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Nach dem Untergange von Thsi wurde die dem Geschlechte Tsch'ing angehörende

königliche Gemalin Tscho's von dem Kaiser Wu von Tscheu beglückt. Sie bat, dass man Tscho begrabe. In Folge eines höchsten Befehles begruben ihn diejenigen, welche man zu Vorstehern gemacht hatte, im Norden der Anhöhe von Yung-p'ing.

Yen, König von Lang-ye.

儼 Yen, König von Lang-ye, war der dritte Sohn des Kaisers Wu-tsch'ing. Er wurde anfänglich in das Lehen eines Königs von Tung-p'ing eingesetzt. Später ernannte man ihn zum Eröffnenden des Sammelhauses, aufwartenden Mittleren, Beaufsichtiger der Bücher der Mitte, grossen allgemeinen Beaufsichtiger des Umkreises der Mutterstadt, zu einem das Kriegsheer leitenden grossen Heerführer, zu einem leitenden kaiserlichen Vermerker und mittleren Gehilfen. Er wurde zu den Stellen eines grossen Vorstehers der Schaaren, eines Gebietenden der obersten Buchführer, eines grossen Heerführers, eines die Sachen der obersten Buchführer Leitenden und eines grossen Vorstehers der Pferde versetzt.

Nach den alten Einrichtungen des Geschlechtes Wei tritt der mittlere Gehilfe auf dem reinen Wege aus und wandelt mit dem kaiserlichen grossen Sohne auf einem getrennten Wege. Die Könige und Fürsten lassen von Weitem den Wagen anhalten, entfernen die Rinder, neigen die Schwangbäume zur Erde und warten, bis der mittlere Gehilfe vorüberkommt. Sollte Jemand sich verspäten oder zuwiderhandeln, so schlägt man ihn mit einem rothen Stocke. Nachdem man Nie zur Hauptstadt gemacht, wurde von diesem Verfahren allmälig abgelassen.

Kaiser Wu-tsch'ing wollte Yen eine grosse Gunst erzeigen. Er gab jetzt den Auftrag, dass man sich einmal an die alte Einrichtung halte. Er war aus dem nördlichen Palaste mit dem oberen und mittleren Gehilfen gezogen. Die Fussgänger und Reiter des Umkreises der Mutterstadt, die das Kriegsheer leitenden Obrigkeiten, das Ansehen und Verfahren des mittleren Gehilfen, die begleitenden Wagenreihen des Vorstehers der Schaaren, Alles war ohne Ausnahme vorgerichtet.

Der Kaiser befand sich mit der Kaiserin von dem Geschlechte Hu in dem Garten des Blumenwaldes vor dem östlichen Thore. Er liess Vorhänge spannen, durch Schutzwehren der Schritte aus grünem Flor abscheiden und betrachtete es. Man entsandte den mittleren Vornehmen mit einem schnellen Pferde. Derselbe wurde ohne Weiteres mit Stöcken geschlagen und konnte nicht eintreten. Er sagte, er habe einen höchsten Befehl erhalten. Ein rother Stock zerschmetterte in dem Augenblicke, als er dieses sagte, seinen Sattel. Das Pferd scheute und er stürzte beim Eintreten zu Boden. Der Kaiser lachte laut und hielt es für gut. Den höchsten Befehl verändernd, hiess er die Wagen stillstehen und das Wort weiter verbreiten. Die lange Zeit Zusehenden warfen Mutterstadt und Stadt über den Haufen.

Yen befand sich beständig in dem Palaste. Er sass in der den Glanz enthaltenden grossen Halle und hatte Einblick in die Geschäfte. Alle Väter1 verbeugten sich vor

Hier werden offenbar die Vatersbrüder und Mutterbrüder gemeint.

ihm. Wenn der Kaiser nach # P'ing-tscheu reiste, verblieb Yen zu Hause als Wächter. Immer bei der Ausfahrt begleitend, kehrte er entweder auf halbem Wege oder nach der Ankunft in Tsin-yang zurück.

Wang-sse-lo folgte einst bei der Ausfahrt und kam zu spät an. Kaiser Wu-tsch'ing wollte dieses als ein Verbrechen anrechnen. Wang-sse-lo entschuldigte sich, indem er sprach: Ich nahm von dem dritten Sohne Abschied und hielt mich auf. Ich bemerkte fortwährend nicht, dass es spät sei. Kaiser Wu-tsch'ing dachte an Yen und vergoss um ihn Thränen. Er verzieh Wang-sse-lo und stellte ihn nicht zur Rede.

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Yen hatte alle Geräthschaften, Kleidungsstücke, Kleinode und Schmucksachen mit dem späteren Vorgesetzten gemein. Alles, was er brauchte, reichte man den Obrigkeiten in dem südlichen Palaste. Er sah einst neues Eis und frühreife Pflaumen. Er gab es zurück und sprach zornig: Der geehrte ältere Bruder hat es bereits. Welchem Gedanken zufolge habe ich es nicht? Wenn seit dieser Zeit der spätere Vorgesetzte etwas Neues oder Merkwürdiges früher erhielt, waren die zugetheilten Obrigkeiten und die Künstler gewiss eines Verbrechens schuldig.

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Die zurückgetretene Kaiserin von dem Geschlechte Hu' glaubte noch immer, dass es nicht genüge. Yen litt beständig an Man hiess den Arzt die Nadel hinabsenken. Yen winkte nicht mit den Augen. Er sagte ferner zu dem Kaiser: Der ältere Bruder ist feigherzig. Wie wäre er fähig, sich an die Spitze der Leute der Umgebung zu stellen? Der Kaiser rühmte Yen immer, indem er sprach: Dieses ist ein verständiges Kind. Es wird etwas von ihm zu Stande gebracht werden. Den späteren Vorgesetzten hielt er für geringer und trug sich mit dem Gedanken an Absetzung und Einsetzung.

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Als Kaiser Wu-tsch'ing starb, veränderte man das Lehen Yen's zu demjenigen eines Königs von Lang-ye. Yen war in Betracht, dass Ho-sse-khai, Loti-po und Andere, verschwenderisch und eigenwillig, in vollem Masse Wohngebäude herstellten, sehr missmuthig. Er sagte einst zu ihnen: In die Wohngebäude, welche ihr bauet, werdet ihr zwischen Morgen und Abend einziehen. Wozu die grosse Verspätung? Diese zwei Menschen sagten zu einander: Das Auge des Königs von Lang-ye ist von Glanz stark, auf mehrere Schritte schiesst es nach den Menschen. Diejenigen, denen es sich zuwendet, befinden sich alsbald gegenüber. Unvermerkt kommt Schweiss hervor. Wenn man vor dem Himmelssohne Sachen meldet, ist es noch immer nicht von dieser Art. In Folge dessen waren sie ihm abgeneigt.

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Im zweiten Jahre des Zeitraumes Wu-p'ing (571 n. Chr.) liess man Yen austreten und in dem nördlichen Palaste wohnen. In fünf Tagen erschien er einmal an dem Hofe und durfte nicht mehr jeden Tag die Kaiserin sehen. Im vierten Monate ernannte ihn eine höchste Verkündung an der Stelle eines Anderen zum grossen Beschützer. Aller übrigen Aemter wurde er entkleidet. Jedoch bekleidete er noch immer das Amt eines mittleren Gehilfen und beaufsichtigte die Festen im Norden des Umkreises der Mutterstadt. Dieselben hatten Rüstkammern des Krieges. Man wollte Yen nach aussen versetzen und dann erst ihm die Waffenmacht entreissen.

1 Yen war der zweite Sohn der Kaiserin von dem Geschlechte Hu.

2 Das betreffende Zeichen ist in dem Buche der nördlichen Thsi verlöscht. Es ist, nach einem links oben zurückgebliebenen, kaum sichtbaren kleinen zu schliessen, vielleicht das Zeichenku, Eingeweidewürmer'.

Der Ordner der Bücher, der aufwartende kaiserliche Vermerker Wangtse-I sprach in Gemeinschaft mit Kao-sche-lo, Eröffnendem des Sammelhauses, und Lieu-pi-kiang, mittlerem beständigen Aufwartenden, welche zu der Umgebung Yen's gehörten, zu Yen: Derjenige, vor dem ich unter der grossen Halle stehe, wird fern gehalten. Es geschieht richtig durch das Dazwischentreten und Zusammenfügen Ho-sse-khai's. Wie könnte man den nördlichen Palast verlassen und in die Gesellschaft der hundert Geschlechter treten?

Yen sprach zu dem aufwartenden Mittleren (‡ + ⇒) Fung-tse-tsung: Das Verbrechen Ho-sse-khai's ist ein schweres. Ich, das Kind, will ihn tödten. Fungtse-tsung wünschte im Herzen, dass man den Kaiser absetze und Yen einsetze. Er betrieb daher die Sache im Geheimen.

Yen hiess jetzt Wang-tse-I in einer Denkschrift die Verbrechen Ho-sse-khai's angeben und bitten, dass man diesen der verschlossenen Abtheilung zusende und Fung-tse-tsung es besorgen lasse. Man mengte die Denkschrift unter andere Schriftstücke und überreichte sie an dem Hofe. Der spätere Vorgesetzte untersuchte es nicht und gab seine Zustimmung.

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Yen belog den das Kriegsheer Leitenden Khu-ti-fo-lien, indem er sprach: Ich empfing einen höchsten Befehl. Derselbe gebietet dem das Kriegsheer Leitenden, dass er Ho-sse-khai aufgreife. Khu-ti-fo-lien befragte deshalb Fung-tse-tsung und bat zudem, es an dem Hofe melden zu dürfen. Fung-tse-tsung sprach: Der König von Lang-ye empfing einen höchsten Befehl. Wozu braucht man es doppelt an dem Hofe zu melden?

Khu-ti-fo-lien glaubte dieses und legte fünfzig Menschen vor dem Thore der göttlichen vierfüssigen Thiere in den Hinterhalt. Als es Morgen ward, nahm man Ho-ssekhai fest und schickte ihn zu dem kaiserlichen Vermerker. Yen gab Fungyung-lo den Auftrag, sich zu der Erdstufe zu begeben und Ho-sse-khai zu enthaupten.

Die Leute Yen's waren ursprünglich der Meinung, dass man nur Ho-sse-khai tödte. Als dieses geschehen war, drängte man Yen und sagte: Da die Sache bereits sich so verhält, kann man nicht in der Mitte stehen bleiben. Yen stellte sich hierauf an die Spitze von dreitausend Kriegsmännern des Umkreises der Mutterstadt und lagerte an dem Thore der tausend Herbste.

Der Kaiser entsandte Lieu-thao-tsch'i mit achtzig Kriegern der verschlossenen Abtheilung und liess Yen zu sich bescheiden. Lieu-thao-tsch'i verbeugte sich von ferne. Yen befahl dagegen, Lieu-thao-tsch'i zu binden. Er wollte ihn enthaupten lassen. Die Krieger der verschlossenen Abtheilung zerstreuten sich und flohen.

Der Kaiser gab wieder Fung-tse-tsung den Auftrag, Yen herbeizurufen. Yen entschuldigte sich und sprach: Ho-sse-khai kam einst, in Wirklichkeit vereint mit zehntausendfachem Tode. Er verschwor sich, abzusetzen den Höchstgeehrten, das Haupt zu scheren der kaiserlichen Mutter1 und sie eine Nonne werden zu lassen. Deswegen bemächtigte er sich der Waffen und Pferde, wollte im Sitzen sehen den entweichenden Paradies vogel auf der Höhe des Wohngebäudes. Ich erlog um dessen willen eine höchste Verkündung und liess ihn hinrichten. Wenn der geehrte ältere Bruder mich

Eigentlich steht hierkia-kia,Haus des Hauses', ein Ausdruck, welcher, wie aus einer Stelle am Ende des vorhergehenden Abschnittes zu ersehen, die rechtmässige Gattin und Mutter bedeutet.

tödten will, wage ich es nicht, bei dem Verbrechen zu entlaufen. Wenn er mich los lässt, wünsche ich, dass man die ältere Schwester der älteren Schwester' entsende, damit sie komme, mich abzuholen. Ich trete dann ein und stelle mich vor.

Die ältere Schwester der älteren Schwester war Lo-ling-hiuen. Yen wollte sie herauslocken und tödten. Lo-ling-hiuen ergriff ein Schwert. Der Kaiser hörte dieses und zitterte.2

Man entsandte wieder Han-tschang-luan, damit er Yen herbeirufe. Yen wollte eintreten, jedoch Lieu-pi-kiang zog ihn an dem Kleide und machte Vorstellungen, indem er sagte: Wenn man Ti-po sammt dessen Mutter nicht enthauptet, kann derjenige, vor dem ich unter der grossen Halle stehe, auf keine Weise eintreten.

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Die zwei Könige von Kuang-ning und Ngan-te1 kamen zufällig aus Westen. Sie wollten die Sache zu Stande bringen helfen und fragten: Warum tritt man nicht ein? - Lieu-pi-kiang sprach: Die Menschen sind wenige. Der König von Ngan-te blickte auf die Menge und sprach: Kaiser Hiao-tschao tödtete Yang-tsün-yen mit nur achtzig Menschen. Jetzt sind hier mehrere Tausende, wie kann man sagen, die Menschen seien wenige?

Der spätere Vorgesetzte eröffnete weinend seiner Mutter, der Kaiserin: Wenn es Beziehung gibt, sehe ich das Haus des Hauses wieder. Gibt es keine Beziehung, so verabschiede ich mich auf ewig. Er berief jetzt in Eile Ho-lio-kuang zu

sich. Yen berief diesen ebenfalls zu sich. Als Hŏ-liŏ-kuang hörte, dass man Ho-ssekhai getödtet habe, erfasste er die Hand Yen's und sprach lachend: Wenn der Drachensohn etwas thut, ist er sicher keinem gewöhnlichen Menschen ähnlich. Hierauf trat er ein und erschien vor dem späteren Vorgesetzten in dem ewigen Flurgang.

Die Leibwache des Nachtlagers, an deren Spitze sich der Kaiser stellte, bestand aus vierhundert Fussgängern und Reitern. Er übergab ihnen die Panzer, und sie wollten zum Kampfe ausziehen. Ho-lio-kuang sprach: Kleine Kinder spielen Krieger. Wenn man an diese die Hand anlegt, gerathen sie sofort in Unordnung. Ein gemeines Sprichwort sagt: Wenn der Sklave das grosse Haus sieht, ist sein Herz todt. — Der Höchstgeehrte soll sich zu dem Thore der tausend Herbste begeben. Der König von Lang-ye wagt es dann gewiss nicht, sich zu rühren.

Auch P'i-king-ho hielt dieses für richtig. Der spätere Vorgesetzte befolgte es. Hŏ-lið-kuang liess die Menschen auf einem Fusswege hervorkommen und rufen: Das grosse Haus kommt! Die Leute Yen's erschracken und zerstreuten sich. Der Kaiser hielt auf der Brücke das Pferd an und rief Yen. Dieser trat noch immer nicht auf der Stelle vor.

tetet tse-tse,ältere Schwester der älteren Schwester' bedeutet, wie ebenfalls am Ende des vorhergehenden Abschnittes

zu ersehen, die Amme.

2 Die zur Erklärung dieser Stelle dienenden Nachrichten sind in dem später folgenden Abschnitte Lo-ti-p'o enthalten.

3 Ti-p'o ist 駱提婆 Lô-ti-p'o, welcher auch 陸提婆 Ló-ti-p'o und 穆提婆 Mó-ti-p'o genannt wird. Der

Geschlechtsname

Lo wurde nämlich zu Mo verändert. Ti-p'o sammt dessen Mutter', wörtlich: Ti-p'o, Mutter und Sohn' bedeutet Lo-ling-hiuen.

Die Könige Hiao-heng von Kuang-ning und Yen-tsung von Ngan-te sind Gegenstand zweier früheren Abschnitte.

5 Das Haus des Hauses bedeutet hier wieder die rechtmässige Gattin und Mutter.

6 Ho-lio-kuang war der Vater der Kaiserin.

7 Das grosse Haus ist der Gebieter.

Denkschriften der phil.-hist. Cl. XXXIV. Bd.

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Ho-lio-kuang begab sich hin und sprach zu ihm: Der jüngere Bruder des Himmelssohnes hat einen Menschen von Han getödtet. Was ist es, das ihn bekümmert? - Er erfasste ihn bei der Hand und führte ihn mit Gewalt vorwärts. Dabei bat er den Kaiser und sprach: Der König von Lang-ye ist von Jahren jung. Seine Eingeweide sind dick, sein Gehirn ist angefüllt. Er erhebt und stellt leicht hin. Wenn er gross ist, wird er dieses nicht mehr thun. Ich bitte, mit seinem Verbrechen Nachsicht zu haben. Der Kaiser riss das Schwert, mit welchem Yen umgürtet war, heraus und schlug mit dem Schwertgriff heftig nach dem gescheitelten Haupthaar und dem Haupte Yen's. Nach längerer Zeit liess er ihn los.

Man griff Khu-ti-fŏ-lið, Kao-sche-lo, Wang-tse-I, Lieu-pi-kiang und den allgemeinen Beaufsichtiger Ti-hien-kuei in dem rückwärtigen Garten auf. Der Kaiser schoss eigenhändig nach ihnen mit Pfeilen und liess sie dann enthaupten. Man zerstückelte ihre Leichname und stellte sie in den Strassen der Hauptstadt zur Schau.

Die niederen Angestellten der Aemter der Schrift und des Krieges wollte man sämmtlich tödten. Hŏ-lio-kuang, in Betracht ziehend, dass es Söhne und jüngere Brüder hochverdienter und vornehmer Männer waren, fürchtete, dass die Herzen der Menschen beunruhigt sein würden. Auch Tschao-yen-schin sagte, der Frühling und Herbst stelle die Vordersten zur Rede. Hierauf machte man im Beschuldigen bei einem Jeden einen Unterschied.

Ehe Yen noch eines Verbrechens schuldig war, gab es in der Feste von Niě eine Pagode des weissen Pferdes. Sie war von Schi-ki-lung für den Fürsten von

Yen

Tsch'ing errichtet worden. Yen wollte sie ausbessern. Der Beschwörer sprach: Wenn man an dieser Pagode rührt, verliert die nördliche Feste den Vorgesetzten. beachtete dieses nicht. Als man beim Abtragen zu der zweiten Stufe gelangte, fand man eine weisse Schlange von einer Länge von mehreren Klaftern. Im Herumgehen verlor man sie aus den Augen. Nach einigen Zehenden von Tagen wurde Yen gestürzt.

Seit dieser Zeit liess die zurückgetretene Kaiserin ihren Sohn Yen in dem Inneren des Palastes wohnen. Was er ass, kostete sie immer. Was er ass, kostete sie immer. Lo-ling-hiuen sprach zu dem Kaiser: Die Menschen rühmen den König von Lang-ye als scharfsinnig, hellsehend, stark und muthig. In diesem Augenblicke wird ihm nichts gegenübergestellt. Wenn man die Merkmale der Beobachtung betrachtet, so ist er nahezu kein Diener unter den Menschen. Seit er ausschliesslich getödtet, trägt man beständig im Busen Furcht und Bangen. Man soll bei Zeiten dafür Rath schaffen.

Ho-hung-tschin war mit Ho-sse-khai auf gutem Fusse gestanden. Er bat ebenfalls, dass man Yen tödte. Es war noch nichts beschlossen. Man holte Tsu-ting heimlich in einer Speisesänfte ab und befragte ihn. Tsu-ting machte geltend, der Fürst von Tscheu habe Kuan-scho hinrichten lassen, Ki-yeu habe X Khing-fu Gift gereicht. Der Kaiser machte von diesen Worten Gebrauch.

Weil Yen sich nach Tsin-yang begab, erhielt Tschao-yuen-khan, grosser Heerführer der Leibwache zur Rechten, den Auftrag, Yen herbeizulocken und festzunehmen. Tchao-yuen-khan sprach: Ich diente einst dem früheren Kaiser. Ich sah täglich, dass der frühere Kaiser den König liebte. Jetzt will ich lieber mich in den Tod begeben, ich bin nicht fähig, den Auftrag auszuführen. Der Kaiser liess Tschaoyuen-khan austreten und machte ihn zum stechenden Vermerker von Yü-tscheu.

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