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Sumit unus, sumunt mille, Quantum isti, tantum ille, Nec sumptus consumitur.

9. Sumunt boni, sumunt mali, Sorte tamen inaequali, Vitae vel interitus: Mors est malis, vita bonis; Vide paris sumptionis Quam sit dispar exitus!

10. Fracto demum Sacramento,
Ne vacilles, sed memento,
Tantum esse sub fragmento,
Quantum toto tegitur.
Nulla rei fit scissura,
Signi tantum fit fractura,
Qua nec status nec statura
Signati minuitur.

11. Ecce panis Angelorum
Factus cibus viatorum,
Vere panis filiorum,
Non mittendus canibus.
In figuris praesignatur:
Cum Isaac immolatur,
Agnus Paschae deputatur,
Datur manna patribus,

12. Bone Pastor, panis vere,
Jesu, nostri miserere,
Tu nos parce, nos tuere,
Tu nos bona fac videre
In terra viventium.

Tu, qui cuncta scis et vales,
Qui nos pascis hic mortales,
Tuos ibi commensales,
Cohaeredes et sodales
Fac sanctorum civium. Amen.

262. Das ewige Wort. erbum supernum prodiens Nec patris linquens dexteram, Ad opus suum exiens, Venit ad vitae vesperam. 2. In mortem a discipulo Suis tradendus aemulis, Prius in vitae ferculo Se tradidit discipulis.

3. Quibus sub bina specie Carnem dedit et sanguinem, Ut duplicis substantiae Totum cibaret hominem.

Giner kommt und tausend kommen, Keiner hat doch mehr genommen, Und Er bleibet unverzehrt.

9. Fromme kommen, Böse kommen, Alle haben ihn genommen, Die zum Leben, die zum Tod. Bösen wird er Straf' und Hölle, Frommen ihres Heiles Quelle, So verschieden wirkt dies Brod. 10. Endlich wisse, daß vom Leibe So viel in den Theilen bleibe, Als das Ganze selbst enthält; Nicht das Wesen, nur das Zeichen Muß da der Zertheilung weichen, Jenes bleibet unverstellt.

11. Sieh, dies ist das Brød der Kinder, Der Gerechten, nicht der Sünder, Welches auch die Engel nährt; Schon im Isaak, Mannabrode, Und des Osterlammes Tode War es einstens vorerklärt.

12. Guter Hirt, du wahre Speise, Jesu, stärk' uns auf der Reise Bis in deines Vaters Reich; Nähr' uns hier im Jammerthale, Ruf' uns dort zum Hochzeitsmale, Mach uns deinen Heilgen gleich!

263. 3u Deutsch.

as ew'ge Wort vom Himmel hoch Ging aus, und blieb beim Vater doch, Und kam in seiner Sühnungsbahn Zum Abend seines Lebens an.

2. Zum Tod vom eignen Freunde gar Verrathen an der Feinde Schaar, Gab er zuvor zum Lebensmal Sich selber seiner Jüngerzahl. 3. In zwei Gestalten liebereich Gab er sein Fleisch und Blut zugleich, Damit er speise ganz und wahr Den ganzen Menschen wunderbar!

4. Se nascens dedit socium,
Convescens in edulium,
Se moriens in pretium,
Se regnans dat in praemium.

5. O salutaris Hostia,
Quae coeli pandis ostium,
Bella premunt hostilia,
Da robur, fer auxilium.

6. Uni trinoque Domino Sit sempiterna gloria! Qui vitam sine termino

Nobis donet in patria. Amen.

264. Die Lebensspeise.

esca viatorum, panis angelorum, O manna coelitum, Esurientes ciba, Dulcedine non priva Corda quaerentium.

2. O lympha, fons amoris,
Qui puro Salvatoris
E corde profluis:
Te sitientes pota,
Haec sola nostra vota,
His una sufficis.

3. O Jesu, tuum vultum,
Quem colimus occultum
Sub panis specie,
Fac, ut remoto velo,
Post libera in coelo
Cernamus acie.

4. In der Geburt uns zugesellt,
Er sich beim Mal zur Speise stellt,
Gibt sich im Tod zum Lösegeld,
Zum Preis und Lohn als Herr der Welt.
5. O heilsam Opfer, Jesu Christ,
Den Himmel du uns offen schließ'st;
Noch drängt uns hier des Feindes Krieg,
Gib Hülf' o Herr, gib Kraft und Sieg!
6. Dem ein'gen Gott, dreifaltig groß,
Sei Dank und Ehre grenzenlos!
Gib Leben, Herr, gib Seligkeit
Im Vaterland, in Ewigkeit!

265. 3u Deutsch.

allerhöchste Speise,

Auf dieser Pilgerreise,
Du wahres Himmelbrod:
Wollst unsern Hunger stillen,
Das Herz mit Gnad' erfüllen,
Uns retten von dem Tod.

2. O süßer Brunn des Lebens,
Fließ nicht für uns vergebens,
Du meines Heilands Blut;
Lösch' aus den Durst der Seelen,
So wird uns nichts mehr fehlen,
O allerhöchstes Gut!

3. Mit Glauben und Vertrauen
Wir dich verdeckt anschauen
In dieser Niedrigkeit;
Ach, laß es einst geschehen,
Daß wir im Himmel sehen
All deine Herrlichkeit.

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2. Heilges Gastmal, sei gegrüßet, du wahres Himmelbrod! Welches alles Leid versüßet, Bringet Trost in aller Noth. Auf der Welt wir annoch streiten, Stärke uns durch diese Speis'; Und die Seelen, die dort leiden, Aus den heißen Flammen reiß!

268. Anbetung im Glauben. Adoro te devote, latens Deitas, Quae sub his figuris vere latitas; Tibi se cor meum totum subjicit, Quia te contemplans totum deficit. 2. Visus, gustus, tactus in te fallitur,

Sed auditu solo tuto creditur;
Credo quidquid dixit Dei Filius,
Nil hoc verbo veritatis verius.

3. In cruce latebat sola Deitas,
Sed hic latet simul et humanitas;
Ambo tamen credens atque confitens,
Peto, quod petivit latro poenitens.
4. Plagas, sicut Thomas, non intueor,
Deum tamen meum te confiteor;
Fac me tibi semper magis credere,
In te spem habere, te diligere.

5. O memoriale mortis Domini, Panis vivus, vitam praestans homini, Praesta meae menti de te vivere, Teque illi semper dulce sapere.

6. Pie Pelicane, Jesu Domine, Me immundum munda tuo sanguine, Cujus una stilla salvum facere Totum mundum potest omni scelere. 7. Jesu, quem velatum nunc aspicio, Quando fiet istud, quod jam sitio, Ut te revelata cernens facie Visu sim beatus tuae gloriae!

3. Ach was müssen doch die Seelen Leiden Schmerzen, Qual und Pein; Ach wie muß das Feuer quälen, Bis sie werden makelrein; Laß dein Blut, o Jesu, fließen In die heiße Feuersglut, Laß den Seelen, die da büßen, Solches kommen doch zu gut.

In

269. 3u Deutsch.

In Demuth bet ich dich,
Verborgne Gottheit, an,
Ob auch mein blöder Sinn
Dich nicht entdecken kann;
Bist du wahrhaftig hier,
In dieser Brodsgestalt
Mein Herz verlieret sich
Und unterwirft sich dir.

2. Gesicht, Geschmack, Gefühl
Thut hier den Schein nur kund;
Doch das Gehör verleiht
Den wahren Glaubensgrund;
Was Gottes Sohn gesagt,
Ist hier der Glaube mein;
Es ist der Wahrheit Wort,
Und was kann wahrer sein!
3. Am Kreuzesstamme war
Die Gottheit nur verhüllt,
Hier hüllt die Menschheit auch
Sich gnädig in ein Bild;
Und beide ruf' ich an,
Den Gottmensch Jesum Christ,
Wie ihn der Schächer rief
In lehter Todesfrist.

4. Die Wunden seh' ich nicht,
Doch ruf' ich: Herr mein Gott,
Wie Thomas einst sie sah;
Du bist wahrhaftig da!

gib, daß immer mehr
Mein Glaub lebendig sei,
Gib Hoffnung und Vertraun,
Gib Lieb und Liebestreu.

5. Denkmal meines Herrn
An seinen bittern Tod,
Kraft des ew'gen Worts,
O wahres Lebensbrod,
Gib. daß von dir allein
Sich meine Seele nährt,

Und nichts mehr außer dir
In aller Welt begehrt.

6. D Urquell aller Lieb,
Jesu, füßes Gut,
Ach wasche rein mein Herz
Mit deinem theuern Blut;
Ein einz'ger Tropfen macht
Die ganze Erde neu,
Wäscht alle Sünder rein,
Und stellt sie schuldenfrei.

7. Jesu, den ich jetzt
Verdeckt nur schauen kann,
Wann wird es mir geschehn,
Wann bricht der Morgen an,
Daß ich dich unverhüllt
Anschau' von Angesicht,
Und ewig selig sei
In deiner Glorie Licht!

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2. Uns gegeben, uns zum Heile
Trat der Friedensfürst herein;
Von Maria, einer Jungfrau,
Wollte er geboren sein.
Seine Wunder gaben Zeugniß
Von der Göttlichkeit der Lehr',
Und das größte Liebeswunder
Ging vor seinem Tode her.

3. Als er einst mit seinen Jüngern
Bei dem Abendmale saß,
Und allda nach dem Gesetze
Von dem Osterlamme aß:
Macht er eine Liebesstiftung,
Da das Mal geendigt war,
Und gab selbst vor seinem Leiden
Ihnen sich zur Speise dar.

4. Nahm in seine heilgen Hände,
Segnete und brach das Brod,
Und durch seiner Allmacht Worte
Ward es wahrer Leib und Gott.
Dann reicht er den Kelch des Heiles,
Gab sein heilges Blut darin,
Zum Gedächtniß seines Leidens,
Den geliebten Jüngern hin.

5. Christen, betet dies Geheimniß
In dem Geist der Demuth an;
Unser Glaub' ersehe alles,
Was der Sinn nicht fassen kann.
Dieses Denkmal seiner Liebe
In dem heilgen Sacrament
Fordert unsre Gegenliebe
Jeht im neuen Testament.

6. Guter Hirt, der seiner Heerde
Selbst sein Fleisch und Blut gewährt,
Der uns schwache, arme Pilger
Mit dem Brod des Lebens nährt:
Laß uns einst zum Gastmal kommen,
Wo wir dich ganz unverhüllt
Ewiglich anschauen können,
Dann ist unser Wunsch erfüllt.

7. Gott dem Vater und dem Sohne, Gleich an Kraft und Wesenheit, Und dem Geist im höchsten Throne Singet Lob mit Fröhlichkeit! Gott ist wahrhaft hier zugegen, Herr, ich glaub', ich hoff auf dich; Vater, gib uns deinen Segen, Deine Kinder lieben dich!

272. Lobgesang.

Ping', o Seele, rühm' und preise
Dies hochheilge Sakrament,
Diese wahre Lebensspeise,
Die der Glaube nur erkennt,
Die dich nährt auf Wunderweise,
Ewig ganz und ungetrennt.

2. Jesus ist es, der gekommen
In die Welt vom höchsten Thron,
Fleisch und Blut hat angenommen,
Wahrer Mensch und Gottes Sohn,
Um den Sündern und den Frommen
Zu verdienen Gnad' und Lohn.

3. In der Nacht vor seinem Leiden
Stiftet er dies heilge Gut,
Drin er selbst, um nie zu scheiden,
Ganz mit seinem Wesen ruht,
Ganz in den Gestalten beiden,
Gott und Mensch mit Fleisch und Blut.
4. Gläubig sollst du dich verneigen,
Was du siehst, das ist nur Schein;
Sinn und Einsicht muß sich beugen,
Nur der Glaube lehrt das Sein.
Die Gestalten, die sich zeigen,
Schließen Jesum Christum ein.

5. Darum laßt uns niederfallen Und vereint um Segen flehn Vor dem Brod, darin uns allen Ewiglich soll Heil geschehn! Lasset Lob und Dank erschallen, Da wir Gott vor Augen sehn!

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3. Ihr faht das Wunder der Verwandlung, Ihr knietet um die heilge Handlung, Und stauntet vor der Liebe Macht! O seht in jenen Brodsgestalten Noch immer das Geheimniß walten, Wie in der heilgen Leidensnacht! 4. Bis an das Ende aller Zeiten Will Gott, der Herr der Ewigkeiten, In diesem Wunder bei uns sein; Will sich in schwache Zeichen schließen, Daß wir ihn schauen und genießen, Und seiner Liebe uns erfreun.

5. Wunder, das kein Aug ergründet, Lieb, von der kein Herz empfindet, Wie groß sie sei im großen Gott!

Engel, kommt und helft uns preisen, Lieb, Ehr und Lob und Dank erweisen Dem unschätzbaren Himmelsbrod!

Laßt Heilig, Heilig, Heilig schallen
6. Laßt uns vereinigt niederfallen,
Dem Gottessohn, der bei uns wohnt,
Dem Lamme, das in Brodeshülle
Mit aller seiner Gnadenfülle
Bei uns auf den Altären thront.

7. O Jesu, unser Gott und Retter,
Beim Vater ewger Stellvertreter,
Dort bist du in des Priesters Hand!
Sich gnädig auf dein Volk hernieder,
Und segne uns und alle Brüder,
Und segne Kirch und Vaterland!

274*. Jubel der Christen.

aßt Christen hoch den Jubel schallen, Und schwingt die Herzen himmelan! Gott ist mit uns, und uns vor Allen Hat seine Huld sich kund gethan. Was früher keinem Volk hienieden, Ist uns, nur uns allein beschieden; In unsrer Mitte schlug ein Zelt Zur Wohnung auf der Herr der Welt. Alleluja, Alleluja!

2. Gehüllt in liebliche Gestalten Will Gottes Sohn mit Fleisch und Blut Auf immer unter Christen walten, Und spenden göttlich Heil und Gut; Sich selbst in wundervoller Weise Gibt er uns hin zur Seelenspeise; Bom Brod und Wein bleibt nur das Bild Darin sein Fleisch und Blut sich hüllt.

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