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stiess ihn zu Boden. Ueber ihn steigend, Ueber ihn steigend, stiess er das Schwert in den Brusttheil des Panzers und indem er ihn zwei oder dreimal durchbohrte, hatte Jener zu athmen aufgehört. In diesem Augenblicke kam Ko-ike Sin Fatsi-rô zurück, führte gegen den hervorragenden Theil des in den Brusttheil des Panzers des Gegners gestossenen Schwertes O-o-gawutsi's drei Hiebe und hieb mit dem Ende der Schwertspitze den Daumen der linken Hand O-o-gawutsi's entzwei.

O-o-gawutsi teki-no katana-wo totte tatsi-agari tare-nite-mo te-wo kudaki-taru fito ara-ba isogi kono kubi-wo tori-tamaje ubai-kubi-wo kokoro-gakete mi-kata utsi-suru oku-bid-mono fi-dano kami-ni fi-rô-site seppuku sasen-to ikari-kere-ba fuka-wi zin sa-je-mon deô kite o-o-gawutsi fara-tatsi motto-mo si-goku zeri. Fitasura kan-nin-si-tamò-besi. Soregasi-wo fazimete koto-gotoku sirizoki-taru-wo go-fen kajesi-awase ku-sin-no te-gara iû-mo oroka nari. Tare-ka kono mono-ni te-kakaru mono aran-ja. Roku-suke ano fana kui-te o-o-gawutsi-ga waka-tô-ni motase-jo-to i-i-keru. Sino-zaki roku-suke-to iû asi-garu kasikomatte waki-zasi-wo nuki fana-wo kakan-to su. O-o-gawutsi kano si-gai-wo mire-ba nisiki-no joroi-nari. Nisiki-wo tsiaku-suru koto teôsen-nite fei-nin-ni arazu-to kane-gane kiki-tare-ba ika-ni roku-suke sono gun-si-no ide-tatsi zi-jo-no gun-beô-ni kawari-tari. Sono kubi ko-ike-ga toru-to-mo fuka-wi-ga toru-to-mo mogitsukete toru-besi-to i-i-kere-ba fuka-wi motto-mo nari-tote kabuto-to tomo-ni kubi-wo fanete o-o-gawutsi-ga waka-tô muku- moto san-zò-ni motase-te-keru. O-o-gawutsi sono gu-soku kota-ni kake kitaru-besi-to i-i-kere-ba san-zò fiki-taten-to si-kere-domo naka-naka omoku motsi-jezare-ba kiri-wari-te fan-bun motase-keri. Sikaru-tokoro-ni fatsi-su-ka a-wa-no kami katsu-tojo-ga gun-beô tsuba-moto-jori katana-wo ori-kite o-o-gawutsi-ga utsi-tori-no katana-wo wari-naku koi mid-nitsi-wa sò-sò fen-ben mòsă-besi-to i-i-si-ga tsŭi-ni kajesazari-keri.

O-o-gawutsi ergriff das Schwert des Feindes, erhob sich und rief zornig: Wenn ein Mensch ist, dem durch irgend Jemanden die Hand zerbrochen wurde, der nehme schnell diesen Kopf. Den Feigling, der sich mit dem Rauben der Köpfe befasst und die Unserigen verwundet, werde ich bei dem Statthalter von Fi-da anzeigen und bewirken, dass er sich den Bauch aufschneidet. Fuka-wi Zin, Zugetheilter

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des Thores der Leibwache zur Linken, kam hinzu und sprach: O-o-gawutsi hat sehr Recht, wenn er zürnt. Du sollst von Grund des Herzens verzeihen. Wir waren, vor allen ich, gänzlich zurückgewichen. Dass du uns zurückgebracht und vereinigt hast, von dieser mühevoll ausgeführten That zu sprechen, ist überflüssig. Wer wird es sein, der von der Hand dieses Mannes getödtet wurde? Roku-suke schneide ihm die Nase ab und lasse sie durch die jungen Gefährten O-o-gawutsi's tragen. Der Fussgänger Namens Sinozaki Roku-suke zog ehrerbietig das kurze Schwert und schickte sich an, die Nase abzuschneiden. Als O-o-gawutsi den Leichnam betrachtete, hatte dieser einen Panzer von Brocat. Da er bereits früher gehört hatte, dass es in Teô-sen einem gemeinen Menschen nicht zukommt, sich in Brocat zu kleiden, sagte er: Wie konnte Roku-suke die Stelle eines Kriegers, dessen Kleidung als Kriegsmann eine andere als die seinige ist, vertreten haben? Mag Ko-iki das Haupt nehmen, mag Fuka-wi es nehmen, man soll es abdrehen und nehmen. Fuka-wi sagte, es sei Recht. Er schnitt das Haupt sammt dem Helme ab und liess durch Muku-moto San-zò, einen jungen Gefährten O-o-gawutsi's, es tragen. O-o-gawutsi sprach: Man kann die Rüstung um die Schulter hängen und sie herbringen. San-zò schickte sich an, sie aufzustellen. Da sie aber in der That schwer war und er sie nicht tragen konnte, schnitt man sie entzwei und liess ihn die Hälfte tragen.

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Unterdessen brach Katsu-tojo, ein Krieger Fatsi-su-ka's, Statthalters von A-wa, sein Schwert von dem Griffe ab, kam her und bat ungestüm um das Schwert, mit welchem O-o-gawutsi den Gegner erlegt hatte. Er sagte, er würde es den morgigen Tag in aller Frühe zurückstellen. Schliesslich gab er es nicht zurück.

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Kono toki fi-da-no kami kadzu-josi ka-tsiû-nosi-ni ge-dzi-site iwaku tô-sai tori-jose-no gun-zei ima-wo sakari-to nori-iri kò-mid kasegu-to mije-tari. Jo-ga gun-si-wa itsi-ban nori-no te-gara sasi-te kò-mid-ni kamai nasi kubi-kazů ziû-go ni-ziú-no foka-wa irazu sono uje wa-kan-no inisi-je-jori nori-maje-fajaki gun-tsiû-ni kò-mid kazu-wa naki mono nari. Mosi mi-kata utsi ara-ba sen-nasi. Zid-ge-no gun-beô fiki-matoi ne-no koku-no kasira-ni nokorazů ko-ja-ni fiki-tori-keru. Kadzu-josi gun-si-wo mesi-te zio-tsiû utsi-morase-si rô-beô mikata-no tsukare-wo fakatte mosi jo-utsi-ni kitaru koto-mo aru-besi. Kagi-no ban soto-giki-no ban-ni ju-dan-su-be-karazů asi-garu-domo-wasaku-no utsi-no fari-ban-ni oi-te kagari-wo sigeku takase idzure-mo uma-wa tori-fanasazu nusumarezaru jò-ni su-besi-to kataku

i-i-tsukerare-keri.

1

2

Um diese Zeit erliess Kadzu-josi, Statthalter von Fi-da, an die Kriegsmänner seines Hauses einen Befehl, indem er sagte: Es hat sich gezeigt, dass die im Osten und Westen angreifende Kriegsmacht in ihrer Kraftfülle einsteigt und sich des Ruhmes befleissigt. Meine Kriegsmänner verrichten die That der ersten Ersteigung und kümmern sich nicht um den Ruhm. Die Köpfe kommen nicht anders herein als in der Zahl von fünfzehn bis zwanzig. Ueberdiess gilt seit den alten Zeiten von Nippon und Han in dem bei dem Voransteigen schnellen Kriegsheere die Zahl der Ruhmeszeichen nichts. Wenn die Unserigen losschlagen, gibt es kein Mittel. Die höheren und niederen Kriegsleute wickelten zusammen und brachten am Beginne der ersten Stunde alles ohne Ausnahme in die Hütten. Kadzu-josi rief die Kriegsmänner herbei und ertheilte ihnen den strengen Auftrag: Wenn in der Feste die Leute, die man bei dem Tödten entschlüpfen liess, die Ermattung der Unserigen erwägen, wird es vielleicht geschehen, dass sie zum nächtlichen Ueberfalle herankommen. Bei den aufspürenden Wachen, den auswärts horchenden Wachen darf keine Nachlässigkeit sein, die Fussgänger stelle man zu den ausgespannten Wachen in den Pfahlwerken und zünde vielfach Leuchtfeuer an. Die Pferde soll man nicht loslassen und es so einrichten, dass sie nicht geraubt werden.

3

Ko-ike fuka-wi kon-dô o-o-gawutsi-wa sukosi ato-jori siùtsu-zid-si-keru-ga 0-0gawutsi-ga dô-gu-motsi-ni ima-waka-to in mono-ni i-i-tsuke nawa-no fasi-ni isi-wo tsukete nagi-orosi-te nori-gutsi-no isi-gaki-wo utasete fon-dzin-ni kajeri-keru. Fi-da-no kami fon-dzinno sira-su-ni kagari-bi-wo takasete ari-si-ga naname-narazaru ke-siki-nite si-nin-no mono-ni kotoba-wo kake ika-ni men-men nori-gutsi isi-gaki-no kò-ge-wa obojezaru-ja ono-ono te-wa owazaru-ja-to ijeri. Fuka-wi mòsi-keru-wa nori-gutsi-no isi-gaki tada ima o-o-gawutsi utasesòrd-je-ba san-ken-fan sòrò mata ni-no maru-ni oi-te o-o-gawutsi go-riki mono-ni watasiawase te-no kò si-ka-sio kirare kusuri-de ikka-sio ja-de-ni ni-ka-sio no-buka-ni i-komaresord-je-domoi-gi-naku teki-wa utsi-tome-sòrò-to fi-rô-să. O-o-gawutsi kon-dzi-no nisikino joroi fan-bun-wo motsi-idasi zikken-ni ire-kere-ba fi-da-no kami o-oki-ni jekki atte kubi-wa

1 Derselbe wird sonst gewöhnlich mit dem Geschlechtsnamen O-o-ta genannt.

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2 Das auch kurz vorher zweimal vorkommende „Ruhm“, das hier durch Ruhmeszeichen wiedergegeben werden musste, bedeutet die abgeschnittenen Köpfe oder auch Nasen der Feinde.

3 Von 11 Uhr Abends bis 1 Uhr Früh.

mid-nitsi motsi-idzu-besi. Sono kubi ada-ni tori-atsuko-be-karazŭ kanarazŭ inu-ga nusŭmu mono nari-to-zo ijeri-keru.

Ko-ike, Fuka-wi, Kon-dô und O-o-gawutsi zogen etwas später aus der Feste. 0-0gawutsi ertheilte beim Tragen der Geräthe einem Manne Namens Ima-waka den Auftrag, an das Ende einer Schnur einen Stein zu befestigen und diesen herab zu werfen. Er hiess ihn die Steinmauer an der Stelle der Ersteigung messen und kehrte dann in das eigene Lager zurück. Der Statthalter von Fi-da liess über dem weissen Sande des eigenen Lagers Leuchtfeuer anzünden und hatte dort, wo er sich befand, eine nicht unbedeutende Aussicht. Er richtete an die vier Männer das Wort und sprach: Höret! Habt ihr euch nicht die Höhe der Steinmauer an der Stelle der Ersteigung gemerkt? Ist ein Jeder unverwundet? - Fuka-wi sagte: Die Steinmauer an der Stelle der Ersteigung hat eben jetzt O-o-ga wutsi messen lassen. Sie ist drei und ein halbes Ken hoch. Ferner ist in dem zweiten Rund O-o-gawutsi zu einem Manne von gewaltiger Stärke hinübergegangen und mit ihm handgemein geworden. Die Nägel der Hand wurden ihm an vier Stellen durchschnitten. An einer Stelle der linken Hand, an zwei Stellen der rechten Hand wurde ihm mit einem Schafte tief hineingeschossen, doch es ist nichts Besonderes. Dem Feinde machte er den Garaus. Dieses legte er dar. O-o-gawutsi liess die Hälfte eines Panzers von Brocat mit dunkelblauem Grunde heraustragen. Als man dieses zum Behufe der Erkennung einbrachte, war der Statthalter von Fi-da hocherfreut. Er sagte: Das Haupt soll morgen herausgebracht werden. Mit dem Haupte darf man nicht leichthin verfahren. Es findet Raub durch Hunde statt.

Ziú-roku-nitsi o-o-ta fi-da-no kami-no ko-ja-je take-naka i-dzu-no kami kitari-te sio-te-no nin-ziù kò-mid zikken ari o-o-gawutsi-ga kò-mid sawajaka-ni arai kinu-ni tsutsumi mi-mei-jori motase-idete ko-ja-no iri-gutsi-ni wi-kere-ba fi-da-no kami sono fo-ga kò-mid-jori tsiû-mon-ni sirusu-besi-to ijeri. O-o-gawutsi uke-tamawari ja-zen mòsi-aguru gotoku joroi sionin-ni kawari-te sòrai i-koku fon-teô-ni kagirazi nisiki-no joroi fita-tare-wa fei-nin-ni arazito mòsi-tsutaje-sòrò. Mozi tai-sid-nite-mo on-sonaje-no tame sikaru-beku-mo sòrawa-ba ike-dorino gun-beô-ni on-sarasi ari-te-wa ika-ga sòrò-beki katsu-te soregasi-ga mi-no tame-ni mòsi-agesòrò-ni arază-to i-i-kere-ba fi-da-no kami i-dzu-no kami motto-mo-to dô-sin-site o-o-gawutsi-ga kò-mid-wo takaki mono-ni nosete fon-dzin-no sira-su-ni suje-oki-te ike-dori-domo-wo mesi-idasi kono kubi-no na-wo sira-ba kaki-sitatamu-beki josi tsû-zi-wo motte i-i-kikasă. Ike-dori-domo kore-wo mite odoroki-taru ke-siki-mo ari namida-wo nagasi mono-mo ari-si-ga fude-wo somete keku-siû fan-guan ba-ziù ni-man-ki-no tai-siò nari-to itsi-itsi-ni kaki-tari.

Am sechzehnten Tage kam Take-naka, Statthalter von I-dzu, in die Hütte O-o-ta's, Statthalters von Fi-da, und es fand die Erkennung des Ruhmes1 der Menschen sämmtlicher Abtheilungen statt. Da der „Ruhm" O-o-gawutsi's, in frisch gewaschene Seide gehüllt, noch vor Tagesanbruch herausgebracht worden und an dem Eingange der Hütte sich befand, sagte der Statthalter von Fi-da, man solle von dessen Ruhm angefangen in die Denkschrift eintragen. O-o-gawutsi hörte es und sprach: Wie ich gestern Abends gesagt habe, ist der Panzer anstatt der Menschen, die fremden Reiche beschränken sich

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Ruhm" bedeutet hier, wie bereits oben (S. 100) angegeben worden, die abgeschnittenen Köpfe oder auch Nasen der Feinde.

nicht auf unser Reich. Es wird überliefert, dass diejenigen, die einen Panzer von Brocat, das vornehme Kleid, tragen, keine gemeine Menschen sind. Wenn es bei den Heerführern um der Ordnung willen so sein muss, was würde es schaden, wenn man es den gefangenen Kriegern zur Schau stellte? Ich sage es durchaus nicht um meinetwillen.

Die Statthalter von Fi-da und I-dzu glaubten einmüthig, dass er Recht habe. Man trug den Ruhm O-o-gawutsi's auf einen hohen Gegenstand, stellte ihn auf den weissen Sand des eigenen Lagers hin und rief die Gefangenen heraus. Man gab ihnen durch den Dolmetscher zu verstehen, dass, wenn einer von ihnen wisse, wem dieses Haupt gehörte, er den Namen niederschreiben möge. Als die Gefangenen dieses sahen, hatten sie eine erschrockene Miene, und einer von ihnen vergoss auch Thränen. Derselbe tauchte den Pinsel ein und schrieb sorgfältig nieder: Es ist die richtende Obrigkeit von Kekusiû, Heerführer von zwanzigtausend Reitern.

Fi-da-no kami o-oi-ni jorokobi-te mi-kata ziû-roku-man-ki-ni sŭgure itsi-ban nori-no uje-ni amassaje tai-siò-wo utsu-to iû koto wa-kan-no fomare nani-goto-ka kore-ni sikan ni-nin majeno te-gara nari. Isogi gon-zid-no moku-roku-ni kaki-sirusŭ-besi-to ari-si tokoro-ni mata 0-0-gawutsi fissia-no fude-wo osajete i-dzu-no kami dono-je mòsi-age-sòrò kono kubi fi-da-no kami ka-tsiú-no ike-dori bakari-nite-wa on-sarasi gon-ziò ari-te go-nitsi mosi sô-tai-siò sonemino kokoro sòrai-te utagawasi-ku-mo sirusi-mòsi-sòrawa-ba go-kô-kuai-mo sòrò-beki-ka sio-ke-no ike-dori-wo mesi-dasare on-sarasi sio-tai-si-mo koto-gotoku ro-ken-no uje moku-roku-ni onsirusi aru-beki-ja ina-ja-to iû. I-dzu-no kami fukaku kan-zite sai-zen-no itsi-gon saje mu-ruito omoi-si-ni tada-ima-no mòsare-jò dziû-dziû motto-mo si-goku-seri. Go-fen imada ziaku-nennite fi-siû-no on-tame-ni-watai-tsiû tari. O-o-ta dono on-me-wo kakerare-sòraje-to koto-no foka-ni-zo fomerare-keru. Sate rio-go-bu-gid-jori sio-tai-sio-je ike-dori-domo-wo mesitsure sò-sò kitari-tamaje-to fure-ni sitagatte sio-siò fi-da-no kami-ga fon-dzin-je atsumaru siote-no ike-dori fitori-mo kawarazů migi-no gotoku-ni kaki-sirusi-kere-ba sunawatsi moku-roku-ni kaki-tsuke-tari.

Der Statthalter von Fi-da hatte grosse Freude. Er sprach: Die sechzehnmal zehntausend Reiter der Unserigen übertreffen, der Erste ersteigen und überdiess den Heerführer erlegen, es wird gerühmt in Nippon und Han, und was käme diesem gleich? Es ist eine That für zwei Menschen. Man möge es schnell in das meldende Verzeichniss eintragen. O-o-gawutsi drückte den Pinsel des Schreibers nieder und sprach: Ich melde dem Herrn Statthalter von I-dzu: Dieses Haupt wurde nur den Gefangenen des Hauses des Statthalters von Fi-da zur Schau gestellt und darüber berichtet. Wenn in späteren Tagen die Heerführer missgünstig gestimmt sein und als zweifelhaft es verzeichnen sollten, könnte es vielleicht bereut werden. Kann es geschehen, dass man die Gefangenen sämmtlicher Häuser herausruft, es ihnen zur Schau stellt und dass man nach den Wahrnehmungen sämmtlicher Heerführer die Sache in den Verzeichnissen zur Kenntniss bringt? Der Statthalter von I-dzu war tief ergriffen und spendete ausserordentliches Lob, indem er sprach: Ich glaubte, dass das vorhin gesprochene Wort unvergleichlich sei, doch so sprechen wie eben jetzt, ist im höchsten Grade Recht. Du, noch jung von Jahren, legtest für Fi-siû' grosse Redlichkeit dar. Die Augen des Herrn O-ta seien hierauf gerichtet.

1 Die Provinz Fi-da.

2 Der Statthalter von Fi-da.

Denkschriften der phil.-hist. Cl. XXIV. Bd.

14

Von Seite der beiden Oberaufseher wurde jetzt sämmtlichen Heerführern bekannt gemacht, dass sie mit ihren Gefangenen schnellstens sich einfinden möchten. Demgemäss versammelten sich die Anführer in dem Lager des Statthalters von Fi-da. Nachdem die Gefangenen aller Abtheilungen, ohne dass ein Einziger abgewichen wäre, es oben niedergeschrieben hatten, wurde es in das Verzeichniss eingetragen.

so wie

Sio-si urajami-te o-o-ta dono-wa ni-nin maje-no o-o-waza tori-to kan-zi-keru. Fi-da-no kami i-dzu-no kami nan-on fan-guan-wa ika-ni-to ike-dori-domo-je toje-ba nisi-no mon-jori kiri-nuke-ide-sòrd-to-ja sono juku-e sirazi-to kotaje-keru. Sore-jori sio-siò mina fon-dzin-je kajeri-si-ni tô-dò sa-do-no kami osoku kitari-te za-si-taru-wo fi-da-no kami o-o-gawvtsi-ni jubizasi-te ika-ni sa-siû ano mono jo-ga ka-tsiû-ni vi-te itsi-ban nori-site sika-mo tai-siò-wo uttari-to i-i-kere-ba sa-do-no kami o-o-gawutsi-ni mukatte go-fen imada ziaku-nen naru-ga dziú-dziú-no te-gara nari. Go-fen saki-nori nara-ba joku zon-dziraru-besi. Fi-da-dono nori-maje-jori nanigasi-ga nori-maje bakkun faja-keri-si-to iû. O-o-gawutsi kiki-te sore-ga onoboje-tagai-sord-besi. Ware-ra go-nin zio-tsiû-ni nori-iri itsi-ban nori-itasi katsi-doki-wo agesòraje-ba on-te-maje-no gun-beô fori-no utsi fei-no soto-nite toki-wo awase-sòrò jotte sa-jú-no sei tsudzuke-to jobawari-taru-wa soregasi-nite sòrò. Go-gun-zei imada nori-irazaru maje fi-da-no kami-wa san-no maru-ni nori-iri zi-fò-ni fi-wo kake jaki-utsi-itasi-sòrò sono dan siote-ni kakure-naki on-koto-ni sòrò-to kotaje-kere-ba sa-do-no kami motte-no foka-ni rippuku-si nanzi itsi-ban-nori-to in-wa itsuwari-taru-besi nani-goto-mo sirazu-to kò-ziò-ni fun-do-su. Die Anführer sprachen voll Bewunderung und Neid: Der Herr O-o-ta, Besitzer der grossen Sache einer That für zwei Menschen! Die Statthalter von Fi-da und I-dzu fragten die Gefangenen: Welche Bewandtniss hat es mit der richtenden Obrigkeit von Nan-on? Sie antworteten: Er trat aus dem westlichen Thore und entkam dem Gemetzel, doch wir wissen nicht, wohin er gegangen ist. Hierauf kehrten sämmtliche Anführer in ihre Lager zurück. Tô-dò, Statthalter von Sa-do, kam zu spät und setzte sich nieder. Der Statthalter von Fi-da zeigte auf O-o-gawutsi mit dem Finger und sprach: Sa-siû! Dieser Mann, der in meinem Hause ist, hat der Erste erstiegen und überdiess den Heerführer erlegt. Der Statthalter von Sa-do sagte zu O-o-gawutsi: Du bist noch jung von Jahren, und es sind mehrfache Thaten. Wenn du ein Voransteigender bist, muss man dieses gut wissen. Bei weitem schneller als der Herr Fi-da vorausgeritten ist, bin ich vorausgeritten. Als O-o-gawutsi dieses hörte, erwiederte

er: Hier musst du dich nicht recht erinnern. Wir fünf Menschen sind in die Feste gedrungen und haben als die Ersten erstiegen. Als wir ein Kriegsgeschrei erhoben, liessen deine Krieger ausserhalb der kleineren Mauer in dem Graben sich in einen Kampf ein. Derjenige, der rief, dass die Streitmacht der Rechten und Linken sich anschliessen solle, war ich. Ehe noch deine Heeresmacht eingedrungen war, stieg der Statthalter von Fi-da in das dritte Rund, legte nach allen zehn Seiten Feuer an, steckte in Brand und tödtete. Dieses ist eine Sache, die sämmtlichen Abtheilungen kein Geheimniss ist.

Der Statthalter von Sa-do war über die Massen aufgebracht und rief mit lauter Stimme zornig: Dass man sagt, du habest der Erste erstiegen, muss eine Lüge sein. Ich weiss davon nichts!

O-o-gawutsi kiki-te ika-ni sa-do-no kami ware imada segare-to i-i adzuma-mono-to i-i Eko-kio-ni utoki inaka-mono kò-ge-no kotoba-wa sirazaru-ga sono fô-ga nanzi kotoba-wa

Die Provinz Sa-do. Aurede an den Statthalter derselben.

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