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2. Von Abraham ist kommen Die edle Jungfrau zart, Von David hergenommen Ihr Blut hochedler Art.

3. Viel Patriarchen waren, Vierzehn Geschlecht daraus, Vierzehn fürstliche Schaaren, Vierzehn aus Davids Haus.

4. Aus folchem Blumenkranze Maria ist die Ros, Aus so viel Sternen-Glanze Ist sie die Sonne groß.

5. Maria ist von allen Der schönste Demantstein; Das Gold aus den Metallen Ist diese Jungfrau rein. 6. Sie Königin wird werden, Frau über alle Welt; Im Himmel und auf Erden Ist schon ihr Reich bestellt. 7. DKönigin, dich grüßen Wir Evä Kinder arm; Dir fallen wir zu Füßen, Dich über uns erbarm!

Pom Mamen Mariä.

340*. Des Namens Bedeutung. M.

aria, wir verehren
Dich und den Namen dein,
Den wollen wir vermehren
Als uns wird möglich sein.
R. O heilige Maria

Jung und Alt, Groß und Klein
Loben dich, Maria rein!

(Auch ohne Refrän.)
2. Auf Syrisch wir dich nennen
Maria Berrscherin,
Weil alle dich erkennen
Der Welt ein' Königin.
3. Hebräisch wird verstanden
Maria Meer und Stern;
O Stern, der allen Landen
Das Licht gibt nah und fern.

4. Die Stern' am Himmel oben,
Die wir da glänzen sehn,
Recht deinen Namen loben
Daß wir sein' Kraft verstehn.
5. Kein Stern hat je verloren
Im Scheinen seinen Glanz;
Du Christum hast geboren,
Dein' Jungfrauschaft bleibt ganz.

6. Dein Nam' auch kann bedeuten
Recht wohl das tiefe Meer,
Al Gnad zu allen Leuten
Durch dich thut fließen her.
7. In's Meer 'all Flüss fich gießen,
Zum Meer all Wasser läuft;
Zu dir all Gnaden fließen,
În dir all Gnad sich häuft.
8. D Stern, leucht uns auf Erden,
O Meer, uns Gnad' ertheil,
Hilf, daß wir selig werden,
Hilf uns in aller til!

339*. Freubengruß. Sungfrau auserkoren,

R. O der neuen Freud! Heut bist du geboren.

R. Sei gebenedeit! 2. Bald wirst du auf Erden,

R. O der neuen Freud! Gottes Mutter werden.

R. Sei gebenedeit. 3. Gott wirst du gebären, Gott wirst du ernähren. 4. Hoch wird dich Gott schäßen, Hoch im Himmel sepen. 5. Hilf, daß wir dich droben Ewig mögen loben.

341. Ein Gleiches.
Maria rein geboren,
Der Welt und Engel Freud,
Dein Nam' ist auserforen,
Voll Gnad und Süßigkeit.

(Auch Melodie und riefrän des vorigen.) 2. Du mußt gepriesen werden Als wahre Königin, Im Himmel und auf Erden Die höchste Herrscherin.

3. Du bist ein Stern des Lebens, Wir schau'n zu dir hinauf; Und keiner lenkt vergebens Nach dir des Schiffes Lauf.

4. Du bist ein Meer der Gnaden, Von Gott gefüllt allzeit; Wir stehen an den Gestaden Und finden Seligkeit. 5. Leuchť hell

, o Stern der Erden,
Meer, gieß Gnaden aus;
Hilf, daß wir selig werden,
Führ uns in's Vaterhaus.

6. Und laß uns droben singen
Dein Lob mit neuer Kraft,
Wo Engel dich umringen
Als deine Dienerschaft.

Viel Sünden mich drücken,
Mit Pengiten verstrichen,
Du kannst mich erquicken,

Trösterin!
AI Sinn und Gemüthe,

All Fleisch und Geblüte,
D Mutter der Güte,
Dir anbefehl';
Wann endlich muß sterben,
Dann wollest erwerben,
Den Himmel zu erben,
Der armen Seel'.

342. Unrufung.

(Die fünf Buchstaben.) Mein Zuflucht alleine,

Maria die Reine
Von Herzen ich meine
Zu rufen an;
Daß sie mich regieren,
Mit Gnaden verzieren
Und treulich wol führen

Auf rechter Bahn.
Ach Krone der Frauen,

Mit höchstem Vertrauen
Bitt, wollest anschauen
Die Seele mein.
Grrett mich Elenden
Aus feindlichen Händen,
Wollst niemals abwenden

Die Augen dein.
Recht alle dich nennen,

Mit Lippen bekennen,
Von Herzen erkennen
Der Menschen Heil;
Drum darf ich es wagen,
All Jammer und Plagen
Dir, Jungfrau, zu klagert

,
Hilf mir in Eil!
In Trübsal und Leiden,
Die Stunden hier scheiden;

All'irdische Freuden
Sind kein Gewinn,

Mariä Aufopferung.

343. Maria im Tempel. Maria jung und zart Geführt zum Tempel ward, Von ihrer Eltern Hand, Dem Herrn zum Unterpfand. 2. Da sie zum Tempel trat, Alsbald der Priester naht, Weiht sie am heilgen Ort Nach des Gefeßes Wort.

3. Das Kind im Tempel blieb, Dient Gott mit Lust und Lieb, Eilf Jahr im Haus des Herrn, Von ihrer Heimath fern.

4. Nichts war ihr zu gering, That emsig alle Ding; Dacht nur an Gott allein, Demüthig, feelenrein. 5. So wuchs fie alle Zeit In Lieb' und Heiligkeit; So ward ihr Herz zum Thron Bereit für Gottes Sohn.

6. füße Jungfrau rein, Du milder Himmelsschein, Laß durch die Jugend dein Uns Gott befohlen sein.

Mariä Verkündigung.

344. Die Verkündigung. Maria saß alleine Demüthig im Gebet, Gott sah die Engelreine, Die oft zu ihm gefleht.

2. So hatte nie auf Erden

4. Ein Gruß ward dir gesendet Ein Herz nach Gott begehrt;

Vom allerhöchsten Thron, Mit ihm vereint zu werden,

Durch Gabriel gespendet, War nie ein Mensch so werth. Erwirkt vom ew'gen Sohn; 3. Ein Engel fam geschwebet

Daß du sollst Mutter sein, Zu ihr in Glanz und Licht;

Und doch auch Jungfrau bleiben, Maria schaut und bebet,

Keusch ewig, ewig rein. Der Engel freundlich spricht:

5. Der Engel ohne Warten 4. „Maria, sei erfreuet,

Dich grüßt, wie Gott gebot; Sei hochgegrüßet mir!

(Er sprach: „In deinen Garten Du bist gebenedeiet,

Will steigen unser Gott;

Will brechen Blümelein,
Es ist der Herr mit dir !

Das ist die wahre Menschheit,
5. „Bald wirst du Mutter werden Jin feuschen Herzen dein.
Durch Gottes Geist allein;
Dein Sohn wird groß auf Erden,

6. „Maria voll der Gnaden, Und ewig König sein.

Du fest verschloss'ner Schrein,

Mach frei die Welt von Schaden, 6. Die Jungfrau staunt, und neiget Gebär ein Kindelein!" Sich demuthsvoll und sagt:

Sollt werden ich ein Weib?" „Was Gott, der Herr erzeiget, „Nein, nein, o edle Mutter, Des freut sich seine Magð.“

Du immer Jungfrau bleib! 7. Das Wort ward Fleisch! Gepriesen 7. „Es wird dich überthauen Sei Gott im höchsten Thron,

Des Allerhöchsten Kraft, Der gnädig sich erwiesen

Gesegnetste der Frauen
Als Vater, Geist und Sohn!

In reinster Jungfrauschaft;
Dies göttlich lInterpfand,

Vom heilgen Geist empfangen,
345. Ein Gleiches.

Wird Gottes Sohn genannt.“ (Das alte Ave Maria flare.) Maria, sei gegrüßet,

8. Da sagte mit Begehren

Aus Lieb die Jungfrau rein: Du lichter Morgenstern,

„Ich bin die Magd des Herren Der uns den Tag aufschließet, iind will gehorsam sein;. Den neuen Tag des Herrn;

Ihm dien' id) für und für, Erwählt von Ewigkeit,

Ich hoff' auf seinen Willen, Zu sein die Mutter Gottes,

Dein Wort gescheh' an mir! “ Zum Trost der Christenheit.

9. Maria, süß und milde, 2. Dhn' Sünd bist du empfangen,

Du hast allzeit begehrt
Wie dich die Kirche ehrt;
Und von der falschen Schlangen

Nach Gottes höchstem Bilde,

Darum ist dir's gewährt. Bliebst du ganz unversehrt.

Durch Den du selber bist, Jungfrau keusch und rein,

Der Vater alles Lebens, Kein Lob auf dieser Erde

Aus dir geboren ist. Kann deiner würdig sein.

10. Nun bist du hoch erhoben 3. Dich Anna hat geboren

In deines Kindes Land, Uus Davids edlem Blut;

Da dich die Engel loben, Was Adam uns verloren,

Zu seiner rechten Hand. Das allerhöchste Gut,

Die Freud hát nun fein End', Das hast du still gesucht

D keusche Gottes-Mutter, Und glücklich wiederfunden

Gnad', Hülf’ und Trost uns send'. Durch deines Leibes Frucht.

7. Für uns arme Sünder bitt, Uns bei deinem Sohn vertritt, Bitt für uns aus Herzensgrund Jeßt und in der Todesstund.

346. Der englisde Gruß. O Maria, fei gegrüßt, Die du voler Gnaden bist, Sei gegrüßt, du höchste Zier, Gott der Herr ist selbst mit dir. 2. Du bist hoch gebenedeit Vor den Weibern aller Zeit, Und gebenedeiet ist Deine Frucht, Herr Jesus Christ.

3. Keusche Mutter unsers Herrn, Deine Fürbitt wir begehr'n, Hilf uns jeßt und allezeit, Sonderlich im Todesstreit. 4. Sieh, wir Menschen allzugleich Seufzen nach dem Himmelreich, D Maria, steh uns bei, Daß dein Kind uns Gnad verleih! 5. Ach befiehl uns deinem Sohn, Daß er unsrer Sünd verschon', Durch sein heilges Kreuz und Leid Führ uns in die Seligkeit!

348. Preis und Bitte. In-Demuth betend, Herr, vor dir Lag der Jungfrauen schönste Zierde; Ein Engel kommt, verkündet ihr Der Mutter Gottes hohe Würde; Die Reinste, wie die Engel rein, Soll Mutter und auch Jungfrau sein. 2. Maria, Königin der Welt, Von Gottes Rathschluß auserkoren, Den, der so hoch dich hat gestellt, Den Schöpfer selbst hast du geboren,

Jungfrau, Mutter unsers Herrn,

Himmelspfort, o Gnadenstern! 3. Komm uns zu Hülf, erhör das Flehn Des armen Volfš, der schwachen Sünder; Laß deines Sohnes Gnad' uns sehn, Erbarm dich über deine Kinder; Wir bitten dich durch Jesum Christ

, Durch den du Aller Mutter bist.

347*. Der englische Gruß. Ave Mutter ohne Weh, Ave Jungfrau in der Ch, O Maria! Ave dir jagt Gabriel, Bei dir ist Emmanuel. O Maria!

2. Du bist aller Gnade voll, Aller Gaben auch so wohl! Alles scheint und glänzt in dir, Wie Sarfunkel und Saphir.

3. Gott der Vater ist mit dir, Und sein Wort wird Fleisc in dir, Gott der heilge Geist in dir,

wahrhaftig schöne Zier! 4. Du bist hoch gebenedeit, Hoch geehrt und hochgeweiht, Ueber alle Weiber rein, Nichts nach Gott kann schöner sein. 5. Und es ist gebenedeit Hier und dort in Ewigkeit Jesus dein geliebter Sohn, Jesus deine Zier und Kron.

6. D denn Mutter süß und mild, Gottes Mutter

gnaderfüllt, Mutter voller Mildigkeit, Mutter voller Süßigkeit.

349. Preis und Bitte. Wie thon sdseint die Sonn! Wie hell 'leucht't der Mond; Die Schönheit Maria's doch herrlicher

thront; Denn sie nur allein War würdig und rein, Die Mutter der göttlichen Kindes zu sein.

2. In Demuth verzagt, Zum Angel sie sagt: „Mein Will ist des Herren, ich bin seine

Magd." Und über sie naht Sich himmlische Gnad, Darinnen die Gottheit vermenschet fich hat. 3. O Jungfrau geehrt, Ganz rein, unversehrt, Ein göttliches Wunder bist worden derErd'. o güldenes Zelt, Vom Himmel gestellt, Wo aus ist gegangen der Retter der Welt!

4. Ach hör unsre Klag,

Auf dich soll jeder schauen Die Feinde verjag,

Im Drangsal dieser Welt, Pend' ab von den Christen Krieg, Elend Durch dich auf Gott vertrauen,

und Plag! Der dich so hoch gestellt!
Por Krankheit und Brand,
Zu Wasser und Land,
Behüt' uns, o Mutter, mit mächtiger Hand.

351. Ein Gleiðes. 5. Auch bitten wir dich,

Maria ging hinaus Verlaß uns doch nicht,

Zu Zachariä Haus, Zur Stunde des Todes, im leßten Gericht; Sie ging in aller Eil Äch, bitt' deinen Sohn,

Berg auf und ab viel Meil, Daß er uns verschon,

Gen Hebron in die Stadt In Gnaden uns rufe zum himmlischen Nach heilgen Geistes Rath.

Thron. Bieber gehören aud die Adventslieder Nro. 14, 2. Sie ging zu Gottes Ehr, 15, 16, 17, 18, besonders das Lied: „Ave Maria Und scheute kein Beschwer; gratia plena“ Nr. 15. Ferner die Lieber Nr. 367 Sie trug den Gottessohn bis 371.

In ihres Herzens Thron,

Dazu ein' Engelsdaar
Mariä Heimsuchung.

Unsichtbar bei ihr war.
350. Die Heimsuchung.

3. Als sie vom Hause ging,

Sie das Gebet anfing; Maria trug Berlangen,

Hat Gott betrachtet viel

, Elisabeth zu sehn,

Bis an der Reise Ziel, Seit fie den Gruß empfangen,

Bo fie demüthig steht Das Wort aus Himmelshöhn

Und grüßt Elisabeth Sie geht, in Gott versenket,

4. Elisabeth sogleich Weit über Berg und Thal;

Verneigt sich freudenreich, Demüthig überdenket

Erkennt die Gottesbraut,
Sie Gottes Rath und Wahl.

Preist ihre Gnade laut,
2. Und als sie kam zum Orte, Des heilgen Geistes voll;
So fromm und rein und mild, Im Haus wird allen wohl.
Da ward von heilgem Worte

5. Haus, o Himmelreich, Elisabeth erfüllt:

Dem wahren Himmel gleich! „Gesegnetste der Frauen,

Du, Haus, der Himmel bist, Wie kommt mir diese Gnad',

Darin Gott selber ist Die Mutter hier zu. schauen,

Und alle Heiligkeit Die Gott erwählet hat!"

Und Macht und Gütigkeit. 3. Als das Maria hörte, Ward's ihrem Geiste licht,

6. Ach komin, o Jungfrau rein, Wie hoch der Herr sie ehrte,

Auch in mein Herz hinein, Sie faßt es tief und spricht:

Bring mir das höchste Gut, „Mein Geist frohlockt im Herren,

Gott Sohn in Fleisch und Blut, Der Großes that an mir!

Und segne Seel und Leib, Sieh, selig wird mich ehren

Und ewig bei mir bleib! Die Welt nun für und für !" 4. Maria, wir verehren

352. Das Magnificat. Didy, große Königin; Dein lub soll sich vermehren

Der Herr ist groß! ihn preiset Durch alle Zeiten hin.

Die ganze Seele mein!

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