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123 b 200, 202); pămênte, face-te-ai osă, ... pămênte, face-te-ai tină (288 a 1),Erde, mögest du ein Knochen (d. h. beinhart) werden, mögest du zu Schlamm werden', arde-te-aru foculă, pămêntă (288 b 2),möge das Feuer dich verbrennen, Erde'; Verwünschungen im Volksmunde, wie: fi-rei a dracului,mögest du des Teufels sein' (Rum. Jb. III, 276, 8, aus dem Banat; aber auch sonst, wenigstens in der Walachei, verbreitet), oder die von Cipariu (Gram. II, § 42, Anm. 6) erwähnten, mit fast formelhaftem fi-te-ar, also: fi-te-ar fi bătută mâna mea,hätte dich doch meine Hand getroffen', fi-te-ar fi fostă bătută celu reu, und fite-ar fi fostă mâncată impuțitu corbii hätte dich der stinkende Rabe gefressen'.

164. Die bis jetzt erwähnten Fälle betreffen alle den Konditionalis in Wunschsätzen, der mit dem Konj. konkurriert und subjektiv gefärbt ist; das subjektive Moment würde noch schärfer hervortreten, wenn man den Wunschsatz in eine Bedingungsperiode umgestalten würde: ,du würdest zu Schlamm werden, wenn von mir abhinge, wenn ich es veranlassen könnte', oder ähnlich. Jetzt freilich machen die in Rede stehenden Konditionalformen - bei denen sich bekanntlich die Anordnung Infinitiv (.Pronominalobjekt), aşă fest eingebürgert hat nicht diesen Eindruck, sondern den des Wunsches, was sich deutlich darin zeigt, daß sie durch einen bedeutungsgleichen Konj. verstärkt werden können, und noch deutlicher darin, daß zuweilen in Sätzen, die parallel zu ihnen sind, Konj. verwendet wird; so z. B.: juganu se se prigoréscă, prigori-s'ară şi negrulă (Poes. pop. 74b 57),möge der Wallach versengt werden, möge auch der Rappe versengt werden, bat-o crucea ursitóre ş' aru topi-o sfêntulă sóre (283 b 2),möge das todbringende Kreuz sie treffen und die heilige Sonne sie schmelzen', děrîma-s'arŭ malulă teŭ, créscă iérbă și dudăŭ (306 b 3) ,möge dein Ufer zerfallen, möge Gras und Gestrüpp darauf wachsen. Auf Grund des Bedingungsverhältnisses können aber Sätze in der zweiten und dritten Person auch objektiv einen wünschenden Charakter erhalten, wenn nämlich das in ihnen enthaltene Bedingte als mit dem Willen des Subjekts des Konditionalis, nicht mit dem des Redenden zusammenhängend dargestellt wird,' also etwa: ,du würdest zu Schlamm werden, wenn es nach deinem Willen ginge', eine Fügung, die, auf den Konditionalsatz allein reduziert, ergeben würde: du möchtest zu Schlamm werden'; hier ist von einer Konkurrenz mit dem Konj. nicht mehr die Rede, die Wortstellung ist normal, so daß ein te-ai face tină sich als,du möchtest zu Schlamm werden' (vorausgesetzt natürlich, daß es nicht konditional verwendet wird) von dem verwünschenden face-te-ai tină auch äußerlich unterscheidet. Ein Beispiel für den eben dargelegten Gebrauch: (biéta călugărița!...) unde vede-ună omu călare, pică i rasa din spinare, că s'ară duce 'n lumea mare; unde vede unu tinerelu face pasulă mărunţel, că s'ară duce după elů (Poes. pop. 301 a 25),die arme Nonne! Wo sie einen Reitersmann sieht, fällt ihr die Kutte von der Schulter, denn sie möchte in die große Welt ziehen; wo sie einen jungen Mann sieht, macht sie kleine Schritte, denn sie möchte ihm nachgehen.'

1 In der ersten Person ist eine solche Zweiteilung nicht möglich, weil der Redende mit dem Subjekte des Konditionalis identisch ist.

2 Ist die eben vorgetragene Ansicht richtig, so kann man mit ihrer Hilfe die § 60 erwähnten Fälle, wie să se prăpădéscă; să se dea de ceasulů morții, vielleicht als Analogieerscheinungen erklären; wie nämlich für einen verwünschenden Kouditionalis, prăpădi-s'ară, ein verwünschender Konj. eintreten kann, so würde auch für einen optativischen Konditionalis, s'ară prăpădi, ein optativischer Konj. eintreten. Die Haupteinwendung gegen diese Erklärung, die ich übrigens hier nur beiläufig vorgebracht haben will, ist, daß für das redende Volk die beiden Konditionalfügungen nicht identisch sind; und in der Zeit, da die beiden Funktionen derselben sich noch nicht formal (in der Wortstellung) differenziert hatten, kann die Gleichung kaum gebildet worden sein, denn es scheint keine alten Belege für den Typus să se prăpădéscă zu geben.

Nun wären noch zahlreiche Fälle zu nennen, in denen der Konditionalis gebraucht wird; doch würde das hier zu weit führen, besonders deshalb, weil der Konditionalis entweder seiner Funktion treu bleibt, wie z. B. nach pănă in: eu aşi aştepta pănă ar îngela (apa) (1799; G. II, 170, 4 u.),ich würde warten, bis das Wasser frieren würde', oder (wenn man nicht wieder Konditionalbedeutung annehmen will) eine bescheidene Annahme ausdrückt: ii părea ca asta ar fi peste putinţa (Slavici 26, 5),es schien ihm, daß es wohl unmöglich sei' (oder: ,daß es unm. sein würde'). Andere Male kann er ebenso gut als Konkurrent des Indikativs wie als der des Konj. angesehen werden, wie in: de lucru să apuca, până ar fi sosită vreamea časului ală şasele (1682; G. I, 203, 8 u.),er befliß sich der Arbeit, bis die sechste Stunde kam'.

III. Selbständige Sätze an Stelle von Konjunktivsätzen.

165. Am wichtigsten ist hier de, welches die verschiedensten Arten der Abhängigkeit durch und auflöste; darüber ist schon früher gesprochen worden (§ 19 ff.).

Anakoluthien kommen vor; es soll an einen finalen (oder auch konsekutiven) Satz ein zweiter angeschlossen werden; doch reicht die Kraft des regierenden Verbums gleichsam nicht hin, um auch ihn abhängig zu erhalten, und der Satz tritt als selbständiger Hauptsatz, durch ,und' angeknüpft, an; z. B.: luoați învăţătura, să nu cân' va mănie-se Domnul și veți pere (Cod. Schei. 2, 12),nehmet die Lehre an, damit nicht der Herr einmal zürne, und ihr werdet zugrunde gehen'; andere (allerdings etwas anders geartete) Beispiele findet man in einer Anm. zu § 4 (S. 4, Anm. 3). Soviel möge hier genügen, da die Erscheinung mehr in das Gebiet der Stilistik gehört.

IV. Indikativ (besonders Futurum) an Stelle eines Konjunktivs.

166. In allen Sprachen kann an die Stelle einer befehlenden Form das Futurum treten; diese Erscheinung gehört auch dann in den Kreis unserer Betrachtung, wenn der Befehl an eine zweite Person gerichtet ist; denn im Rum. wird auch für diese recht oft der Konj. verwendet. Futur für zweite Person des Imperativs findet sich z. B. in: scrisă easte: nu veri ispiti dumnezeu domnul tău (Mat. 4, 7), es steht geschrieben: du sollst Gott deinen. Herrn nicht versuchen'; weiter: domnului dumneḍeul tău închina-te-veri (4, 10),du sollst anbeten Gott deinen Herrn'; steht in den beiden eben zitierten Versen auch im Griech. Futurum, so entspricht das Folgende einem exòν прóopeрe: pasă inainte de te împacă cu fratele tău; şi atunce veni-veri şi aduce-veri darul tău (5, 24),gehe zuvor und versöhne dich mit deinem Bruder; und alsdann komm' und opfere deine Gabe'. Fraglich ist es, ob Belgr. 1648 einen Wunsch auszudrücken vermeinte, als es dritte Person Futuri setzte in: risulu vostră să va întoarce întru jale (Jacob. 4, 9),euer Lachen wird sich in Trauer verwandeln' (Cod. Vor. se întoarcă-se; 1688 să să înt.). Dagegen ist Futurum für Konj. im Relativsatze vollkommen an seinem Platze; hier ist ja der Konj. nur deshalb berechtigt, weil der Inhalt des Satzes eine Eigenschaft oder Handlung enthält, die gefordert wird oder sonst ungewiß ist, und da kann nun ebensogut Futurum, das Tempus der Ungewißheit, als Konjunktiv, der Modus der Ungewißheit, stehen; verwandt damit ist die gleiche Erscheinung in abhängigen Fragesätzen (wenn auch das Futurum hier die Nuance der Ungewißheit nicht so scharf markiert wie der Konj.), also: cela ce nu-i însurat să grijeaşte de Dumneḍeu,

Denkschriften der phil.-hist. Kl. XLIX. Bd. III. Abh.

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cum va ingadui lui Dumneḍeu (vor 1618; G. I, 52, 7 u.),wer nicht verheiratet ist, sorgt sich, wie er Gott gehorchen könne'; elu nu ştiu ce va face (Moxa; C. B. I, 403),er wußte nicht, was er tun solle'; începură a se sfătui, cum cum... vor face să piarză acel neam (1654; G. I, 171, 24),sie begannen zu beraten, wie sie es anstellen werden, jenes Volk zu verderben'; und in der unabhängigen Frage, vgl. § 61, 2, oder: dise Maică Domnului... căte munce sînt? iară Mihail dise: ce voru spune? fără numer sînt (Volksb. Călăt.; C. B. II, 315),die Mutter Gottes sagte: wieviel (Höllen-) Qualen gibt es? doch M. sagte: was soll ich sagen? sie sind ohne Zahl. Weitere Beispiele folgen später.

167. Bevor ich eine Liste von Beispielen folgen lasse, in denen der Indikativ für zu erwartenden oder doch möglichen Konjunktiv steht, will ich doch noch bemerken, daß der Indikativ nicht in allen Fällen den Konj. vertritt. Zuweilen ist der Unterschied ein scharfer; nu știu ce facă setzt das,tun' als geschehen (resp. geschehend) voraus; in nu ştiu ce să facă wird es als zweifelhaft in Bezug auf das Eintreten hingestellt, die Verneinung des Verbums greift auf face hinüber; neben diesen beiden Fügungen steht das oben schon erwähnte nu ştiu ce voiù face ungefähr in der Bedeutung des Konj.; denn die natürliche Bedeutung, etwa: ich werde etwas tun, aber ich weiß jetzt noch nicht, was ist absolut nicht immer in diesen Fällen zu konstatieren, oft genug erscheint mit der Beschaffenheit des Tuns auch sein Stattfinden in Zweifel gezogen. Oder: bei raste destul, raste nebunie begnügt sich die Konjunktivkonstruktion mit der Angabe des Urteils über ein Geschehen, ohne weiter zu berücksichtigen, ob dieses Geschehen eintrat oder nicht (daß dies meist aus dem Zusammenhange erhellt, hat mit unserer Konstruktion nichts zu tun); die bei der Verwendung des Konj. oft notwendige Vernachlässigung des Tempus ist daher kaum fühlbar, ja sie erstreckt sich sogar auf Fälle, wo auch der Konj. eine genauere Präzisierung ermöglichen würde; bei der Indikativkonstruktion mit că dagegen geht man von der sicheren Tatsache aus und subsumiert sie unter das Prädikat,es ist genug', es ist Torheit'; auch ‚wenn' mit Indikativ ist möglich; es steht nicht, wie man erwarten sollte, dem Konj. näher, sondern gibt gerne eine sichere Tatsache wieder. Auf sich beraten' oder,nachdenken' mit Indikativ folgt im Fragesatz nicht der den Zweifel kennzeichnende Konj., sondern das Futur, welches die Frage nur auf das ,was' oder,wie (cum) also auf das Ziel oder die Art des Tuns nicht auf das ob also auf Tun oder Nichttun hinlenkt. So ließen sich in vielen Fällen Zusammenhänge zwischen der logisch-grammatischen Form und dem psychologischen Element (Absicht des Sprechenden; Eindrücke auf den Sprechenden) herausfinden; doch ist vieles verwischt, teils durch die Abnützung, welche — wie jeder andere Gebrauch auch der Sprachgebrauch im Gefolge hat, teils durch die gewaltsame Zerreißung der Kontinuität, wie sie durch Latinisierungs- und Französierungsversuche herbeigeführt wurde, zum Teile allerdings auch durch den unwillkürlichen Einfluß, den die französische Bildung selbst auf Schätzer und Förderer des volkstümlichen Rumänisch ausübte.1

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Ein näheres Eingehen auf die oben genannten Bedeutungsunterschiede muß ich mir hier versagen; denn gerade da, wo es sich um eine Frage der Sprachpsychologie handelt,

1 Diesem Einflusse konnte sich nicht einmal ein Vasile Alecsandri in seiner Prosa und seinen Dramen entziehen (in der Lyrik ist er allerdings ein Schüler der von ihm zuerst zielbewußt gesammelten, freilich auch vermehrten Volkslieder, Poesit populare ale Românilor, culese și întocmite); was Wunder, daß selbst Gelehrte von Bedeutung, Philologen und Historiker, der idiomatisch so farbenreichen Sprache oft einen fast internationalen Anstrich geben? Und gar die Zeitungen mit ihrem nivellierten Rumänisch erinnern oft ganz an eine aus den mannigfachsten romanischen Elementen konstruierte Sprache, wie sie z. B. das Esperanto ist.

ist eine einzelsprachige Untersuchung unvollständig, ja oft notwendig unverläßlich; ich behalte mir daher eine etwas umfassendere Behandlung dieser Frage für einen späteren Zeitpunkt vor. Hier möge eine Reihe von Beispielen folgen.

a) Subjekt.

168. časte + Adjektiv oder Substantiv: aceast 'i iubiti, să va răbda cineva scrabî (1648; 1. Petr. 2, 19),das ist Gnade, wenn einer Leid erträgt, auch 1688 hat de va r., gegen cumu se (să) des Cod. Vor. 149, 3; verschiedenartige Konstruktionen bietet Nec. Costin in einer Periode: nu easte mare nebunie a sărăci pre mulți...; au nu easte cea de pe urma nebunie... să şti a...; au .; au nu easte n. pre mare că vei să așez răsâpâ?, dann noch einige Anakoluthien (G. Lit. pop. 563) ist es nicht eine große Torheit, viele arm zu machen? oder ist es nicht die äußerste T., sich darauf zu verstehen...? oder ist es nicht eine sehr große T., daß du Vernichtung bringen willst? e mai cu treabă când face neştine un lucru prin sine, decăt când îl face prin alți (1809; G. II, 202, 5),es ist ersprießlicher, wenn einer etwas selbst macht, als wenn er es durch andere macht'; e anevoie când ajungi să cumperi orz de la gâște (Pann, Pov. III, 66, 15),es ist schwer, daß es dir gelinge, den Gänsen Gerste abzukaufen'; este in firea omului că... ea (mintea) pune aceeași měsură pre lumea intreagă (Slavici 21, 22),es liegt im Wesen des Menschen, daß sein Geist den gleichen Maßstab an die ganze Welt legt', destul, că le aflăm totdeeuna ca umbra și lumina una lăngă alta (20, 9),genug, daß wir sie (die Unglücksfälle) immer wie Schatten und Licht nebeneinander finden', nu era destul, că se duce (427, 20),es war nicht genug, daß er weggehe (es sollte ihn auch niemand dabei sehen); zeu nu-i bine, dacă nu faci aşa (199, 2),es ist, bei Gott, nicht gut, wenn du das nicht tust'. I-au fost drag lu muma-sa, kă au skapat dză iel (Banat; Rum. Jb. III, 277, 9),es war seiner Mutter lieb, daß sie ihn losgeworden war'. Este explicabil de ce Alexandru Basarab... rupse vechile legături cu Ochrida (Conv. Lit. 1885, 342) ,es ist erklärlich, warum A. B. die alten Bande mit O. zerriß. Cine are putere a omori glúte de ómeni..., trebue că are putere și să-i învie (Poveşti ardel. 8, 23),wer die Macht hat, Scharen von Menschen zu töten, muß die Macht haben, sie auch zu beleben'. Ar fi dorit. . . să pară reu ca facut-o (Slavici 190, 16), er hätte gewünscht, daß es jenem leid täte, es getan zu haben'; inima începu să-i tîcâiascâ, de părea că o să-i spargă peptulu (Basme 185, 5),das Herz begann ihm zu klopfen, daß es schien, als werde es ihm die Brust zersprengen'; eì i se părea că acestă argată din ce în ce se face mai curăţelă (239, 28),es schien ihr, daß dieser Arbeiter von Tag zu Tag hübscher werde', u. s. w., bei se părea meist că. S'a întîmplat, că ea... risipea toţi bani (Mai. Schiţe 11, 2),es geschah, daß sie das ganze Geld verschwendete'; se 'ntêmpla că murgulu păscea (Poes. pop. 495 a 440),es traf sich, daß das Roß weidete', iată că se 'ntêmpla peste dênsulă că dedea (553 b 319),siehe, da traf es sich, daß er ihm begegnete'. N'are cine se duce să-lă aducă (Basme 124, 17), es ist keiner da, der geht, um es herzubringen. Mi-e frică s. im nächsten Paragraph unter fürchten'.

b) Objekt, Ziel, Richtung.

169. şti: cumu întrebăndu-lu să ştiu ce voiu scrie (1648; Apostelg. 25, 26),damit ich, ihn fragend, wisse, was ich schreiben soll'; neştiind ce va face (1682; G. I, 255, 11 u.),nicht wissend, was er tun solle', ebenso neştiind ce voru face (259, 15); nu ştie ce va mai face şi încotro să va mai duce (Anfang 19. Jahrhundert; G. Lit. pop. 280),er weiß nicht, was er

nun machen und wohin er nun gehen solle'; indikativische Bedeutung finden wir natürlich noch häufiger, so in: viseză deșteptă, nu mai sciù ce facă (Basme 29, 16),ich träume als Wacher, ich weiß nicht, was ich tue', totu da cu nuiaoa în apă, și nu scia ce facea (34, 16),er schlug so mit dem Stäbchen ins Wasser und wußte nicht, was er tat', se puseră la vorbă, și nici ei nu sciaŭ ce vorbesců (35, 31),sie begannen zu reden, und sie wußten nicht einmal, was sie sagten'; ebenso in der Vergangenheit: nesciind nimeni care în cotro a apucat (Volksb. Sisoe; C. B. II, 284) ,indem niemand wußte, wo jeder hingeraten ist'. nădějdui: nădăiià-se că mită da-se-va lui dela Pavelu (Cod. Vor. 64, 3),er hoffte, daß ihm von P. Geld werde gegeben werden', 1648 und 1688 mit transitivem Verb nădăjduindă că und Futurum; nădăjduescă că voră ajunge (1648; Apostelg. 16, 7),sie hoffen, daß sie hinkommen werden', Cod. Vor. (75, 2, reflexiv) und 1688 setzen Konjunktiv; nedejduiram că acela va răscumpăra pre Israil (nach 1650; G. I, 231),wir hoffen, er werde I. erlösen'. warten: e aştepta elu că se va apriînde şi va cadea... mortu (Cod. Vor. 97, 1),sie erwarteten, daß er sich entzünden und tot hinfallen werde'; meist mit,bis' und Futurum, so 1648 und 1688: aşteptandu (resp. îngăduîndu) pănă va priimi (Jacob. 5, 7),bis er empfangen wird', Cod. Vor. (132, 12) rebdă ... păînre dobăndește; așteptă că dór de va veni cine-va (Basme 44, 16),er wartete, daß vielleicht einer kommen werde'; Perfekt: aşteptară pînă adormi (248, 9) ,sie warteten, bis er einschlief. făgădui: it făgăduescu că te voiu slobozi (1764; G. II, 77, 23),ich verspreche dir, dich freizulassen'; n'a făgăduit că vine (Slavici 276, 12),er versprach uns, daß er kommen wird'; ne făgăduesci că nu-i vei face nimicu? (Basme 90, 1) ,versprichst du uns, daß du ihm nichts tun wirst? făgădui că va vorbi fiului ei de dênsulu (123, 27),sie versprach ihm, mit ihrem Sohne über ihn zu reden', und so noch oft in den Basme, einmal mit umschriebenem Futur: et le făgăduia că a doua di are să le aducă mai multă (174, 4 u.),sie versprachen ihnen, daß sie am folgenden Tage mehr bringen werden'. Auch se făgădui mit că und Futurum haben die Basme oft; so: după ce se făgădui că așa va face, fata porni (16, 31),nachdem sie versprochen hatte, daß sie es so machen werde, brach die Jungfrau auf', se făgădui că va asculta de cuvîntulă (263, 4),er versprach, dem Worte zu gehorchen', u. s. w.; ähnlich nach se lega: şi se lega că ea îşi va pune tóte puterile (14, 14),sie verpflichtete sich, alle ihre Kräfte daran zu setzen'. Fürchten; sehr häufig mit că und Futur, also: se temea, că acuma el va remănea de ruşine (Slavici 181, 25),sie fürchtete, daß er jetzt vor Scham stecken bleiben werde', mě tem că nu va vení dacă-l chiem eu (177, 17),ich fürchte, er wird nicht kommen, wenn ich ihn rufe', teměndu-se, cum-că va eşi (185, 7),indem er Angst hatte, daß sie herauskommen werde', se temea, că, fugind, Lică îi va găsi urma (427, 9) er fürchtete, daß, im Falle der Flucht, L. seine Spur finden werde', nu te temi că te vorů bate? (Poes. pop. 105, 198),fürchtest du dich nicht, daß sie dich schlagen werden?; ähnlich: tremurà cum va face să-l ascundă (1675) ,er zitterte (beim Gedanken), wie er es machen werde, um sich zu verbergen'; bănuindu pe Siminocă că s'o fi îndrăgostit cu femeea lui (Basme 385, 6),indem er den S. im Verdacht hatte, daß er in seine Frau verliebt sei'; avea fricâ de Iustianinu cel cu nasul tăiată, că va veni de-i va lua înpărâţia (Moxa; C. B. I, 378),er hatte Furcht vor J. mit der abgeschnittenen Nase, er werde kommen und ihm die Herrschaft entreißen'. că mit Präsens: eu mě tem, că ne ține cu minciuna (Slavici 324, 12),ich fürchte, daß er uns mit Lügen hinhält, n'aŭ mai věḍutú ómeni âncă, şi se temă că le mănâncă? (Poes. pop. 169 b 22),haben sie noch keine Menschen gesehen und fürchten sie, daß sie sie fressen werden? Ich füge hier einige Belege für mi-e frică mit că (als Nominativsatz) hinzu: mi-e fr. că va veni fiulu meù

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