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3. In Gottes Furcht drum allzeit leb, Und nach der wahren Tugend streb.

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5.

Ewigkeit 2c.

Den Sand im Meer, die Tropfen all
Kann man begreifen mit der Zahl;
Die Ewigkeit stets eilt und weilt,
Hat keinen Bruch, bleibt ungetheilt.
Ewigkeit 2c.

6.

4. Bereite dich zum Tod bei Zeit, Daß er dich nicht find' unbereit.

5. Das streng' Gericht vor Augen stell', Die himmlisch Kron', die ew'ge Höll'.

6. Was nüßet dann die ganze Welt, Wenn man sie hätt sammt allem Geld! 7. Und Schaden litt an seiner Seel', Daß sie müßt brennen in der Höll'.

8. Damit du dann mög'st fahren wohl, So leb, wie ein Christ leben soll.

9. Und richt dein Thun zu Gottes Chr, Dein anvertrautes Pfund vermehr'.

10. So kommt die Zeit auch wieder her, Und stirbst hinfort dann nimmermehr.

504. Die Ewigkeit.

Ewigkeit, o Ewigkeit,
Wie lang bist du, o Ewigkeit!
Doch schnell zu dir eilt unsre Zeit,
Gleichwie das Heerpferd in den Streit,
Das Schiff im Sturme zum Gestad',
Der schnelle Pfeil vom Bogen ab.

R. Betracht, o Mensch, die Ewigkeit.]

Hör', Mensch, so lange Gott wird sein:
So lang' wird sein der Hölle Pein,
So lang' wird sein des Himmels Freud,
O lange Freud, o langes Leid!

7. Ewigkeit 2c.
Ein Augenblick währt alle Freud,
Dadurch man kömmt in's ew'ge Leid!
Ein Augenblick währt alles Leid,
Dadurch man ewig kömmt in Freud!

505*. Die Ewigkeit.

In's Feld geh,_zähle alles Gras,
Die Zahl wirst finden ohne Maß,
Zur Ewigkeit doch was ist das?

R. Ewigkeit!

(Nach jeder Strophe vom Volk oder Wechselchor.)
Wie bist so lang, o Lust und Leid,
Ewigkeit, o Ewigkeit,
Mach, daß ich mich zu dir bereit.
Ewigkeit!

2. Im Wald der Blätter sind so viel, Daß ihrer kaum ist Maß und Ziel, Zur Ewigkeit doch nur ein Spiel. R.

3. Im Meer die Tropfen häufig zwar, Am Himmel viel der Sterne klar, Die Ewigkeit hat viel mehr Jahr.

4. D weh der Qual und großen Pein, Jch bitte dich ganz inniglich,
So in der Hölljeßt nehmen ein Laß mich doch nicht verderben,
Die Menschen, die da müssen sein! Wann kommt die Zeit zu sterben.
5. Hingegen was für große Freud' 2. Steh mir am legten End' doch bei,
Die fromme Seel ohn' einzig Leid Und hilf mir überwinden;
Empfängt von Gott in Ewigkeit! Mach mich von meinen Schulden frei,
6. D lieber Mensch, dann doch betracht In aller Noth sei mir dein Tod

Und sprich mich los von Sünden.
Die Ewigkeit, und nimm in Acht
Dein' Wort und Werk, Halt gute Wacht! Ein Anblick großer Freuden.

Und unverschuld'tes Leiden

3. Erscheine mir zu jener Zeit Um eine selige Sterbestunde.

Mit deinen offnen Wunden,

Die du, damit ich sei befreit, 506. Zu Jesu.

Aus lauter Lieb' empfunden.

Dein theures Blut komm' mir zu gut, err Jesu, wahrer Mensch und Gott, und labe meine Seele, Der du litrít Márter, Angst und Spott, Die ich dir anbefehle. Für mich am Kreuz auch endlich farbít

, 4. Wann ich dann nicht mehr sprechen ünd mir des Vaters Huld erwarbft:

kann, 2. Ich bitt durch's bittre Leiden dein, Noch meinen Mund bewegen, Du woll'st mir Sünder gnädig sein, So nimm die schwachen Seufzer an, Wann ich einst komm' in Sterbensnoth Die sich im Herzen regen. Und ringen werde mit dem Tod.

Laß für und für gar füß in mir 3. Wann mir vergeht das Augenlicht, Den Namen Jesu (challen, Das Ohr nicht hört, der Mund nicht spricht, Wann mir’s Gehör entfallen. Wann mir vor Angst mein Herze bricht, 5. Und dann bitt ich, o treuer Gott,). D Jesu, dann verlaß mich nicht! Du wollst mich ganz umfassen, 4. Komm mir zu Hülf vom Himmelssaal, Und mich doch nicht in lekter Noth

Aus deinen Armen lassen. Verkürze mir des Todes Qual, Die bösen Geister von mir treib', Ach, möchť ich doch auch heute noch Mit deinem Geiste bei mir bleib'! Die theure Gunst erwerben,

In deinem Schooß zu sterben. 5. Wann sich die Seelvom abwend't, So nimm sie, Herr, in deine Händ';

6. So komme nun zu deinem Lamm, Dem Leib' gib in der Erde Ruh,

Mein Hirt, mein Trost und Leben! Bis naht der jüngste Tag herzu.

Mein Zuversicht, mein Bräutigam,

Dem ich mich ganz ergeben. 6. Frob' Auferstehung mir verleih,

Komm bald zu mir, nimm mich mit dir Im Weltgericht mir gnädig sei;

Aus diesem vielen Leiden
Adh, meiner Sünd nicht mehr gedenk, Ins Reich der steten Freuden.
Aus Gnad' mir ew'ges Leben schenk!
(Nad anderer Melodie werden 6 Reihen zu
Einer Strophe genommen.)

508. Zu Jesu.

Wann meine Stund' vorhanden ist, 507*. Zu Jesu.

Zu scheiden aus dem Leben,

So wollest du, Herr Jesu Christ,
treuer Jesu, der du bist Mir das Geleite geben;
Mein Hirt, mein Trost und Leben, Die Seel' an meinem lepten End
Mein' Zuversicht zu jeder Frist, Befehl ich, Herr, in deine Händ',
Dem ich mich ganz ergeben:

Du wirst sie wohl bewahren.

3. Wann die Geister aus der Höllen
Lagern um mein Todtenbett,
Meiner Seele stark nachstellen,
Niemand ist, der mich errett':
Dann, o Jesu, Gnad' ertheile,
Weil bei dir Versöhnung ist;

Maria, zu mir eile,
Du der Sünder Zuflucht bist.

4. Wann die Sünden auf mich dringen, So begangen ohne Zahl, Mich die Hölle will verschlingen, In die Flamm' und ew'ge Qual: Jesu, wollst durch deine Peinen, Durch dein rosenfarbnes Blut, Und du Mutter durch dein Weinen Löschen aus der Hölle Glut.

5. Wann mir wird vor Augen schweben Das gar strenge Endgericht, Und mein bös' vollbrachtes Leben Mir wird kommen vor Gesicht: O mein Jesu, wollst bedecken Meine Sünd' mit deinem Tod, Du, Maria, hilf erwecken Reu' und Leid in dieser Noth.

6. O so wird mich nicht mehr schrecken Hölle, Sünd', Gericht und Schmerz; Jesus wird die Arm' ausstrecken Und Maria zeigt ihr Herz. Will mich halten zwischen beiden In der lezten Angst und Pein; Schmerz Mariä, Jesu Leiden, Wird mein Trost und Hülfe sein. 7. O du Mutter voller Schmerzen, Bitt' durch deine Angst und Noth,

mein Jesu, bitt' von Herzen Durch dein Blut und Wunden roth: Laß mein sterbend Haupt sich lenken Auf das Kreuz und Herze dein, Laß mein leztes Wort und Denken Jesus und Maria sein.

510. 3u Maria.

M

2. Die Sünden werden kränken sehr,
Und mein Gewissen nagen;
Denn ihr' sind viel wie Sand am Meer;
Doch will ich nicht verzagen.
Will denken, Herr, an deinen Tod
Und deine heil'gen Wunden roth,
Die werden mich erhalten.

3. Ich bin ein Glied an deinem Leib,
Das tröstet mich von Herzen;
Von dir ich ungeschieden bleib’
In Todesnoth und Schmerzen.
Und sterb' ich auch, so sterb' ich dir,
Ein ew'ges Leben hast du mir
Mit deinem Tod' erworben.

4. Weil du vom Tod erstanden bist,
Werd' ich im Grab nicht bleiben;
Mein höchster Trost dein' Auffahrt ist,
Sie kann die Furcht vertreiben.
Denn wo du bist, da komm' ich hin,
Daß ich stets bei dir bleib' und bin,
Drum fahr ich hin mit Freuden.

5. Ich fahre hin zu Jesu Christ,
Der mir vorangegangen;
Wie er mein Ziel und Ende ist,
So wird er mich empfangen;
Wird öffnen mir die Himmelsthür,
Und schmücken mich mit aller Zier
Und ewiglichem Leben.

509*. 3u Jesu und Maria.

O mein Jesu, ich muß sterben,
Eile täglich zu dem Tod;
Laß nicht ewig mich verderben,
Bann ich komm' in lezte Noth.
Odu Mutter voller Schmerzen,
O Maria, steh mir bei!
O mein Jesu, mild von Herzen,
Mir in Tod'sangst Gnad' verleih'!

2. Wann die Pein den Leib umringet,
Wann der kalte Schweiß ausbricht,
Wann der Schmerz die Seel' durchdrin-
get,
Wann die Angst das Herz durchsticht:
mein Jesu, durch dein Leiden
Tröste mich im Todesschmerz!
O Maria, durch das Scheiden
Deines Sohnes stärk' mein Herz!

ann mein Schifflein sich will wenden
In den Port der Ewigkeit,
Wann sich wird mein Leben enden
In dem lehten Seelenstreit:
Maria, steh zur Seiten,
Laß mich dir befohlen sein;
Leit' mein Schifflein, hilf mir streiten,
Hilf, o liebste Mutter mein!

2. Wann die Kräfte mich verlassen,

511*. Zu Jesus, Maria und Josepý. Und ich keinen Trost mehr find', Wolft mich liebreich dann umfassen, Mein Testament soll sein am End': Nicht gedenken meiner Sünd'!

R. Jesus, Maria, Joseph. D Maria, mich errette,

Mein lettes Wort und sicher Port: Steh mir bei, verlaß mich nicht,

R. Jesus, Maria, Joseph. Wann mich von dem Todesbette Gott, dein Sohn, ruft in’s Gericht. 2. Mein Trost in Leid und Traurigkeit: 3. Wann mein Loos fich soll entscheiden,

Mein' größte Freud' und Seligkeit. Lege deine Fürbitt ein!

3. Im Todesschweiß zur legten Reip. Laß nicht ew'gen Schiffbruch leiden, Euch lad' ich ein zu Gefährten mein. Ach, die arme Seele mein! Ddu Mutter aller Gnaden,

4. Zu euch ich eil und such' mein Heil, Reich mir deine Friedenshand;

In euerm Schooß voll Gnaden groß. Laß die Feinde mir nicht schaden, 5. Wann mir die Red und Sprach vergeht, Rette midy in's Vaterland.

Mein Herz dann noch fol seufzen doch: 4. Fest zu dir steht mein Vertrauen, 6. Aufnehmet mich, das bitte icy, Wil von dir nicht lassen ab;

Von Herzensgrund, zur legten Stund'. Will auf dich all' Hoffnung bauen,

7. Mein' arme Seel ich euch befehl, Ja bis über Tod und Grab! Will dich ewig, ewig lieben,

Mein Geist ich send' in eure Händ'. Ewiglich dein Diener fein;

8. Wirft mich hinab der Tod ins Grab, Führe mich, von Lieb' getrieben, So soll'allein mein' Grabschrift sein: In den Port des Himmels ein!

Jesus, Maria, Joseph."

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Am Kirchweihfeste.

512. Lobgesang. Dir

, Vater, tönt der Lobgesang 3. Hier waltet deines Geistes Kraft, In dieses Tempels Hallen;

O Gott, dein Geist der Liebe, Dir bringen wir Lob, Preis und Dank, Der Wahrheit uns und Stärke schafft Laß dir's, o Herr, gefallen!

Und selge Himmelstriebe. Im Tempel

, deinem Ruhm geweiht, Im Tempel, deinem Ruhm geweiht, Lobsingen wir in Einigkeit:

Lobsingen wir in Einigkeit: Gelobt sei Gott, der Vater!

Lob sei dem heilgen Geiste! 2. Hier wohnt bei uns das höchste Gut, 4. Gelobt sei Gott im höchsten Thron, Auf dem Altar enthalten,

Wir preisen deinen Namen, Hier nährt uns Christi Fleisch und Blut, Gott Vater, Geist und ew'ger Sohn, In jenen Brodsgestalten.

Ein ein'ger Gott zusammen! Im Tempel, deinem Ruhm geweiht, Im Tempel, deinem Ruhm geweiht, Lobsingen wir in Einigkeit:

Ach segne uns, Dreifaltigkeit, Gelobt sei Jesus Christus!

Jeßt und zu ew'gen Zeiten!

513. Dank und Bitte.

2. Darum sind wir ohne Schrecken,

Wenn sich auch die Erd' bewegt; en Tag, der Gott dies Haus geweiht, Gottes Hülfe wird uns decken, Laßt uns mit Freuden ehren,

Wann sich Berg und Abgrund regt. Und von des Vaters Gütigkeit

3. Mögen Wasser rauschend wallen, Den Segen all begehren;

Daß da Fels und Berg erbebt, Daß er in diesem neuen Jahr

Gottes Stadt steht fest in allem,
Sein auserwähltes Volk bewahr'

Stromes Anlauf sie belebt.
Vor allen Unglücksfällen.
Gott, der du unser Schirmer bist,

4. Denn der Allerhöchste wahret
Sieh an des Feindes Macht und List, Seine Wohnung unversehrt;)
Du wollst uns sicher stellen!

Wo sein Wort fich offenbaret,

Wird des Feindes Werk verzehrt. 2. Wir danken dir mit Herz und Sinn Für all erzeigte Güte;

5. Völker tobten, Throne wankten, Erbarme dich noch fernerhin,

Da erschod des Herrn Gericht; Und uns, dein Volf, behüte!

Und die Feinde bebten, bangten, Beschüße uns vor Sünd und Leid,

Trugen seine Stimme nicht. Vor ailer Widerwärtigkeit,

6. Gott der Herrscher der Heerschaaren Vor Leibs- und Seelenschaden; Ist mit uns! mit uns ist Gott! Bewahre dieses ganze Land

Unsre Veste in Gefahren; Vor Theurung, Wasser, Pest und Brand, ist der Herr Gott Sabaoth. Nach deinen großen Gnaden.

7. Kommt und schaut des Herren Werke, 3. Verleih, o Gott, der Obrigkeit

Welche Wunder er gethan, Und allen unsern Ständen,

Der da schlägt Gewalt und Stärke, . Daß fie demüthig jederzeit

Und eröffnet freie Bahn. Zu deiner Hülf sich wenden.

8. Schaut, im Stillen ist sein Walten, Verhüte allen Mord und Krieg, Gottes Hand wirkt ungeschn; Gib' den Gerechten Chr' und Sieg, Er kann tilgen und erhalten, Um deines Namens Willen.

Wie auch Welt und Zeiten gehn.
Du kannst allein, o großer Gott, 9. Gott mit uns! ruft Gottes Namen,
Der Fürsten Zwist, des Volkes Noth Lobt den Herrn Gott Sabaoth !
Und alle Unruh stillen.

Auf, ihr Völker, allzusammen
4. Gib, daß die Priester Gottes Wort Ruft: Gelobt sei dieser Gott!
In unsre Herzen streuen,
Daß wir noch lang an diesem Ort

515. Die Gnaben in der Kirche.
Dich mögen benedeien.
Erhalte deines Namens Ehr Mein Hirt ist Gott der Herr,
Und deiner wahren Kirche Lehr

Er will mich immer weiden,
Den Hirten und den Heerden,

Darum ich nimmermehr Damit wir dir in dieser Zeit

Kann Noth und Mangel leiden; Recht dienen, und in Ewigkeit

Er wird auf grüner Au,
Im Himmel selig werden.

So wie ich ihm vertrau,
Mir Rast und Nahrung geben;

Und wird mich immerdar
514*. Die Stärke der Kirche. Pr.

An Wassern stil und klar

Erfrischen und beleben. Unsre Zuflucht, unsre Stärke

2. Er wird die Seele mein Ist der Herr Gott, unser Gott; Mit Lebenssaft erquicken, Er fieht seiner Kinder Werke

Wird durch den Namen sein Und verhilft aus aller Noth.

Auf rechte Bahn mich schicken;

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