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Ferner war ein Mensch, welcher aus Yeu-tscheu kam und einen Esel mit geräuchertem Hirschfleisch beladen hatte. Als er zu der Gränze von Thsang-tscheu gelangte, hatte er Fussschmerzen und schritt langsam einher. Zufällig gesellte sich zu ihm ein. Mensch als Gefährte. Derselbe raubte alsbald den Esel sammt dem Rauchfleisch und entfernte sich. Am nächsten Morgen wurde es dem Landstriche gemeldet. Yeu hiess die Leute seiner Umgebung, sowie die Amtsgenossen und Angestellten des Sammelhauses gesondert auf dem Markte geräuchertes Hirschfleisch zu unbegränztem Preise kaufen. Jener Besitzer sah das Rauchfleisch und erkannte es. Man nahm den Räuber gefangen.

Yeu wurde im Umwenden allgemeiner Beaufsichtiger und stechender Vermerker von Ting-tscheu. Um die Zeit wurde einem Menschen ein schwarzes Rind, welches auf dem Rücken weisses Haar hatte, gestohlen. Der älteste Vermerker #Weitao-kien sprach zu Wei-tao-sching, mittlerem den Geschäften Nachgehenden: Gesetzt, der Gebieter befände sich in Thsang-tscheu, so würde er den Gauner fangen wie ein Gott. Wenn er diesen Räuber erfasst, würde er die Göttlichkeit bestimmen. Yeu gab jetzt vor, dass das obere Sammelhaus Rindshäute zu doppelten Preisen kaufe. Er bewirkte, dass der Besitzer des Rindes die Haut erkannte. Auf diese Weise fing man den Räuber. Wei-tao-kien und der Andere bewunderten und waren unterwürfig.

Ferner war ein zu dem Geschlechte E Wang gehörendes altes Weib, welches allein stand und drei Morgen Landes mit Gemüse bepflanzte. Dasselbe wurde ihr öfters gestohlen. Yeu hiess Menschen heimlich hingehen und auf die Blätter des Gemüses Schriftzeichen schreiben. Am nächsten Tage sah man auf dem Markte nach. Auf den Blättern des Gemüses befanden sich Schriftzeichen, und man fing den Räuber. Später gab es innerhalb der Gränzen keine Räuber. Lenkung und Umgestaltung waren die ersten in der damaligen Zeit.

Im Anfange des Zeitraumes Thien-pao (550 n. Chr.) setzte man Yeu in das Lehen eines Königs von P'eng-tsch'ing. Im vierten Jahre desselben Zeitraumes (553 n. Chr.) wurde er an den Hof als Mittlerer der Aufwartenden berufen. Die Einwohner und Angestellten begleiteten ihn zum Abschiede und stiessen klägliche Rufe aus.

Ein Greis an der Spitze von mehreren hundert Menschen reichte ihm Speise und sprach: Seit derjenige, vor dem wir unter der grossen Halle stehen, angekommen, kannten durch fünf Jahre die Menschen nicht die Angestellten, die Angestellten täuschten nicht die Menschen. Die hundert Geschlechter erkennen, dass erst, nachdem ihr angekommen, sie den jetzigen Umgestaltungen begegnen. Derjenige, vor dem wir unter der grossen Halle stehen, trank nur das Wasser dieses Bezirkes, er verzehrte noch nicht die Speise dieses Bezirkes. Wir bieten vorläufig das Unbedeutende des Gemüses als ein Geschenk. Yeu schätzte den Gedanken und verzehrte einen Mundvoll.

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Im siebenten Jahre des Zeitraumes Thien-pao (556 n. Chr.) wurde er im Umwenden Landpfleger von Sse-tscheu. Indem er die den Geschäften Obliegenden wählte, nahm er lauter in Ansehung der Schrift begabte Männer, welche hellsehend bei Entscheidungen waren. Man nannte ihn um die Zeit den trefflich Wählenden. Ueber fünfhundert alte Richterstellen wurden von ihm, ehe es noch die bestimmte Zeit war, gänzlich losgetrennt und gingen ein.

Der besonders Fahrende

Yang-sieu und Andere fürchteten, dass er die einflussreichen Verwandten verletzen werde. Sie begaben sich zu dem kleinem Thore,

um anzufragen. Yeu liess ihnen sagen: Ich wandle auf geradem Wege, wie sollte ich an den einflussreichen Verwandten Gefallen finden? Ihr sollet das Gute der Menschen ausbilden, doch ihr sprechet von einflussreichen Verwandten. Anderen schämten sich und zogen sich zurück.

Yang-sieu und die

Später gab man Yeu das Amt eines einzeln Vortretenden und zugleich dasjenige eines Vorstehers der Räume und eines grossen Beruhigers hinzu. Pfleger des Landstriches blieb er wie früher. Als seine königliche Gemalin starb, sagte er sich von dem Dienste los. Als bald trat er in Folge einer höchsten Verkündung wieder in seine Aemter. Plötzlich ernannte man ihn zum Vorsteher der Räume und zum Gebietenden der obersten Buchführer. Als der König von Thsi-nan die Nachfolge auf der Rangstufe erhielt, wurde Yeu an der Stelle eines Anderen ein das Sammelhaus Eröffnender, ein im Verfahren mit den drei Vorstehern Uebereinstimmender und Gebietender der obersten Buchführer. Er leitete die richtigen Reichsdiener des grossen Stammhauses. Im Anfange des Zeitraumes Hoang-kien (560 n. Chr.) ernannte man ihn zum grossen Vorsteher der Pferde und zugleich zum Gebietenden der obersten Buchführer. Im Umwenden wurde er grosser Beschützer. Als der spätere Kaiser Wu-tsch'ing in der Eigenschaft eines Gehilfen der grossen Beschäftigung eintrat, wurde Yeu zu den Stellen eines grossen Lehrmeisters und eines verzeichnenden obersten Buchführers versetzt. Er war hellsehend und erfahren in den Bestrebungen des Zeitalters, kühn im Entscheiden. Alle Geschäfte, ob gross oder klein, wurden nach seinem Sinne zu Ende geführt.

Seit der Wagen des Kaisers auf Reisen umherfuhr, war Yeu in Niě zurückgeblieben. Im zweiten Monate des dritten Jahres des Zeitraumes Ho-thsing (564 n. Chr.) kamen mehrere Zehende von Räubern, unter ihnen Thien-tse-li, überein, Yeu durch Drohungen zu bewegen, ihr Vorgesetzter zu sein. Sich für Abgesandte ausgebend, wendeten sie sich auf Seitenwegen zu dem Wohngebäude Yeu's. In das innere Haus gelangt, nannten sie einen Befehl des Kaisers, zogen Yeu fort und setzten ihn auf ein Pferd. Sie hielten über ihn die blossen Klingen und wollten ihn dahinbringen, dass er sich zu der südlichen grossen Halle wende. Yeu rief laut, leistete nicht Folge und wurde hierauf gemordet. Er war um die Zeit zwei und dreissig Jahre alt. An dem Hofe und in dem Lande wurde er schmerzlich bedauert.

Ehe Yeu noch bedroht wurde, träumte seine zu dem Geschlechte Tsch'ing gehörende Gattin, dass Menschen sein Haupt abschlagen und sich damit entfernen. Sie hielt dieses für böse. Nach einigen Tagen wurde Yeu getödtet.

Man beschenkte Yeu nachträglich mit einer entlehnten gelben Axt, setzte ihn in die Aemter eines grossen Lehrmeisters, eines grossen Beruhigers, eines die Sachen des obersten Buchführers Verzeichnenden und verlieh ihm einen Trauerwagen. Sein Sohn

Pao-te folgte ihm in dem Lehen. Derselbe wurde ein das Sammelhaus Eröffnender und nebstdem oberster Buchführer und Vorgesetzter des Pfeilschiessens zur Linken.

Hoan, König von Schang-tang.

Hoan, König von Schang-tang, war der siebente Sohn des Kaisers Schin-wu. Er war von von eigenthümlichem Aussehen, stolz, unlenksam und ungesellig. Selbst im

Knabenalter überhob er sich durch Bemessungen eines Anführers. Schin-wu hielt ihn für vollkommen und liebte ihn. Er sagte: Dieses Kind ist mir ähnlich.

Als Hoan erwachsen war, besass er solche Stärke, dass er einen dreifüssigen Kessel emporheben konnte. In Begabung und Kriegsmuth zeichnete er sich vor Anderen aus. Er sagte gewöhnlich zu den Leuten der Umgebung: Der Mensch kann das Lernen nicht entbehren. Nur verspreche ich, dass ich kein vielseitiger Gelehrter sein werde. Deswegen erkannte er beim Lesen der Bücher ziemlich die grosse Bemessung, hatte aber an der Uebung nicht viel Freude.

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In dem Zeitraume Yuen-siang (538 n. Chr.) wurde er in das Lehen eines Fürsten der Landschaft P'ing-yuen eingesetzt. Als König Wen-siang, der älteste Sohn Schinwu's, von Räubern überfallen wurde, war Hoan von Jahren noch sehr jung. Er befand sich in dem westlichen Lehrzimmer und hörte Lärm in dem Palaste. Erschrocken rief er: Der grosse ältere Bruder ist gewiss von Unglück betroffen. Er spannte den Bogen

und trat hinaus.

Gegen das Ende des Zeitraumes Wu-ting (549 n. Chr.) wurde er an der Stelle eines Anderen stechender Vermerker von Ki-tscheu. Als er in der Landschaft sich befand, gab es eine treffliche Lenkung. Im Anfange des Zeitraumes Thien-pao (550 n. Chr.) wurde er in das Lehen eines Königs von Schang-tang eingesetzt. Er wurde nach der Reihe Gebietender der Bücher der Mitte, oberster Buchführer und Vorgesetzter des Pfeilschiessens zur Linken.

Er baute mit Yin, König von Tschang-schan, und Anderen die Festen des Angriffes auf das Böse. Hierauf versammelte man sich unter den Mauern von Niě und drang in leichtem und unbedeutendem Masse gegen Landschaften und Kreise. Es wurde von den Vorstehern des Gesetzes untersucht. Kaiser Wen-siuen tödtete mehrere Leute der Umgebung Hoan's und auch Hoan wurde zur Rede gestellt.

Im sechsten Jahre des Zeitraumes Thien-pao (555 n. Chr.) stellte sich Hoan an die Spitze einer Heeresmenge und brachte Siao-ming, König von Liang, nach Kiang-nan zurück. Er zerstörte hierauf Tung-kuan und enthauptete P'ei-tschi-hung, einzeln Vortretenden von Liang, und Andere. Seine Macht und sein Ruhm waren sehr vollkommen. Im achten Jahre desselben Zeitraumes (557 n. Chr.) wurde er ein die Sachen des obersten Buchführers Verzeichnender.

Ursprünglich hatte ein Mann der Kunst gesagt: Was über das Geschlecht Kao1 den Untergang bringen wird, sind schwarze Kleider. Seit Schin-wu mochte man daher, wenn man sich auf Reisen begab, keine Schamanen sehen. Es war der schwarzen Kleider wegen. Um diese Zeit reiste Kaiser Wen-siuen nach Tsin-yang. Er befragte die Leute seiner Umgebung in Betreff des zu Vermeidenden. Man sagte: Welche Sache ist schwarz? Nichts ist schwärzer als Pech. Der Kaiser glaubte, dass es bei Hoan, weil dieser der siebente Sohn war, zutreffe.2

Man liess jetzt den allgemeinen Beaufsichtiger Pe-sching sich nach Nie begeben und Hoan vorladen. Als Hoan zu der Brücke von Tse-pe gelangte, tödtete er Pe-sching und entfloh. Sich an den Fluss haltend, setzte er über. Die Menschen der Ufergegend nahmen ihn fest und schickten ihn zu dem Kaiser. Man

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steckte ihn in einen eisernen Korb und setzte ihn zugleich mit Siün, König von Yungngan, in ein Erdgefängniss. Nach einem Jahre wurde er zugleich mit Siün getödtet. Er war um die Zeit sechs und zwanzig Jahre alt.

Man gesellte seine zu dem Geschlechte Li gehörende königliche Gemalin zu Fung-wen-lo. Derselbe war ein ehemaliger Haussklave des Kaisers und hatte durch viele Bemühungen die Rangstufe eines stechenden Vermerkers erreicht. Der Kaiser hatte Hoan durch Wen-lo und Andere tödten lassen und gab daher Wen-lo die Gemalin Hoan's zur Gattin.

Im ersten Jahre des Zeitraumes Khien-ming (560 n. Chr.) fasste man die Gebeine der zwei Könige zusammen und begrub sie. Man verlieh Hoan nachträglich die Stelle eines Vorstehers der Räume und den nach dem Tode zu führenden Namen Kang-sŎ. Ein höchster Befehl hiess die zu dem Geschlechte Li gehörende Gemalin Hoan's in das Wohngebäude zurückkehren. Doch Wen-lo, noch immer der alten Meinung, putzte sich auf und begab sich zu der Gemalin von dem Geschlechte Li.

Die Gemalin von dem Geschlechte Li liess die Leute ihrer Umgebung vollständige Reihen bilden, Wen-lŏ herbeiführen und ihn an den Fuss der Treppe stellen. Sie hielt ihm seine Verbrechen vor, indem sie sprach: Ich erlebte Unglück, ward verbannt und getrennt, gelangte zu grosser Schande. Meine Absicht war, an dem Unbedeutenden der Witwenschaft festzuhalten, ich konnte dieses nicht zu Stande bringen. Zum Glücke erhielt ich die höchste Verkündung der Gnade, ich darf zu dem kleinen Thore des Gehäges zurückkehren. Aus wessen Hause bist du? wessen Sklave? Du willst noch immer, dass ich beleidigt werde. Hierauf liess sie ihm hundert Streiche geben. Das fliessende Blut überströmte den Boden.

Hoan hatte keinen rechtmässigen Sohn. Seinem gemeinen ältesten Sohne Pao-yen wurde im zweiten Jahre des Zeitraumes Ho-thsing (563 n. Chr.) die Lehenstufe verliehen. Seine Rangstufe war diejenige eines Grossen des glänzenden Gehaltes des Goldpurpurs, eines das Sammelhaus Eröffnenden und im Verfahren mit den drei Vorstehern Uebereinstimmenden.

Kiai, König von Jin-tsch'ing.

(+) Kiai, König von Jin-tsch'ing, war der zehnte Sohn des Kaisers Schin-wu. Derselbe war in seiner Jugend hellsehend und verständig. Er wurde im Anfange des Zeitraumes Thien-pao (550 n. Chr.) in ein Lehen n. Chr.) in ein Lehen eingesetzt. Seit der Rückfahrt der Wagen der Kaiser Hiao-tschao und Wu-tsch'ing nach Niě hiess man Kiai die Landschaft Tsin-yang niederhalten. Mit der Leitung vereinigte er die Sache der verschlossenen Abtheilung. Er wurde nacheinander Vorsteher der Schaaren, grosser Beruhiger und verzeichnete zugleich in der verschlossenen Abtheilung die Sachen des obersten Buchführers.

Im dritten Jahre des Zeitraumes Thien-thung (567 n. Chr.) ernannte man ihn zum grossen Beschützer und zum stechenden Vermerker von # Ping-tscheu. Ausserdem setzte man ihn in das Lehen eines Fürsten der Landschaft TE P'ing-tsching.

1 Dieses geschah nach dem Tode des Kaisers Wen-siuen.

Um die Zeit war ein Weib, welches an dem Flusse Fen Kleider wusch. Ein Mensch zu Pferde tauschte ihre neuen Schuhe gegen die seinigen um und sprengte davon. Das Weib nahm die alten Schuhe, ging zu dem Landstriche und erzählte es. Kiai berief die ausserhalb der Feste wohnenden alten Weiber zu sich und zeigte ihnen die Schuhe. Er sagte verstellter Weise: Ein Mensch zu Pferde wurde auf dem Wege von Räubern überfallen und ermordet. Er verlor diese Schuhe. Sollte er keine Verwandte und Angehörige haben? Ein altes Weib schlug sich auf die Brust, wehklagte

und sprach: Mein Kind hat gestern diese Schuhe angezogen und sich nach dem Hause der Gattin gewendet. Es war, wie sie sagte, und man fing jenen Menschen. Man

nannte es um die Zeit eine glänzende Untersuchung.

Im Anfange des Zeitraumes Wu-p'ing (570 n. Chr.) wurde Kiai zu der Stelle eines grossen Lehrmeisters und Landpflegers von Sse-tscheu versetzt. Austretend wurde er stechender Vermerker von Ki-tscheu. Man gab ihm die Stelle eines grossen Vorgesetzten hinzu. Man versetzte ihn dann zu den Stellen eines Reichsgehilfen zur Rechten, eines allgemeinen Beaufsichtigers und eines stechenden Vermerkers von Thsing-tscheu.

Kiai, oftmals Landpfleger der grossen Gehäge, bewahrte sich zwar nicht rein, war jedoch hochherzig und gütig und wurde von den Angestellten und den übrigen Menschen im Busen getragen.

#Thsui

Im fünften Jahre des Zeitraumes Wu-p'ing (574 n. Chr.) drangen wei-po aus Thsing-tscheu und Andere nächtlich in die Feste des Landstrichs. Kiai 青 theilte die Kriegsleute nach Verbindungen ab, so dass Alle gleichmässig sich in Ordnung stellen konnten. Er griff die Räuber rasch an und zersprengte sie in grossem Masse. Man ernannte ihn zum Reichsgehilfen zur Linken.

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Im Umwenden wurde er

Als der spätere Vorgesetzte nach Niě entfloh, gab man Kiai die Stelle eines grossen Reichsgehilfen hinzu. Als der König von Ngan-te sich in Tsin-yang den geehrten Namen beilegte, entsandte er Lieu-tse-ngang an Kiai mit der folgenden Eröffnung: Der Höchstgeehrte ist ausgetreten und entflohen, Stammhaus und Ahnentempel sind bereits wichtig. Die Fürsten mahnten und drängten zu Berathung wegen eines Vorgesetzten der Macht. Die Sache der Befehle ging zuletzt an den Oheim über.

Kiai erwiederte: Ich bin ein Diener unter den Menschen. Wie kann ich diese

Eröffnung annehmen? Er liess Lieu-tse-ngang ergreifen und schickte ihn nach Niě. Als der Kaiser in Thsi-tscheu anlangte, verzichtete er auf die Rangstufe zu Gunsten Kiai's. Die Eröffnung wurde schliesslich nicht in Umlauf gebracht.

Kiai erliess mit Hiao-heng, Könige von Kuang-ning, eine Aufforderung in Ki-tscheu und erlangte viermal zehntausend Menschen. Er stellte sich mit ihnen dem Kriegsheere von Tscheu entgegen. Hien, in dem Reiche der Tscheu König von Thsi, rückte zum Angriffe heran. Er schickte früher einen Geleitbrief sammt einer höchsten Verkündung der Verzeihung. Kiai versenkte beides in den Brunnen. In dem Kampfe wurde er geschlagen und zugleich mit Hiao-heng gefangen.

Hien sprach zu ihm: Warum gab sich der König von Jin-tsch'ing die Mühe, hierher zu kommen? Kiang antwortete: Ich bin der Sohn des Kaisers Schin-wu. Meine fünfzehn Brüder waren so glücklich, dass sie allein am Leben blieben. Sie erlebten den Sturz des Stammhauses und der Altäre. Wenn mir heute der Tod zu Theil wird,

Denkschriften der phil.-hist. Cl. XXXIV. Bd.

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