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Fortgesetzt:

Буду съ вами пребывать,

Всемь учителямъ, пророкамъ
Приказъ строгій отдавать.
Учители не слабѣйте,
А пророки не робѣйте,

Къ отцу своему радѣйте.

Unser Väterchen der Erlöser
In seinem Herzen seufzte,

Das rechte Aermchen er schwang:
, Fahre wohl, irdisches Wirrsal du,
Am Abend dein Ende ist.

Ich wähle mir zum Diener
Den Zaren Gott, in der Runde,
Und den irdischen Zarenausweis
Geb' ich dem sanften Zar.

Mit allen Thronen und Höfen
Alexander ich segne;

Er wird treu die Lenkung führen,

Den Gewalten nicht die Freiheit geben.

Doch ich mit den Getreuen meinen

Gott preisen werde,

Und den Lehrern, den Propheten

Treu vorstehen werde,

Schwäche, Schönheit wegnehmen werde.

Ich bin euch der wahre Christus!

Ich werde mit euch verbleiben,

Allen Lehrern, Propheten

Strengen Befehl geben.

Lehrer erschlaffet nicht,

Und Propheten verzaget nicht,

Für euren Vater sorget.'

На землѣ мы порадѣемъ,

Въ небѣ царствомъ завладѣемъ.

Всѣ учители пророки

Подвизалися съ трудомъ,

Чтобъ быть съ Божіимъ судомъ;

Отдавали сердца, главы,

Чтобъ быть въ Божіей исправѣ.

Батюшка мнѣ помогалъ,

Въ небо ручки поднималь,

,Христосъ воскресе распѣвалъ.

Возрастала чистота,

Веселилась высота.

Вѣрны Богомъ насладились
И земнымъ обогатились :
Стали будта какъ вельмоги,
Забыли просить помоги
У владыки, у творца;

Не дождалися конца,
Возгордились на отца;

Не стали къ слабностямъ спущать,

И царя стали смущать.

Искупительскіе слуги

Въ жизни стали очень слабы;

А надъ нами вели строго,

Не пушали до порога.

А царь это и узналъ,

И слугъ эвтихъ онъ услалъ ;
Въ печаль сердце поразилъ,
На всѣхъ тихо погрозиль:
Я немного погожу,
Отца отъ васъ провожу ;
Неизвѣстно будетъ вамъ,
Не откроется къ вамъ самъ;

Не узнають и пророки,
Какъ пошлю его далеко;

Не станете слабо жить,

О плотяхъ своихъ тужить.

Auf der Erde wir sorgen werden,

Im Himmel das Reich wir beherrschen werden.

Alle Lehrer, Propheten.

Rangen mit Mühe,

Um zu sein bei dem göttlichen Gericht;

Sie übergaben die Herzen, die Häupter,

Um zu sein bei dem göttlichen Vollzieher.

Das Väterchen mir half,

Zum Himmel die Händchen er erhob,

, Christus auferstehe er sang.

Es wuchs empor die Reinheit,

Es erfreute sich die Höhe.

Die Getreuen an Gott ergötzten sich

Und mit Irdischem sie bereicherten sich:

Sie wurden gleichsam wie Mächtige,

Vergassen zu bitten um Hilfe

Bei dem Herrscher, bei dem Schöpfer;
Sie warteten nicht auf das Ende,
Wurden stolz auf den Vater;

Fortgesetzt:

Sie liessen nicht zu den Schwächen herab,
Und den Zar sie begannen zu verwirren.
Die Erlösersdiener

Im Leben wurden sehr schwach;

Und über sie man gebot streng,

Man liess sie nicht zu der Schwelle.
Und der Zar dieses auch erkannte,
Und diese Diener weg er sandte;
In Leid das Herz er zerquälte,
Allen im Stillen er drohte:
,Ich ein wenig zaudern werde,

Den Vater von euch ich führen werde;
Unbekannt euch wird es sein,
Nicht entdeckt er euch sich selbst;
Nicht erfahren es auch Propheten,
Da ich ihn schicken werde weit:
Nicht schwach werdet ihr leben,
Um eure Leiber euch betrüben.'

А послѣдные сироты
Погладяють на вороты,

На тотъ батюшкинъ дворецъ,
Гдѣ присутстовахъ отецъ.
Плачуть слезно и рыдаютъ,
Еще отца дожидаютъ.
Духъ святой проѣстиль:

Онъ васъ дѣтушекъ простилъ,
Онъ оставилъ вамъ округу

И полную благодать.

Въ чистотѣ дѣвствѣ живите,

Божью заповѣдь храните.

Я увижусь въ тѣлесахъ,

Не укроюся отъ васъ.

А слабыя кои души
Творятъ рожномъ простоту,
Не пріидутъ въ высоту;
Останутся на землѣ

Въ своей слабой семьѣ.

Страды батюшка прославить,

Своихъ дѣтокъ не оставить,

Подъ покровомъ всѣхъ поставитъ.

Боги слава и держава

Во вѣки вѣковъ. Аминь.

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Doch die letzten Waisen
Blicken hin auf das Thor,
Auf diesen väterlichen Hof,
Wo gewesen war der Vater.
Sie weinen thränend und klagen,
Auf den Vater noch sie warten.
Der heilige Geist gab bekannt:
Er verzieh, Kindlein, euch,

Er überliess es euch den Umkreis
Auch den ganzen zu segnen.
In Reinheit, Jungfräulichkeit lebet,
Das göttliche Gebot bewahret.
Ich zeige mich in den Leibern,

Ich verberge mich nicht vor euch.

· Doch welche schwache Seelen

Zu einem Stachel die Einfalt machen,

Sie kommen nicht in die Höhe;

Sie verbleiben auf der Erde.

In ihrem schwachen Hause.

Die Todeskämpfe das Väterchen lobet,
Seine Kindlein er nicht verlässet,

Unter den Schutz er Alle stellet.
Ehre sei Gott und die Macht.

In alle Ewigkeit. Amín.

In dem vorhergehenden Liede wird der skopzische falsche Christus und dessen Zurückkunft von Irkutsk nach Petersburg besungen. Kondratí, nach Anderen Andrèi Iwanow Seliwánow, ein Bauer aus dem Dorfe Stolbow in der Statthalterschaft Orlow, war ein Anhänger der Lehre der Gottesmenschen und befand sich in dem von dem Propheten Filímon verwalteten Schiffe. Damals, es war um die Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, wichen die Gottesmenschen und selbst die Propheten von den Vorschriften Danila Filipow's, denen gemäss sie Jungfräulichkeit und Keuschheit bewahren sollten, ab und ergaben sich gräulicher Ausschweifung. Seliwánow erzürnte sich über die Ausschweifung und begann, Reinheit zu predigen. Doch die an Sinnlichkeit gewöhnten Gottesmenschen beachteten seine Predigten nicht, fassten Hass gegen den, der sie der Sünde zieh, und waren bereit, ihn zu tödten.

Später offenbarte sich Seliwánow als der Gottessohn Christus, welcher gekommen, das Menschengeschlecht durch Verstümmelung zu retten. Akulina Iwanowa, die vornehme Mutter Gottes, erkannte ihn für ihren Sohn und gleich auf den Fussstapfen nach ihr zeigten sich viele Anhänger Seliwánow's in einigen Statthalterschaften. In dem zu der Statthalterschaft Tambow gehörenden Dorfe Sosnowka gründete man das erste Skopzische Schiff und begann abgesondert von den Gottesmenschen sich zu Besorgungen zu versammeln. Die Seliwánow aufsässigen Gottesmenschen lieferten diesen an die Regierung aus. Er wurde in demselben Sosnowka mit der Knute gezüchtigt und im Jahre 1774 nach Irkutsk zur Zwangsarbeit geschickt. Auf dem Wege nach Irkutsk

traf er mit Pugáčew zusammen, und seit dieser Zeit begann auch Seliwánow, sich für den Kaiser Peter den Dritten auszugeben.

Als Paul der Erste den Thron bestieg, verrieth ihm der Skopze Nasónow, ein Moskauer Kaufmann, gleichsam im Geheimen, dass der Vater des Kaisers lebe und sich in Sibirien befinde. Seliwánow wurde unter der Zahl der Uebrigen von Irkutsk nach Petersburg zurückgebracht, und hier fragte ihn etwa der Kaiser, ob er wirklich zu ihm, dem Kaiser Paul, der Vater sei. Doch der falsche Christus antwortete: Wenn du meine Sache (d. i. die Verstümmelung) annimmst, so erkenne ich dich für den Sohn. - Durch diese und ähnliche Antworten wurde er für wahnsinnig erkannt und in eine gottgefällige Anstalt gebracht.

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Im Anfange der Regierung Alexanders des Ersten gelang es den Skopzen sich für Seliwánow verbindlich zu machen und ihn in die Petersburger Bürgerschaft einschreiben zu lassen. Der Kaufmann Sołodównikow erbaute für ihn ein eigenes Haus, in welchem die Skopzen sich zum Gebete versammelten und Seliwánow göttliche Ehren erwiesen. Von dort streifte, wie die Skopzen erzählen, Seliwánow in dem westlichen Europa, in französischen und anderen Landen umher, um die sehr weisen Heeresmengen, die geistige Reiterei anzuwerben'. Doch hauptsächlich in Petersburg verbreitete er stark die Irrlehre und vergrösserte die skopzische Gemeinde, so dass er sich nicht scheute, öffentlich sich den Erlöser, Christus den Gottessohn und Kaiser Peter den Dritten während einer Dauer von achtzehn Jahren zu nennen. Endlich, im Jahre 1820, wurde er in das Spasojewfimijew'sche Kloster in Suzdal geschickt, woselbst er starb.

Die Skopzen glauben jedoch bis heute, dass ihr Erlöser sich in der Gegend von Irkutsk befinde und bald in Russland zur Einleitung des schrecklichen Gerichtes erscheinen werde. Die Gottesmenschen glauben ebenfalls, dass ihr erster Christus, der Erlöser Suslow in Irkutsk lebe und von dort in Herrlichkeit zu dem schrecklichen Gerichte kommen werde.

Nr. 6.

У насъ было на сырой землѣ,
Претворилися такія чудеса,
Растворилися седьмыя небеса,
Сокатилися златыя колеса,
Золотыя, еще огненныя;

Ужъ на той колесницѣ огненной

Надъ прорками пророкъ сударь гремить,

Нашъ батюшка покатываетъ;

Утверждаетъ онъ святой Божій замокъ.

Подъ нимъ бѣлы храбрый конь;

Хорото его конь убранъ,
Золотыми подковами поркованъ ;
Ужъ и этотъ конь не простъ,
У добра коня жемчужный хвостъ,
А гривушка позолоченая,
Крупнымъ жемчучомъ унизаная ;
Во очахъ его камень маргаритъ,

Denkschriften der phil.-hist. CI. XXXIV. Ва.

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