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Stelle einer Behauptung könnte man vielleicht trotz des și den Konj. als modal auffassen (indem sie schwieg'), că, de n'o fi Stanislavu, mare minune să fiă (569 a 663),denn wenn er nicht St. sein sollte, dann dürfte es wohl ein großes Wunder sein'.

VIII. Konjunktiv im Temporalsatze.

144. Nach când und seinen dialektischen Entsprechungen setzt die neuere Sprache zuweilen den Konjunktiv; er scheint häufiger im Makedonischen als im Dakorumänischen vorzukommen (über den Modus in Temporalsätzen s. M.-L. III, 715).

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Philippide in seiner Gram. § 102 registriert für das Rum. den Gebrauch der (von den slavischen Sprachen her bekannten) actio instans und belegt diese Erscheinung durch sînt să (ich bin im Begriffe zu), dann wie er sagt mit Auslassung von sint: când să, cît pe aici să; schließlich führt er noch an: să se dea fiulă înpăratului de césulu morţii (aus den Basme 311, 16); mit Ausnahme von cînd să sind schon alle von Philip. erwähnten Erscheinungen in anderem Zusammenhange genannt worden (§ 60 und 118); an das Beispiel für cât pe aici mit fehlendem esse hätte Philip. allerdings noch zahlreiche anschließen können, in denen esse verwendet wird. Hier mögen noch einige Belege für când să folgen:

Basme: când să înfigă ghiarele sale cele sfîşiitóre, fata dete călcâe calului (17, 4),und als er seine zerfleischenden Hauer eben einhacken wollte, gab das Mädchen dem Pferde die Sporen', c. să pue mâna pe dênşir fata aruncă în urma ei basmaoa (194, 27),als sie fast schon die Hand auf sie legte, warf das Mädchen das Tüchlein hinter sich', c. să mă întorcă, daŭ într'ună ghimpe (244, 31),wie ich mich umwenden will, gerate ich in einen Dornstrauch', derselbe Vordersatz 303, 13; c. să pâşéscă pragulă porței.. vrăjitorulu îlu atinse (325, 26),als er eben die Schwelle überschreiten wollte, berührte ihn der Zauberer'; ferner 372, 3 u.; 376, 11. Creangă: când să ațipească deodată se aud... o mulțime de glasuri (III, 44, 9),als er fast schon einschlummerte, da ertönte auf einmal eine Menge Stimmen', c. să treacă fiu-săŭ pe acolo, numai iacă . . . îl și întâmpină un urs (IV, 5, 14),als sein Sohn dort vorüberziehen will, da kommt ihm ein Bär entgegen', c. să iasă ... din grădină, iacă ursul se trezeşte (31, 7 u.),als er eben aus dem Garten hinausgehen will, da erhebt sich der Bär'; ferner 50, 9; 77, 9, 15. Pann: dar eì când să se lovească, sabia unui pică drept în capul ţăranului (Pov. III, 21, 7),als sie sich jedoch eben treffen wollten, drang der Säbel des einen gerade in den Kopf des Bauern'. Dulfu: când la riu, colo, s'ajungă, numar iată 'n cale'ì iară moșul (49, 5), als er gerade dorthin an den Fluß kommen sollte, sieh da, auf seinem Wege wieder der Greis! Aromunisch; când(o): kăndă si fátsits bună a unui di aištši ŭarfăně, mìa k-andá a ñía in fátsits atsel bună (Rum. Jb. IV, Bl. 32, 23 des Cod. Dimonie), wenn ihr einem dieser Armen Gutes tut, so ist es wie wenn ihr mir dieses Gute tut'; (ich wetze meine Zähne jetzt,') tra si nu shedu atuncea şi lji intruxescu, cândo si me lipseasca (G. II, 265),damit ich nicht dann sitze und sie wetze, wann es mir nötig ist, bagurâ si faca aista valamare barberlu, cândo si lu surseasca si lji talje grumaçlu (266),sie setzten fest, daß der Barbier diesen Mord ausführen solle; sobald er ihn rasiere, solle er ihm den Hals abschneiden, tea să ştiu că va să te aflu când să vhină, lipseaște să stai (G. II, 272),damit ich wisse, daß ich dich, wann ich zurückkommen werde, finden werde, mußt du hier stehen. Dazu mögen hie und da Fälle mit cara kommen, welches regelmäßig konditionalen Sinn hat und gerne mit dem Konj. konstruiert wird (vgl. den folgenden Paragraph).

Im Meglen. ist der Konj. nach allen temporalen Konjunktionen beliebt: ați cọn să țină lumea, li za-iarbi-n ţivà (Pap. 109, 15),dann, wenn die Leute zu Abend essen, kocht sie es in etwas', con să si toărnă și să si facă ară paru cum ra, tunţea ... să privină . . . (106, 20),wenn der Pfahl zurückkommen und so werden wird, wie er war, dann wird (die Krankheit) wiederkommen', u. s. w.1 Ebenso nach ca: zăcată prin toți munțili, și ca să ve̟dă vrin foc, si toarnă (101, 10),sie schaut nach allen Bergen, und wenn sie ein Feuer erblickt, kehrt sie um', micu, ca să cadă dinafară, ună-şi-ună lagă ună baba la groburi (103, 9 u.) ,wenn das Kind an der fallenden Sucht hinstürzt, eilt eine Alte sofort auf den Friedhof'; anschließend an das oben zitierte 109, 15: ca să du-ţină lumea, li scoati ropli,wenn die Leute vom Abendessen weggehen, nimmt sie die Steine heraus'. Kann man in den genannten Fällen noch an verkürztes Futurum denken, so ist dies in den meisten Belegen von di ca, das regelmäßig ,nachdem' bedeutet, nicht mehr möglich: putin di ca să-ţi prăinescă din moni, nu la poți pricățari vichi (81, Nr. 408),sobald dir der Vogel aus der Hand fliegt (= geflogen ist), kannst du ihn nicht wieder fangen', di ca să da pri la toati casili, aŭ puni sinia (103, 10),nachdem sie im ganzen Hause (den Kuchen) verteilt hat, stellen sie den Tisch auf.

Beim dakorum. când haben wir es allerdings, ebenso wie bei cât pe aici, mit actio instans zu tun, aber von einer Auslassung des sînt zu sprechen ist unnötig, da z. B. das supponierte era să înfigă durch den bloßen Konjunktiv să înfigă hinreichend deutlich ersetzt wird; dieser Konj. wird auch nicht durch când und seine Entsprechungen gefordert, er ist vielmehr das Mittel, durch welches das Unbestimmte, das der noch nicht ausgeführten Handlung anhaftet, ausgedrückt werden soll. Der Konj. erinnert an den, welchen die Sprachen des Westens nach cuando setzen können (M.-L. III, 715), nur daß er bei diesen sich auf futurische (oder imperativische) Verbalsätze beschränkt, auf Fälle also, wo sich der ‚wenn'-Satz an das Eintreten einer ungewissen oder wenigstens erst bevorstehenden Handlung knüpft; und durch diese Anknüpfung an nicht tatsächlich Gegebenes wird das Unsichere, das die Handlung dieser Temporalsätze schon infolge ihres futurischen Charakters hat, noch verstärkt, derart, daß die Verwendung des Konj. recht nahe liegt; das Rumänische geht da weiter: wir finden oft im Hauptsatze die Mitteilung eines wirklich ausgeführten Tuns oder erfolgten Geschehens und an diesen sich schließend einen Konjunktiv mit când; stets aber drückt dieser eine nur versuchte oder beabsichtigte Tätigkeit aus, also eine actio instans, und diese wird durch den Modus der Ungewißheit wiedergegeben. Die Beispiele, die ich aus dem Aromun. und Meglen. habe, stimmen mit dem Gebrauche des Spanischen überein und scheinen im Dakorum, kein Analogon zu haben; vielleicht stehen sie unter dem Einfluß des Neugriechischen, das nach allen temporalen Konjunktionen, ötav, övta(c), övte(v) und auch poo,nachdem', ebensogut Konjunktiv wie Indikativ haben kann.

Etwas anderes ist es, wenn când einen Satz, der schon vom Hauptsatze aus Konj. hat, einleitet, z. B.: hotărîră când să vie să încépă a mânca (Basme 322, 25),sie beschlossen, wann sie kommen sollen, um mit dem Essen anzufangen'; makedon.: aslanlu

1 Auch Indikativ kann nach con stehen, so 124, 5 (con fați,wenn er macht') u. s. w.; beim Perf. (wie con štete,als sie stand', Weig. Vlacho-M. 64, 5) ist dies selbstverständlich. Nach cu (= dacă) habe ich bei Papahagi immer. Indik. gefunden, so ară cu nă-aŭ ninęli (124, 1),wenn sie jedoch keine Ringe haben'; alle drei in Rede stehenden Konjunktionen finden sich in der folgenden Fügung: micu, con plondi, di-ca să l'i putnęscă, acu nu la perdi plonsu, tuntea... (100, 6 u.) ,wenn der Kleine weint, (und) wenn er nicht das Weinen verliert, nachdem man ihn besprochen hat, dann...

adastă minută din minută cândă să treacă hillu al Adam (G. II, 271),der Löwe wartet von Minute zu Minute, wann denn der Sohn Adams vorübergehen werde'; băttea să se ascundă. aşteptânda-lui cându di cându se fugă Perpillita (Obed. 2. Märchen 96, 2),sie suchten sich zu verstecken, wartend, wann endlich P. weggehen werde'; im letzten Beispiele scheint der Konj. direkt von ,abwarten' abzuhängen und când de când eine adverbiale Wendung für ,endlich einmal zu sein.

IX. Konjunktiv in Konditionalsätzen.

145. Im Dakorumänischen, welches dem Konditionalis einen breiten Raum gewährt, ist der Konj. in Bedingungssätzen kaum anzutreffen. Daß Konjunktive mit konditionalem Sinne vorkommen, wurde schon erwähnt und durch Beispiele belegt; ob darin jedoch noch Spuren des alten să si zu erblicken seien, ist sehr fraglich, umsomehr als auch Imperative und Konjunktive ohne să in dieser Weise verwendet werden und andererseits die gebräuchlichen bedingenden Konjunktionen, dacă und de, nie Konj. nach sich haben.' Es ist also in diesen Fällen ein Wunsch (oft mit konzessivem Einschlag) zu erblicken, was ja nicht ausschließt, daß die Sprache dazu kommen konnte, solche Sätze, wenn es der Zusammenhang sehr nahe legte, geradezu als konditionale anzusehen und ihr Verwendungsgebiet dann analogisch zu erweitern, d. h. auf Fälle auszudehnen, in denen ein Wunsch. nicht mehr den Ausgangspunkt der Konstruktion bilden kann.

Dagegen liebt das Aromunische den Konjunktiv nach,wenn'; ein gerne gebrauchtes Wort dafür ist cara: c. sẽ hibă să-ți calcă cicior-lu tu pădurea a dafñi-lor, çi-va sẽ nu faci altu de cât... (Obed. 2. Märchen 77, 3),wenn es geschieht, daß (beliebte Umschreibung für Futur) dein Fuß den Lorbeerwald betritt, so tue nicht etwas anderes als...', c. să nu faci de ea cum îță ḍîşiù, atuncea lipsesce sẽ (30, 1),wenn du nicht tust, wie ich dir sagte, so ist es nötig, daß . . .', c. sẽ te aflu virtos embistemen cătră mine, ună ḍîŭă va sẽ ti llieŭ tine de bărbat (1. Märchen 21, 6), wenn ich dich sehr treu gegen mich finde, so werde ich dich eines Tages zum Manne nehmen', c. sẽ poată (42, 6) für eingeschobenes,wenn möglich'; (vergrabe dein anderes Geld auch dort) aklo, kare si zibă loklu sigur (Weig. Ol. 129), wenn der Ort sicher ist; lukrul, kara s ts hibă gine, să ń dimăndzi z yin ši mine (Weig. Ar. 51, 10),wenn dein Geschäft gut geht, sende nach mir, daß auch ich komme', kara s lu lau bărbat, va s fak doi fitšori (122, 3),wenn ich ihn zum Manne nehme, werde ich zwei Knaben gebären', kara s te lau mine mulere (122, 5),wenn ich dich zur Frau nehme, k. s plândze, lasă s krĕapă (41, 2),wenn das Kind weint, laß es zerplatzen'; k. s-ti la dorlu (Rum. Jb. III, 166),wenn dich die Sehnsucht ergreift'; ma di cara sẽ lě llié cămeşi-le, atuncea dini-le nu aŭŭ anacră (Obed. 2. Märchen 138, 2) sobald er ihnen die Hemden wegnehmen wird, haben die Feen keine Macht'. Man kann das se von kara sě auch (wie Weig. in Ol. 87, 4) als konditionales si ansehen, auf welches ja auch häufig der Konj. folgt; man denke nur an se giba, das gerne zur Umschreibung verwendet wird: ma se hibă se'l duchiéscă dini-le co ieste... intrat, îl agudescu (Obed. 2. Märchen 138, 1) ,aber wenn die Feen merken sollten, daß er eingetreten ist, schlagen sie ihn'.

1 Fälle wie: visă împăratulă că daca va aduce cineva pasărea măiastra ... și să-i așeze cuibulă în turnă, se va putea face monastirea (Basme 295, 22),der König träumte, daß, wenn jemand den Wundervogel bringen und sein Nest auf den Turm setzen werde, man das Münster werde bauen können' beweisen nichts, da der Konj. im zweiten von zwei koordinierten Nebensätzen nur einer Lockerung des Gefüges zuzuschreiben ist.

Denkschriften der phil-hist. Kl. XLIX. Bd. III. Abh.

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Diese Konjunktionen können auch den Indikativ nach sich haben, so für kara: cara ně se avăchipsiră ureclli-le a noastre. . ., ci stepsu ně are gioni-le aistu? (Obed. 2. Märchen 54, 1),wenn unsere Ohren sich ergötzt haben, welche Schuld hat uns denn dieser Jüngling? Wie hier Perfektum, so folgt anderswo Imperfektum des Futurs: cara puteamù se'l plănimă... ghine cu ghine (154, 4),wenn wir ihn täuschen könnten, wäre es sehr gut'.

Im Meglen sind con, ca und di ca auch konditional.

X. Konjunktiv nach Partikeln.

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146. In den vorangehenden Abschnitten mußte gelegentlich dem Konj. nach Konjunktionen ein mehr oder weniger breiter Raum gewährt werden; hier mögen nur noch einige Partikeln (Konjunktionen und Präpositionen) folgen, für welche der Konj. charakteristisch ist; es sind allerdings Ausschnitte aus früheren Kapiteln, in die sie, streng genommen, gehören, doch darf ich sie wohl wegen ihres Umfanges und ihrer Wichtigkeit für die Sprache abgesondert behandeln.

Konjunktiv nach decat. Wenn diese vergleichende Partikel zwei Sätze verknüpft und der Inhalt des zweiten, verglichenen Satzes als tatsächlich dargestellt wird, bedient sich die Sprache des Indikativs; selbstverständlich also, wenn das Verglichene ein vollständiger daß-Satz ist, und deshalb genau wie ein astă oder wie ein näher bestimmtes Substantiv angefügt wird: eu nu pot să cred altă decât că eu sunt de vină (Slavici 371, 2),ich kann nichts anderes glauben, als daß ich schuldig bin'; aber auch: mai mult amar' n'a fost in viaţa lor intreagă decât este acum in sufletul meu (377, 10),mehr Bitternis hat es in ihrem ganzen Leben nicht gegeben, als jetzt in meiner Seele ist'; mai mult şedea pe o rînă decât lucra 'n săptămână (Pann, Pov. I, 125, 4),er saß mehr, als er in der Woche arbeitete'. Wird aber in dem verglichenen Satze ein mögliches oder ob es nun wirklich stattfindet oder nicht als möglich bezeichnetes Tun oder Geschehen abgelehnt oder bestritten, so steht der Konjunktiv; dieser hat seinen Grund darin, daß zumeist durch das Herabsetzen im Vergleich mit einem andern (oft unerwünschten oder ungewissen) Tun das verglichene Tun oder Geschehen noch unerwünschter oder ungewisser erscheint und dadurch den Charakter des stark Negierten oder des Unwirklichen in erhöhtem Maße erhält; und wo das Verglichene oder Gemessene durch den Vergleich gehoben (als besser, wichtiger u. s. w. dargestellt) wird, ist gleichzeitig jedesmal ein starkes Negieren bezweckt; also,es ist schlimmer, ermordet als beraubt zu werden' kann in der Umgangssprache nur dazu dienen, das Beraubtwerden als nicht oder vergleichsweise (d. h. an anderem gemessen) nicht schlimm darzustellen; es muß nicht erst ausdrücklich betont werden, daß solche Wertmessungen zunächst nur subjektiven Charakter haben, doch genügt dieser, da ja die Sprache eben die Auffassung oder die Begriffe des Redenden dem oder den Angeredeten übermitteln soll.1

Sehr beliebt ist messender Komparativ mai bine; mehrere hierhergehörige Fälle aus der älteren und der modernen Sprache sind in § 70 und 71 zitiert worden; andere, in denen

1 Konjunktiv im zweiten von zwei vollständigen Vergleichssätzen, wenn der erste positiv ist, findet sich häufig in den nördlichen und nordöstlichen alten Dialekten Frankreichs, vgl. Horning in Zr. Ph. 5, 386; dazu liefert G. Sundstedt den Nachweis, daß die Erscheinung dem Westen fremd ist, in: Sur l'extension dialectale du subjonctif dans les propositions comparatives du vieux français (Festband für Geijer, p. 100 ff.).

der Hauptsatz jedoch (wenigstens in der Form) keinen Wunsch aufweist, sind: mai b. te ucid cu măna mea, decăt să te věz mai nenorocită decât ești (Slavici 149, 2),lieber töte ich dich mit eigener Hand, als daß ich dich noch unglücklicher sehe, als du bist'; de c. să-ţi încarcă sufletulă cu mine, mai b. ai face să-mi legi aripa (Basme 43, 3 u.),du tätest besser, mir den Flügel zu verbinden, als deine Seele mit mir zu beladen', voia să se lase să móră, mar b. de c. să ajungă de batjocură lumi (52, 23),er wollte (sich) lieber sterben (lassen), als daß er zum Gespötte der Welt würde'; ferner 187, 14. Vereinzelt sind die Fälle, in denen derartige Sätze auf das mai bine verzichten, indem einerseits der betreffende Verbalbegriff schon durch seinen Inhalt stark genug hervortritt, andererseits aber de cât zu einem ,anstatt sich abschwächt: eu zic ca să vindem casa şi să luăm ceva bani, de cât să umblăm în vreme flămânzind (Pann, Nastr. 53, 10),ich sage, daß wir das Haus verkaufen und etwas Geld bekommen sollen, statt beständig hungernd herumzugehen', şi aşa cumpărătorul ceru cu paguba sa să scape de supărare şi casele ai lasa, decât să stea să mai umble 'n dandanale (56, 6 u.),und so wünschte (also fast,wollte lieber') der Käufer des Hauses mit Verlust dem Ärger zu entgehen und ihm das Haus zu lassen, (lieber) als noch ferner im Wirrwarr zu leben'.

Andere Komparative: moarte ar fi fost mai dulce de cât să se afle la dumniaei un nărav ca acesta (1751; Arhiva d. Iași 1889, 55),der Tod wäre süßer gewesen, als daß bei der Dame ein solches Laster sich finde' (Übergreifen der Konstruktion auf Tatsächliches, denn sie ist eine Trinkerin); Huţu e cu mult mai prost de cat să poată înţelege pe dascalul (Slavici 219, 6),H. ist viel zu einfältig, um den Lehrer verstehen zu können' (Komparativsatz, nämlich: er hat mehr Dummheit, als das Maß der Dummheit ist, die noch mit Verstehen sich verträgt; genau sowie früher: der Tod enthält mehr Süßigkeit, als die Süßigkeit ist, die in der Entdeckung eines solchen Lasters vorhanden ist), nu e lucru mai plăcut şi mai frumos decat să vezi, cum... (259, 12),es gibt nichts Angenehmeres und Schöneres, als zu sehen (wörtlich: als daß du sehest), wie . . ., nu se poate să-i faci unui om o mai mare nedreptate decât să-l mustri pentru ... (368, 7),es ist nicht möglich, daß du einem Menschen eine größere Ungerechtigkeit zufügst, als daß du ihn tadelst wegen .... In einer Reihe mit den Komparativen steht altu: altă chipă nu e de câtă să te duci (Basme 42, 4 u.) es gibt keine andere Möglichkeit, als daß du gehen sollst'.

147. In Fällen wie der zuletzt zitierte kann man den Konj. nach decat auch auf die im Satze liegende Redensart nu e chip zurückführen; ein derartiger Einfluß des Hauptverbums macht sich nämlich auch sonst geltend; so beruhen auf der Fügung nu avea să die Konjunktive in: el nu are decât să scrie (Slavici 221, 1),er braucht nur zu schreiben', n'ai d. să te uiți in carte, ca să știi tot (227, 21),du brauchst nur in die Bücher zu blicken, damit du alles wissest', domnul profesor. .. nu are d. să-l intrebe pe el, ca să vază (231, 4) ,der Herr Professor braucht ihn nur zu fragen, um zu sehen, ob . . .; Einfluß von știe: Huţu nu știe d. să citească ungureşte (232. 3 u.),H. kann nur ungarisch lesen', und von remăne: nu-i remănea d. să căștige trei lucruri de căpetenie (29, 10),es blieb ihm nichts übrig, als sich drei wichtige Dinge zu verschaffen'. Konkurrenz vom Hauptverbum und Komparativ: iubit-ai reul mai vrătos decătă dulčața, nedereptate decătă se gice dereptate (Cod. Schei. 51, 5; Coresi ebenso, nur să zici),du hast das Böse mehr geliebt als die Milde, die Ungerechtigkeit mehr, als Gerechtes zu sagen'; am priimită mai bine să fiŭ róbă . . . de câtă să me ducă aiurea (Basme 27),ich habe es lieber auf mich genommen, Magd zu sein, als anderswohin zu gehen. Ausnahmsweise findet sich Futurum: pentru tine multă supe

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