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Dominus noster Christus veritatem se,

non

consuetudinem, cognominavit.

Tertullian. de Virginib. veland. c. 1.

Vorwort.

Die Schreibweise des in Ansehung der Zeit wie des Geistes ersten lateinischen Kirchenschriftstellers, mit dessen Neuem Testamente sich das vorliegende Buch beschäftigt, ist so eigenthümlich und bisweilen so schwer verständlich, dass auch ein längeres Vertrautsein mit derselben keineswegs zum Durchschauen aller ihrer Dunkelheiten befähigt, zumal da letztere durch die dermalige Beschaffenheit des Textes ansehnlich vermehrt werden. In Anbetracht dessen dürfte man sich zur Nachsicht bewogen fühlen, wenn man finden sollte, dass entweder in dem Textabschnitte meines Buches irgend ein Ausspruch Tertullian's einem unrechten Orte zugewiesen oder in den Anmerkungen ein Ausdruck nicht ganz zutreffend erklärt worden ist. Bezüglich seiner biblischen Anführungen wird man die Beobachtung machen, dass er sich oft nicht an die Schriftworte bindet; ich habe daher solche Citate, ebenso wie diejenigen neutestamentlichen Stellen, welche bei ihm in mehreren dem recipirten Texte theils entsprechenden theils davon abweichenden Fassungen auf

treten, in der Regel nicht besprochen.

Auf diese wenigen Worte mich hier beschränkend, da das Uebrige in den ,Vorbemerkungen zur Erwähnung gelangt, schliesse ich mit der Bitte um freundliche Aufnahme meiner Schrift und mit dem herzlichen Wunsche, dass sie der Wissenschaft und deren Freunden durch Gottes Gnade einigen Nutzen bringen möge.

10. Nov. 1870.

Hermann Rönsch.

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