilen der Homilie unverkennbar in der Art übereinstimmen, dass irgend ein Zusammenhang der Homilie mit jener Formel nicht in Abrede gestellt werden kann. Diese Übereinstimmung wurde auf verschiedene Art zu erklären versucht. Vostokovь wagte keine Vermuthung über den Ursprung der Übereinstimmung zweier durch Zeit und Ort und durch die Verschiedenheit der Schrift von einander so sehr entfernten Denkmäler. Kopitar, Glagolita clozianus XLIV, sagt darüber: quod si missus circa 960 Olgae ducissae Adalbertus, Treverensis, dein Magdeburgensis archiepiscopus, Abrahami nostri aequalis, hanc homiliam descriptam ex huius exotiq tulerit in Russiam, ibique, relictam aut perditam a repulso, posthac invenerit Macarius metropolita? Quamquam Macarius, occidentalium doctrinae admirator, potuit alia etiam via ipse nancisci e Germania. Adde denique eam in prologi indice tribui nescio cui S. Macario. Es ist unnöthig über diese Hypothese Kopitars ein Wort zu verlieren. Um sie zu begreifen, braucht man sich nur zu erinnern, dass ihm die Autorschaft von Klemens unbekannt war. Undolьskij meint, allerdings ohne künftigen Untersuchungen vorzugreifen, dass die mit der Homilie von Klemens übereinstimmende Freisinger Beichte desselben Mannes Werk sei, das Klemens mit lateinischen Buchstaben zu jener Zeit geschrieben,

als die Slovenen noch keine Buchstaben hatten, als sie noch čertami i rêzami čútjahu i gataahu, pogani sušče, das er jedoch nach der Erfindung der (slavischen) Schrift einigermassen umgearbeitet habe. Diese Erklärung der Übereinstimmung kann im besten Falle nur von demjenigen gebilligt werden, der den deutschen Ursprung der Freisinger Denkmäler entweder nicht kennt oder in A brede stellt. Dieser Ursprung ist jedoch unläugbar. Die Freisinger Denkmäler hangen mit der confessio generalis zusammen, welche, der griechischen Kirche vollkommen fremd, durch die bairischen Missionäre, die ersten Glaubensboten unter den pannonischen sowie karantanischen Slovenen, diesen zugebracht wurde, eine Behauptung, die eine besondere Stütze nicht nur darin findet, dass mit den Freisinger Denkmälern stellenweise wörtlich übereinstimmende althochdeutsche Formeln existieren, sondern namentlich auch darin, dass in den genannten Denkmälern der slavischen Sprache fremde, offenbar althochdeutsche Wendungen nicht zu verkennen sind. Hieher gehört a) I. hoku biti izpovueden uzeh moih greh, ih uuirdu bigihtig allero minero suntono. Müllenhoff-Scherer 187. Die Verbindung mit dem Gen. im slav. kann nach Syntax 470 erklärt werden. Ispovêdьnu byti findet sich auch in II: izpovvedni bodete grechov uuasich und in III: togo uzego izpouueden bodo bogu. b) I. Dem bose ti pride ze nebeze liegt ahd. trohtîn, dû in desa uueralt quâmi. Müllenhoff-Scherer 192 zu Grunde, sollte daher asl. lauten: bože, iže pride sú nebese, vergl. III: criste, bosi zinu, ise iezi razil na zi zuuet priti. Meine Vorstellung von dem Zusammenhange zwischen dem oft genannten Freisinger Denkmale und der Homilie von Klemens lässt sich in folgende Sätze zusammenfassen: Bairische Glaubensboten - in Baiern, in den Sprengeln von Salzburg, Freisingen, Passau, Regensburg scheint die confessio generalis am frühesten und am spätesten nachgewiesen werden zu können führen bei den Slovenen Pannoniens die öffentliche Schuld ein. Die entsprechende Formel wird entweder in Pannonien aus dem deutschen übersetzt, oder es wird eine in Karantanien gefertigte Übersetzung nach Pannonien gebracht: letzteres ist mir wahrscheinlicher. Hier lernt Klemens die Formel kennen. Hier oder, was nicht ausgeschlossen ist, in Bulgarien verflicht er Theile der Beichtformel in eine für das Fest eines Apostels oder Märtyrers bestimmte Homilie. Es kann auch angenommen werden, Klemens habe die uns vorliegende Homilie aus dem lateinischen übertragen, was zur Gewissheit würde, wenn es gelänge, das lateinische Original der Homilie aufzufinden. Griechischen, auf Bulgarien hinweisenden Einfluss gewahren wir in: obêtovanija naša jaže kь gospodu bogu, griechisch etwa: te ónosуésate the tỷ xopím. Man beachte, dass die offene Schuld in einigen Gegenden Baierns auf dem Lande heute noch nach der Predigt vom Priester vorgesprochen, von der Gemeinde nachgesprochen wird; ferner dass die očitna spoved, öffentliche Beichte, auch bei den Slovenen Kärntens und Krains bekannt ist eine aus Krain stammende confessio generalis des fünfzehnten Jahrhunderts ist von mir in der slavischen Bibliothek II. Wien. 1858. Seite 170-172 herausgegeben worden - und dass unter den Slovenen Westungerns die občinska spoved, allgemeine Beichte, bekannt ist: sie wird vor der Communion abgelegt. Eine böhmische offene Schuld steht in Kopitars Glagolita clozianus Seite XLVII.

Wie man auch über Einzelnes denken mag, eines wird man nicht in Abrede stellen, dass nämlich die Homilie aus Pannonien nach Bulgarien, nicht umgekehrt aus Bulgarien nach Pannonien gewandert ist.'

1 Über diese Materie vergleiche man B. Kopitar, Glagolita clozianus. Vindobonae 1836. Seite XXXV-XLVII. R. von Raumer, Die Einwirkung des Christenthums auf die althochdeutsche Sprache. Stuttgart 1845. Seite 250-262. V. M. Undolьskij,

Die in Pannonien unternommene Bibelübersetzung ist eine der folgenreichsten Thaten in der Geschichte der slavischen Völker. Im ganzen und grossen wird noch heut zu Tage, nach einem Jahrtausend, das Wort Gottes in jener Form, die in Pannonien festgestellt wurde, verkündet von Cattaro bis zum Eismeere. Und das Wort, mit dem die ganze Slavenwelt den Mittwoch bezeichnet, srêda, stammt aus Pannonien, und erinnert jeden Kundigen an die Wiege des Christenthums für die slavischen Völker. VI. Ich werde mich in dieser Abhandlung nicht auf die altslovenische christliche Terminologie beschränken, sondern auch den in den wichtigsten Puncten damit übereinstimmenden christlichen Wortschatz der andern slavischen Sprachen in den Bereich meiner Untersuchung ziehen. Ich werde manchmal selbst darüber hinaus einen Blick auf jene Völker werfen, auf deren Christianisierung die slavischen Völker einen Einfluss geübt haben, der, von der geschriebenen Geschichte nicht beachtet, von der gesprochenen um so lauter verkündet wird: ich denke dabei an die Magyaren, Rumunen, die Litauer, die Letten und einige finnische Völkerschaften.

VII. Der Gegenstand dieser Abhandlung ist bereits von Th. Buslaevь, jedoch mit Beschränkung auf das Evangelium Ostromirs bearbeitet worden in seiner umfangreichen Dissertation: O vlijanii hristianstva na slavjanskij jazykь. Оруtь istorii jazyka po ostromirovu evangeliju. Moskau 1848. 211 Seiten. Für das althochdeutsche ist dieser Punct behandelt worden von Rudolf von Raumer: Die Einwirkung des Christenthums auf die althochdeutsche Sprache. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Kirche. Stuttgart 1845. 430 Seiten. Für das gotische von Wilhelm Kraft: Die Kirchengeschichte der germanischen Völker. I. 1: Die Anfänge der christlichen Kirche bei den germanischen Völkern. Berlin 1854. Seite 240-326. und von K. Weinhold, Die gotische Sprache im Dienste des Christenthums. Halle 1870. 38 Seiten.

VIII. In der Anordnung des Stoffes folge ich Herrn R. von Raumer.

ERSTER THEIL.
Die Kirche.

ERSTES KAPITEL.

Heiden. Juden. Christen.

Die Menschen zerfallen in Christen und Nichtchristen; die letzteren in Heiden und Juden.

Heiden. Gentes. dv.

Die Heiden heissen griechisch dv, vxoi; im asl. języci, strany und pogane. 1. asl. językь bedeutet lingua, gens; języci ist demnach eine auf die kirchliche Sprache beschränkte Übersetzung von 7 und steht dem lateinischen gentes, got. thiudos, plur. von thiuda f., ahd. diota, plur. von diot m. gegenüber. vsêhь sihь ezyci ištutь

Obь otkrуtii i izdanii tvorenij Klimenta, episkopa slovenska, in Besedy vь obščestvê ljubitelej rossijskoj slovesnosti. I. Moskva. 1867. Seite 31-38. Leider ist Undoláskij's wichtige Abhandlung nur im Auszuge mitgetheilt. K. Müllenhoff und W. Scherer, Denkmäler deutscher Poesie und Prosa aus dem VIII.-XII. Jahrhundert. II. Ausgabe. Berlin 1873. Seite 186-246 und Seite 550-622.

Denkschriften der phil.-hist. Cl. XXIV. Bd.

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matth. 6. 32.- nicol. prêdadetь i еzykоmь 20. 19.- nicol. vzó heisst jęzуčnik: ezуčnikь 6. 7; 18. 17.- nicol. russ. jazyčnikь. asl. strana regio, populus,

vos wird im plur. wie języci angewandt. stranьskь tôv ¿ðvov op. 2. 3. 736. asl. poganinь. poganь subst., poganь adj.: poganii slovêne. Das Wort ist im neuen Testamente selten: poganyni víc mulier gentilis zogr., wo ev.-trn. elinska bietet. nsl. poganin habd. plur. poganje im Osten, im Westen hajd, plur. hajdje. bulg. kroat. poganin. serb. poganinь. poganь danič.-rječ. 2. 327, heutzutage neznabožac. pogan ist impurus, poganica Epitheton der Schlange, poganiti polluere, womit ahd. heidantuom Glaubensverletzung, Tempelschändung verglichen werden kann. nekrštenik der Ungetaufte und das Collectivum nekrst f. bezieht sich auf die Muhammedaner. klruss. pohanyj heidnisch, hässlich; pohań f. verabscheuungswürdiges Ding. wruss. poganin. russ. pogаnьсь. роganь f. gentiles chron. I. 232. 14; nekrestь ist der Ungläubige. čech. pohan. pol. poganin. oserb. pohan. magy. pogány. preuss. pogūnans plur. acc.; pagonbe Heidenschaft Elbing. lit. pagonas. lett. pagans. Aus dem der ersten Silbe ergibt sich, dass rumun. рыgыn auf lat. paganus, nicht auf slav. poganь zurückzuführen ist. Cih. 189. Aus dem lit. stammt wohl liv. paganos ehstn. pagan finn. pakana u. s. w. Ahlquist 221. nsl. hajd ist deutsch Heide. nserb. tatan ist eigentlich Tatar und erst spät aufgenommen.

Mit dem Worte poganinь hängt zusammen asl. spoganiti se maculari nom.-lab. klruss. pohanka Heidekorn; ebenso pol. ganić tadeln; przygana; hańba. lett. ganit beschmutzen, das unrichtig mit gnoj zusammengestellt wird.

Poganin ist das lat. paganus, das im got. haithno f., im ahd. heidan übersetzt erscheint. Die Worte bedeuten daher Land-, Dorf bewohner. Vergl. Grimm, Mythologie 1198.

Das asl. poganinь ist zuerst durch deutsche Missionäre unter den Slovenen Pannoniens verbreitet worden. Nur diese Annahme macht das Vorkommen des Wortes bei den slavischen Völkern auf der ganzen Linie vom aegaeischen Meere bis zur Ostsee und im slavischen Osten begreiflich.

asl. jelininь, jelinyni. jelinskь: jelinьsko kapište mladên. Aus dem mgriech. kry. Exóc für Heide, heidnisch. žena poganyni yov kvię scheint das ältere, žena elinьska das jüngere zu sein.

Jude. Iudaeus. iovdatoç.

2. asl. ijudêj, ijudej neben židinь, židovinь aus jud. nsl. židov im Osten, jud im Westen. bulg. čыfutin. serb. žid, židov neben žudio, gen. žudjela, und čivutin. židь. čech. žid. pol. žyd. oserb. žid. nserb. žyd. magy. zsidó.

lit. žīdas. lett. žīds neben jūds.

Christ. Christianus. pistiavós.

russ.

rumun. židov.

3. asl. krústijaninь, kгьstijanь und hristijaninь, hгьstijaninь, hгьstijanь. krьstijanyni, krástijanica, krьstijanыka, hristijanica, hristijanúka, hгьstijana. nsl. kristjan, plur. kristjanje; im Osten kriščanje und krščanski mit dem Übergange des stja in šča und abweichend krščenik, der Getaufte, krell., substantiviert aus krščen. krščenica Dienstmagd vergleiche man mit russ. krestьjaninь in der Bedeutung Landmann. bulg. kristjane, krыštjane. kroat. hristijanin, hrstijanin, dann krstjanin; kršćanski; kršćenik. serb. kršćanin ein Serbe der römischen Kirche: krst Christus; hrišćanin ein Serbe der griechischen Kirche: hrist(os) Christus. hrišćanluk mit dem türk. Suffix lyk und krst collect. die

Christenheit: nema ga u krstu. krьštenikь mon.-serb. 486. russ. christianinь. krestьjanin ist Christ und Landmann: man vergleiche nsl. krščenica Dienstmagd. čech. křestian, křesťan. pol. chrześcianin, krześcianin. o serb. khšesćijan, khšesćan. nserb.kšesćijan, kšesćan Christ, Mensch. magy. kerestyén, keresztény. rumun. kreštin. preuss. crixtianai plur.; crixtianiskas. lit. krikščonis. lett. kristīts cilveks der getaufte Mensch. Diese Formen beruhen mit wenigen leicht erkennbaren Ausnahmen auf christianus und plottavós. Pott's Deutung des russ. krestьjaninь 2. 1. 18. als Kreuzträger ist unbegründet.

Das Collectivum zur Bezeichnung aller Christen ist asl. hristijanьstvo, kгьstijanьstvo. Dieselbe Vorstellung wird durch Worte ausgedrückt, welche Kirche bedeuten: asl. cráky u. s. w. Man merke ferner kroat. obćina sih pravovernih kršćenikov. pol. zbor chrześcijański, und, namentlich bei den Evangelischen, gmin. lit. gemine.

Vom zweiten Jahrhunderte an wurde die rechtgläubige Kirche zum Unterschiede von jeder Gemeinschaft von Haeretikern zzsía nadohiný ecclesia universalis genannt. asl. katolikij, katoličьskь. nsl. katoličanski, katoljški, občinski. kroat. katoličanski aliti obćinski. serb. obćinski. russ. katoličeskij. lit. katolikkas. lett. katolis Katholik.

ZWEITES KAPITEL.

Die verstorbenen Glieder der Kirche.

Die heilige Jungfrau Maria. Beata Virgo Maria.

4. asl. bogorodica, selten bogoroditelыnica, bogomati. nsl. mati boža im Osten. bulg. bogorodica. kroat. majka božja. russ. bogorodica, bogomaterь. pol. bogarodzica, boža porodzicielka, matka boža. griech. Deotóxog, deopýtop. ahd. gotis muoter.

nsl. blažena divica Marija. prečista devica. dêva Marija im Osten. bulg. blažena devica hung. kroat. divica Marija. blažena gospa divica. slavna divica. sveta gospoja. čech. panna, panenka Maria. pol. najczystsza dziewka. dziewica boža. dziewica wiekuista. niepokalana dziewica. najświętsza panna. rumun. prečesta. griech. παρθένος. ahd. magadi.

nsl. naša gospa, gospoja. kroat. gospa. blažena gospa. serb. gospožda in der Formel: pomozi, gospoždo, živa bogorodice. Die serbische Form findet sich in velika i mala gospodja der grosse und der kleine Frauentag. russ. gospoža in gospоžinь denь natale B. V. Mariae; in gospožinki, spožinki die dreiwöchentliche Faste vor dem festum assumptionis B. V. Mariae. pol. gospodza jadw. godzi się ciebie, Marya, zwać panną i gospodzą Linde. griech. snova. ahd. vrouwa.

Apostel. Apostoli. nócokot.

5. asl. apostolь, selten übersetzt: sыlь ahd. gotes boto. nsl. apostel, in fris. súl (zel), bei trub. sыl (sel) u. s. w.

Märtirer. Martyres. páptopes.

6. ahd. mačenikь. nsl. mučenik im Osten, in fris. mosenic, musenic; mantrnik: môka und mantra Marter. kroat. serb. mučenik. pol. męczennik. oserb. martraf, rumun, mučenik. lit. mučelninkas und mučitasis, mučitoji: muka Marter.

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