Obrazy na stronie
PDF
ePub

3. Er gibt den Armen Speis und Brod,l 6. Ich preise dich, daß du fo groß
Daß sie nicht leiden Hungersnoti, und wunderbar in Allem;
Schafft denen Recht auf Erden, Mach mich von deinen Feinden los
Die schwer gedrücfet werden;

und laß mich dir gefallen;
Er richtet auf mit treuer Hand Auf deinen Wegen laß allein
Witwen und Waisen in dem Land; Auf ewig meinen Wandel sein.
Der Sünder Weg und Ehren
Wird er zu Schanden kehren.
4. Der Herr wird schüßen seinen Thron

553*. Zu aller Frommen Trost und Lohn; Er wird den Scepter führen

Wer sich auf Gott den Herrn verläßt, Und ewiglich regieren.

Steht gleich dem Berge Sion fest;
Drum Sion, vau auf Gott den Herrn! Der wanket nicht zu einer Zeit,
Er übt die Herrschaft weit und fern, Hält seinen Stand in Ewigkeit.
Die Macht ist ohne Schranken,

2. Jerusalem, die liebe Stadt, Die Kraft wird nimmer wanken.

Von allen Seiten Berge hat,

Also auch Gott in aller Zeit 552*.

Ist um sein Volk zur Hülf bereit. Herr, du erforsch't und kennest mich, Den Sündern geben in's Gericht;

3. Der Herr wird die Gerechten nicht Mein Sißen und Aufstehen;

Er wird zerbrechen jenen Stab, Mein Denken ist dir sichtbarlich,

Den er in Frevler-Hände gab. Du weißt mein Ruhn und Gehen; Mein Thun und allen Wandel' sah 4. (Er wird das Loos zur rechten Zeit Dein Aug’, o Herr, noch eh’s geschah. Umwenden nach Gerechtigkeit, 2. Kein Wort auf meiner Zunge ist, nicht mit sich reißt was fromm und gut.

Auf daß der Bösen Frevelmiith Das du nicht hast vernommen; Was neu und alt zu jeder Frist, 5. Ach treuer Herr, wir bitten dich, Vor dich ist es gekommen.

Sieh an die Deinen gnädiglich, Von dir ich mich gebildet fand,

Thu' Gutes denen für und für, Geschüßt allein von deiner Hand. Die treu aufrichtig dienen dir. 3. Gar hoch, o Herr, und wunderbar,

6. Doch die da bau'n auf eignen Rath, Von ewig ist dein Wissen;

Und die da gehn auf krummem Pfad, Dir ist das Inn're fund und klar Die wird der Herr bald offenbar Mit allen Finsternissen.

Hinführen mit der Frevler Schaar. Wo könnt ich deinem Geist entfliehn,

7. So walte Gott nach seiner Treu', Wohin mich deinem Aug’ entziehn?

Und mache sein Erbarmen neu,
4. Stieg' ich gen Himmel, du bist da, und geb'uns Frieden für und für,
Dein ist das Reich der Höhe;

Daß wir ihm dienen nach Gebühr.
Führ ich zum Abgrund, du bist da,
Hast keine Fern' und Nähe;
Bist, wo das Morgenroth entspringt,
Und wo der Tag in Nacht versinkt.

554*. 5. Vor dir ist Hüh und Tiefe nicht, Idy will Gott unaufhörlich preisen Allwärts ist deine Rechte ;

Und allezeit ihm Ehr beweisen; Vor dir ist Finsterniß wie Licht, Sein Lob und seines Namens Zier Taghell vor dir' die Nächte.

Soll stets im Munde schweben mir; Du kennst mich, Herr, von Anbeginn, Davon soll klingen immerdar Weißt, was ich fann und je erfinn'. Die Zunge laut und offenbar.

2. Es soll sich meine Seel erfreuen 5. Er richtet auf mit seinen Händen
Des lieben Gottes ohne Scheuen, Die Dürftigen und die Elenden,
Soll meines Herrn sich rühmen frei Hilft ihnen auf mit seiner Gnad',
Vor aller Welt nach seiner Treu; Die ewig keine Gränzen hat.
Das hören dann betrübte Leut'
Und haben Trost zur rechten Zeit.

6. Durch seine Macht und sein Erbarmen

Erhebt er aus dem Staub den Armen, 3. Preiset mit mir den lieben Herren, und seßt ihn hoch bei Fürsten ein, Helft seinen Namen höchlich ehren; Gin Fürst in seinem Volk zu sein. Denn er erhörte mein Gebet, A18 ich ihn fleißig angefleht;

7. Er nähret, was da lebt auf Erden, Er rettet mich, der treue Gott,

Läßt, was unfruchtbar, fruchtbar werden, Aus allem Schrecken meiner Noth.

Gibt alles, was das Herz erfreut,

Lob sei dem Herrn in Ewigkeit!
4. Drum tretet zu ihm mit Vertrauen,
Sein liebes Antlitz anzuschauen,
Daß auf euch scheint sein helles Licht,

556*.
So wird es euch gereuen nicht!
Er hört des Armen Wehgeschrei

,

Ihr Kreaturen hoch dadroben, Und macht sie aller Trübfal frei. Hebt an vom Himmel her zu loben! 5. Gott sendet seiner Engel Schaaren, Preiset den Herrn mit süßem Ton Aufrichtig Fromme_zu bewahren;

In seinem ew'gen, heilgen Thron! Er lagert sich mit starker Wehr

2. Preiset ihn hoch mit Freudenschalle, Um feine Auserwählten her;

Ihr seine lieben Engel alle! Weiß sie zu schirmen immerdar Und seiner Heere große Schaar, Und zu entreißen aus Gefahr.

Sonn', Mond und alle Sterne klar! 6. O schmeckt und schauet all' einmüthig, 3. Preiset ihn auch, wie fidy's gebühret, Wie Gott der Herr so süß und gütig? Ihr hohen Himmel wohlgezieret, Glückselig ist, wer wohlgemuth Und alle Wasser lauter rein In seinem Schuß und Schirme ruht. Am Himmel droben, stimmt mit ein! Sucht, ehrt und fürchtet diesen Gott

, Denn wer das thut, hat nimmer Noth.

4. Preiset mit Freuden allzusammen Des lieben Gottes theuren Namen,

Der alle Ding' nach weisem Rath 555*.

Durch sein Gebot erschaffen hat. Lubpreiset alle Gott mit Ehren,

5. Sie sind gemacht gar fest vom Herren, Und helfet seinen Namen mehren;

Und ihr Gesep wird ewig währen; Sein Name sei gebenedeit

Er hat ein' Ordnung aufgericht't, Von nun an bis in Ewigkeit.

Darübei wird getreten nicht. 2. Sein Name muß gepriesen werden

6. Preiset den Herrn mit gleichem Schalle, Vom Anfang bis zum End' der Erden; Ihr Kreatur'n auf Erden alle, Der Herr ist hoch in seinem Thron

Verkündet seine Macht und Ehr, Weit über alle Nation.

Ihr Abgründ' all' iin wilden Mécr. 3. Weit über alle Himmel droben

7. Sdynee, Hagel, Feuer, Sturm u. Winde, Ist Gottes Majestät erhoben.

Die sein Gebot vollzichn geschwinde, Wer ist wie Gott, der droben wohnt

Ihr Berg’ und Hügel Gott lobsingt, Und über allen Höhen thront!

Ihr Cedern, und was Früchte bringt. 4. Er schaut herab aus seinen Höhen, 8. Ihr wilden Thiere mit den zahmen, In Gnaden alles anzusehen,

Gewürm' und Vögel allzusammen;
Was niedrig ist und klein sich hält, Der Erde Kön’ge hochgestellt,
Im Himmel und in aller Welt. Und alle Völker in der Welt.

9. Ihr Fürsten, die zu Rathe gehen,
Und all ihr Richter ausersehen,
Ihr Knaben und ihr Jungfraun rein,
Ihr Jung und Alten insgemein!

10. Preiset einhellig all zusammen
Des lieben Gottes heilgen Namen;
Denn der allein zu jeder Frist
Hoch überaus erhoben ist.

Besondere Gelegenheiten.
In allgemeinen Möthen.

6. Maria, Trost der Sünder,
557.

Du hoher Engelchor, O Herr, wir sind getroffen

Ihr seligen Himmelskinder,

Tragt unser Seufzen vor; Von deiner schweren Hand;

Helft jenen Gott erbitten, Kein Retter ist zu hoffen

Der euch im Himmel frönt; Für unsern Unglücksstand.

Durch das, was wir gelitten,
Verschließest du die Ohren

Sei er schon ausgeföhnt.
Und hörest uns nicht an,
So ist das Heil verloren,

7. Wir kommen in den Nöthen Es ist mit uns gethan.

Zu einem starken Gott;

Er woll'uns all' erretten 2. Zwar dürfen wir kaum wagen, Zu dir hinaufzusehn,

Aus dieser Angst und Noth.

So bitten wir zusammen,
Dir unsre Noth zu klagen,
Um deine Hülf zu flehn;

So bittet jeder Stand
Wir müßten uns verstecken

Durch Jesu Christi Namen
Vor deinem Angesicht,

Um Hülf? für’s Vaterland.
Vor deinem Blick erschrecken,
Wie vor dem Endgericht.
3. Doch reicher an Erbarmen
Ist niemand, Herr, als du;

558.
Du rufst mit offnen Armen
Die Büßenden herzu;

Pieh nieder und erbarme dich,
Gott

, auf den wir hoffen; Sobald sie sich bekehren,

Zu dir erhebt die Seele fich, Die Bosheit recht bereu'n,

Von Aengsten schwer getroffen; So willst du sie erhören

Erleuchť, o Herr, dein Angesicht,
Und sie mit Hülf erfreu'n.

Daß sie vor dir verzage nicht,
4. Die Leiden, die wir dulden, O Gott, auf den wir hoffen!
Sind dir, o Herr bekannt;
Es ist um unsre Schulden

2. Ach, ohne dich ist alles schwach, Mit Recht dein Zorn enthrannt.

O Gott, auf den wir bauen; Doch weil wir jeßt beweinen,

Der Widersacher geht uns nach Was Böses wir gethan,

Und füllt das Herz mit Grauen; So laß dein Heil erscheinen,

Wenn du nicht hilfst, so fallen wir, Nimm uns in Gnaden an!

Und nichts ist gut und heilig hier, 5. Dann soll dein Tempel schallen,

O Gott, auf den wir bauen! D Gott, von unserm Dank;

3. Verlaß, o Herr, verlaß uns nicht, Dein Lob soll wiederhallen

Gott, zu dem wir flehen Das ganze Leben lang;

Halt ein, halt ein, Herr, dein Gericht, Wir werden uns bestreben,

Wie könnten wir bestehen? Wir alle, Groß und Klein,

Sieh unser Elend, unser Leid, Mit einem bessern Leben

Erbarm' 'dich, Quell der Gütigkeit, Dir angenehm zu sein.

O Gott, zu dem wir flehen.

4. Nimm uns zurück, o höchstes Gut, |
Gott, nach dem wir suchen;
Verzeih die Sünd durch Christi Blut,
Die wir in Reu verfluchen;
Das Schäflein, das verloren war,
Nimm auf in die getreue Schaar,
Gott, nach dem wir suchen!

Nimm unsern Dank so gnädig an,
Wie du an uns hast gut gethan
Nach deiner höchsten Güte.

560.

R

5. Gelobt sei Gott, er hilft uns gern!
Laut preiset seinen Namen!
Hofft all' auf ihn, singt all dem Herrn,|
Singt: Alleluja, Amen!

Und wenn ein Mensch bekehret sich,
So freut das Heer der Engel sich,
Und preiset seinen Namen.

An einem Dankfeste.
559.

Nun laßt uns aus der Seele Grund
Dem höchsten Gott Dank sagen,
Und preisen ihn mit Herz und Mund
Jeht und zu allen Tagen:
Denn seine Lieb' und seine Gnad
Sich wunderbar bewähret hat
An uns in diesen Zeiten.

2. Wir haben Gott um Hülf begehrt
In Jesu Christi Namen,
Durch den allein er Heil gewährt
Den Menschen allzusammen;
Durch dieses Namens Kraft und Treu
Sind wir von aller Trübsal frei,
Gelobt sei Jesus Christus!

3. Wir haben Gott um Gnad' gefleht
Durch seiner Mutter Bitten,
Die droben für die Kinder steht
In diesen Thränenhütten;

Und mehr, als unsre Hoffnung war,
Gab uns der ew'ge Vater dar,
Gelobt seist du, Maria!

5. D heiligste Dreifaltigkeit,
Nun danken wir in Freuden,
Mit aller Heil'gen Innigkeit,
Nach den so schweren Leiden;

on ganzem Herzen lob' ich dich,
Herr, in deinen Thaten;
Mit den Gerechten preis' ich dich,
Die sich in _dir berathen;
Mit allen Frommen stimm' ich an:
Der Herr hat alles wohl gethan.
Gelobt sei Gott der Vater!

2. Der Herr allein ist tadellos,
Sein Werk ist Recht und Wahrheit;
In Wundern ist sein Name groß,
Sein Wort ist Kraft und Klarheit;
Ganz ausgesucht und ewig gut
Ist, was der Herr beschließt und thut.

Gelobt sei Gott der Vater.

3. Erbarmen hat der Herr geübt, Sein Herrschen ist Erbarmen; Es ist kein Gut, das er nicht giebt, Er trägt die Welt in Armen; Er speiset, was sich regt und lebt, | Und zieht und lenkt, was weiter strebt. Gelobt sei Gott der Vater!

4. Er ist die Treu, die ewig währt,
Ob auch die Welt verschwindet;
Sein Wort, das durch die Zeiten fährt,
Bleibt in ihm selbst gegründet;
Die Hoffnung, die auf ihn vertraut,
hat sich ein ew'ges Haus gebaut.
Gelobt sei Gott der Vater!

5. Die Lieb' ist Gott! O Gott, du bist
Die Lieb', in der wir leben;
Den eignen Sohn, Herrn Jesus Christ,
Hast du für uns gegeben.

guter Gott, wir preisen dich

4. Wir haben Gott um Schuß gefleht Durch Jesum Christum ewiglich.
Durch seiner Heil'gen Werke,
Gelobt sei Gott der Vater!
Die Boten seiner Majestät,
Die Zeugen seiner Stärke;
Und Gott hat ihr Gebet erhört,
Und unsers Glaubens Kraft bewährt,
Gelobt sei'n alle Heil'gen!

561.

anket dem Herrn, denn er ist gut!
Ewig währet sein Erbarmen,
Alles ruht in seinen Armen,
Seine Macht ist gränzenlos,
Seine Lieb'' unendlich groß!
Lobet den Herrn!

2. Danket dem Herrn, denn er ist gut! 4. Laß in deines Sohnes Lehre
In der Trübsal meines Lebens, Einheit walten allgemein,
Wo mir alles war vergebens, Laß zu deines Namens Ehre
Hab' ich Hülf' vom Herrn begehrt, Ad im Geist vereinigt sein.
Und der Herr hat mich erhört.
Lobet den Herrn !

5. Schöpfer Himmels und der Erden,

Großer Gott, wir bitten dich,
3. Danket dem Herrn, denn er ist gut! Laß dein Volk geheiligt werden
Besser ist's, dem Herrn vertrauen, Dir zum Ruhme ewiglich!
Als nach Menschen umzuschauen;
Besser, als bei Fürsten stehn,
Jst's, empor zum Herrn zu sehn.

563. Lobet den Herrn!

Für unsern Fürsten beten wir, , 4. Danket dem Herrn, denn er ist gut! Er sei dein Bild auf Erden! Keine Macht kann mich erschrecken, o laß durch ihn, Herr Gott, vor dir Gottes Rechte wird mid decken; Dein Volk beglücket werden. Er ist Helfer, ist mein Hort

,

Verleih ihm Weisheit, Sinn und Kraft: Unvergänglid, ist sein Wort.

Was Heil und Wohl dem Lande schafft, Lobet den Herrn!

Mit Sorgfalt wahrzunehmen. 5. Danket dein Herrn, denn er ist gut! 2. Gib, daß er deinem Vorbild gleich Alles soll sein Lob verkünden, Uns väterlich

regiere, Er vertilgt die Frucht der Sünden; Und deinen Segen in sein Reich Großes hat der Herr gethan

Durch gute Werke führe; Rufet seinen Namen an!

Daß er ein Schutz der ünschuld sei, Lobet den Herrn!

Den Redlichen mit Lohn erfreu’
Und allem Unrecht steure.

3. Gib Allen, die sein Wort vollziehn Am Aerntefeste.

Und ihm zur Seite stehen,

Daß sie von wahrem (Eifer glühn, Wie bei Dantfesten, besonders die Nummern Das Wohl des Volks zu sehen;

Außerdem eins von den Liedern Damit Vertrau'n im ganzen Land 575 bis 578, sowie andere passende Lieder.

Fürst, Volk und Herrn und jeden Stand

Zu Lieb und Kraft verbinde. für Fürst und Paterland.

4. Erhalt uns lange Friedenszeit, 562.

D Gott, zu deiner Ehre;

Gib, daß sich wahre Frömmigkeit Schöpfer aller Kreaturen,

Und rechter Glaube mehre; König aller Herrlichkeit,

Auf daß vor deiner Majestät, Dir gehorchen die Naturen,

Die über alle Hoheit geht, Alle Kraft und Wesenheit.

Regent und Volk anbete. R. Segne unser Vaterland,

Lenke seines Fürsten Hand. 2. Gib uns Frieden in den Tagen,

564. Für einen Priester. Die du uns hast zugedacht;

Bei Einführung eines geistlichen Vorgesepten, Schüß uns vor des Krieges Plagen,

sowie bei Primizfeiern und ähnlichen Gelegen

heiten. Decke uns mit deiner Macht. R. 3. Ordne, Herr, nach deinen Willen err, segne ihn, den du erwählt, Die Geseke klar und rein;

Daß er, von deinem Geist beseelt, Laß uns freudig sie erfüllen,

Sein heilges Amt in That und Lehr Laß sie deine Worte sein.

Verwalten mög' zu deiner Ehr.

559 und 560.

« PoprzedniaDalej »