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bla mai byin brlabs sems la žugs
ston ñid rtogs par byin gyis rlobs
yon bdag dad pai pyag lan du

lha yi dam mñes pai glu cig len 5 snan dan ston dan dbyer med gsum odi gsum blta bai mdor bsdus yin gsal dan mi rtog ma yens gsum odi gsum bsgom pai mdor bsdus yin cags med žen med mťar bskyol gsum

10 odi gsum spyod pai mdor bsdus yin re med dogs med okrul med gsum odi gsum obras bui mdor bsdus yin no med lkog med zol med gsum

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21.

Möge der Segen meines Lama bei mir einziehen! Möge er mich segnen, dass ich die Leere erkenne! Zum Dank für die Verehrung der gläubigen Gabenspender

Will ich ein Lied singen, an dem sich Götter und Schutzgottheiten erfreuen.

Die Erscheinungen, die Leerheit, das Unzertrenn- 5 liche,

Diese drei bilden den Kern der Beschauung.
Das Verständliche, das Unbegreifliche, die Nicht-
erregbarkeit des Geistes,

Diese drei bilden den Kern der Meditation.
Leidenschaftslosigkeit, Wunschlosigkeit und Stand-
haftigkeit,

Diese drei bilden den Kern der Lebensführung. Hoffnungslosigkeit, Furchtlosigkeit, Irrtumslosigkeit, Diese drei bilden den Kern der Vergeltung. Reinheit im öffentlichen wie im privaten Leben, Freisein von Betrug,

Diese drei bilden die Grundlage des Gelübdes.

Als er so gesprochen, kehrten jene gläubigen Sinnes zurück. Nach einigen Tagen erschienen wiederum zahlreiche Zuhörer, um ihm ihre Verehrung zu bezeigen. Jene, die vorher da gewesen waren, fragten: Ist das Befinden und der Zustand des Ehrwürdigen gut? Auf ihre Frage nach seiner Gesundheit erwiderte er in folgendem Liede.

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1 Das Bild ist von der eigentlichen Bedeutung von srog šin hergenommen,Stützstange in der Mitte eines Stupa'.

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na mo gu ru.

rje btsun Mi la ras pa de ñid Ras cun ρα la sogs pai bu slob rnams dan bcas te gña nam groǹ pug na sñin po don gyi cos okor bskor žin bžugs pai tse | la stod na gu ru Tsems c'en din ri na dam pa Sans rgyas | bal po na Si la bha ro | rgya gar na Dharmabodhi | gña nam na Mi la ras pa ste | grub tob lna dus mtsuns pa las Si la bha ros Dharmabodhi spyan drans nas bal po rdzoń na cos okor bskor žiń bžugs pai tse bal bod kyi mi man po Dharmabodhii žal blta ru ogro žiń odug pa las | rje btsun gyi bu slob rnams kyan mjal bar odod nas | Ras cun pas rje btsun la Dharmabodhi dan mjal na legs pai rgyu mtsan man po žus pas rje btsun gyis lan du mgur odi gsuns so.

V.

Dharmabodhi.

(fol. 142 b5 145 a 7.)

Verehrung dem Meister!

Als der ehrwürdige Milaraspa im Verein mit Ras chung pa und den übrigen Schülern in der Grotte des Dorfes von gÑa nam verweilte und die Gebetsmühle, deren Nutzen den Kernpunkt (der Religion) bildet, drehte, gab es gleichzeitig fünf Siddha, nämlich den Guru Tshems chen oben auf dem Passe, den heiligen Sangs rgyas auf dem Ding ri, Shilabharo in Nepal, Dharmabodhi in Indien und Milaraspa in gÑa nam. Shilabharo lud Dharmabodhi ein, und als sie die Gebetsmühle drehend in Bal po rdzong' verweilten, kamen viele Männer aus Nepal und Tibet dorthin, um Dharmabodhi zu besuchen. Auch die Schüler des Ehrwürdigen hatten den Wunsch, dem Dharmabodhi ihre Aufwartung zu machen. Ras chung pa2 setzte daher dem Ehrwürdigen mit vielen Gründen auseinander, weshalb es sich empfehlen würde, Dharmabodhi zu treffen. Der Ehrwürdige trug zur Antwort folgendes Lied

vor.

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2 D. h. der mit dem kleinen Baumwolltuch; Mi la ras pa, d. i. Mila mit dem Baumwolltuch. An anderer Stelle werden seine Schüler c'a med pai ras pa rnams,die unvergleichlichen mit einem Baumwolltuch Bekleideten' genannt.

3 Der Unterschied zwischen bde skyid und dpal ist so zu fassen, dass ersteres inneres und letzteres äusseres Glück bezeichnet.

rgya gar Dharmabodhi dan

10 gun t'an Mi la ras pa rnams

sems rnam ri ga tsam re kun la yod bsgom ran mgo ton pa su la oan yod

sems ran gsal sems no sus kyan šes sprul bsgyur rdzu oprul kun gyis nus 15 stoń ñid sñin rje kun gyis obyons

opral no mts ar ltad mo kon tsos ston ñams byun rgyal glu lan ran mkas shin rus žen log na ran ce

gžan rnams kyad par ma mcis pas 20 na ni mjal du mi ogro bas

bu kyed rnams mjal du cis kyań soǹ

gžan skyon yod pa ma yin te na na so rgas pa mi ton odug dpal,u rgyan yul du mjal bar smon

25 te tsom ma byed blo gden yod

ces gsuns pas | skyon med na ka mi rnams kyis | Mi la ras pa cags sdan gis mi byon par odug zer skur pa žu bar 。dug pas | cis kyan byon pa otad lags žus pai lan du mgur 。di gsuns so.

rje grub tob rnams la gsol ba odebs ñes ltun dag par byin gyis rlobs mi ka byur gyi ka lab la

t'e tsom zan ran ñid krul

5 sgom sgrub sñin nas byed dus su

ogro odug man ba bar cad yin bla ma rje la mjal dus su

Denkschriften der phil.-hist. Classe. XLVIII. Bd. II. Abh.

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Jene sind schnell bereit, wunderbare Schauspiele zu zeigen,

Doch ich selbst bin geschickt, siegreiche Lieder zu singen, die meinem Herzen entsprungen sind; Ich selbst bin gross in Standhaftigkeit und Resignation.

Die andern sind nicht so vortrefflich!
Ich gehe nicht, ihn zu besuchen.

Ihr, meine Söhne, mögt ihn auf jeden Fall besuchen.

Doch es ist nicht eines andern Schuld,

Nur meines Alters wegen ziehe ich nicht von hier. In das herrliche Land von Udyana möchte ich pilgern.

Zweifel hege ich nicht, Zuversicht ist da!

Als er so gesprochen, sagten die Männer, welche die Berufung auf das Alter nicht gelten liessen: Milaraspa will aus Eifersucht nicht gehen'. So schmähten sie ihn. Als sie nun meinten, dass es passend sei, jedenfalls hinzugehen, trug er zur Antwort folgendes Lied vor.

25.

An die gebietenden Siddha richte ich mein Gebet! Mögen durch ihren Segen die Sünden rein werden! Wenn man unseliges Gerede nach dem Geschwätz der Leute führt

Und Zweifel nährt, täuscht man allein sich selbst. Wenn zu der Zeit, wo man mit ganzer Seele der Beschauung obliegt,

Viele Wesen zugegen sind, so ist das ein Hindernis. Wenn zur Zeit des Besuchs bei dem Lama, dem

Gebieter,

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