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Celle de François premier; armure complette, polie, pour lui et son cheval, avec des bandes dorées, ornée de fleurs de Lis et de figures de Dieux marins') avec portrait.

Celle de Charles neuf: armure entière, dorée au feu et ouvragée, ornée de bandes en biais. Sans cuisses ni jambes: avec portrait.

Celle de Henri duc de Guise: armure dorée, avec diverses atteintes de coups de feu sans casque,

sans cuisses ni jambes.

Celle de Charles duc de Mayenne; armure entièrement dorée avec son casque, sans cuisses, ni jambes, ni mains; avec portrait.

L'armure de Anne de Montmorency: une cuirasse noire et eprouvée de la balle, avec des bandes dorées: un Sabre apoigné, bleu, surmonté d'une Croix, entière les pieds exeptés; avec portrait.

L'armure de François de Montmorency: une Cuirasse entière, polie, avec des bandes dorées, ornée de diverses feuilles, sans jambes, avec portrait.

L'armure de Henri de Montmorency: une Cuirasse entière, polie, avec des bandes dorées, sans pied: avec portrait.

L'armure de Henri de Montpensier: le casque d'une armure noire, le collier, les deux bras, et une seule main: sans portrait.

L'armure des Charles de Bourbon: un casque poli doré au col et aux oreilles: un bouclier rond doré et gravé à l'eau forte, avec une lance dans le milieu: sans portrait.

L'armure de Charles de Biron: une Cuirasse noire avec des bandes dorées, le buste entier, avec portrait. Desous quoi, nous Inspecteur en Chef susdit avons dressé le présent procès verbal, que les personnes susnomées ont signé avec nous et donc nous avons remis une expéditon à Monsieur Voith Capitaine pour lui servir en tems que de besoin.

Fait triple au chateau d'Ambras près Insbrouck le jour, mois, et an que dessus.

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Dass diese Copia mit dem Originale gleichlautend befunden worden ist, wird andurch bestätigt. (Siegel.) Innsbruck, den 17. Februar 1806.

Baron Voith m/p., Hauptmann im k. k. G. Qm. Stab.

1) Inventar von 1596 (Fol. 362 b.) „Auf ainen Ross ain ganz guldene Rüstung von Kunig Carl dem Neinten auss Frannkhreich one Painschinne. Die Caperation ist blaw angeloffen mit guld in erhebter Arbait, so Kunig Franziscus auss Frannkhreich gemacht worden". Somit gehörte die Pferderüstung Franz I., und Karl der IX. wurde blos auf das mit ihr versehene Pferd gesetzt. Die Inventare von den Jahren 1613 und 1621 äussern sich auf ähnliche Weise.

Von Franz I. war eine Pferderüstung vorhanden, denn das Inventar von 1583 beschreibt sie: „Ain ganntz Eisen Parschen, darauf ist erhebte, verguldte und geäzte Arbait" (Fol. 28); ebenso hat das Inventar von 1596 (Fol. 378 b): „Kinig Franciscus in Frannkhreich, Ain gannze Weisse Rüsstung mit erhebter vergulter Laubwerkh und Dilgen, darbei ain schwarz wulles Paar Hosen mit samet verprämbt sambt ainer Rüsstung in gleicher Arbait auf ain Ross gehörig". Das Inventar von 1621 macht bei Beschreibung der Pferderüstung welche der Erzherzog Ferdinand vom Jahre 1547 zu seiner Turnierrüstung erhielt, und deren er sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch bei den Festlichkeiten bei seiner Vermählung mit Anna von Mantua 1582 bediente (Ms. Nr. 1. 36), die Bemerkung: „wie des Khünigs auss Frannkhreich" also war sie der erwähnten Pferderüstung ähnlich. Primisser (Ambr.-Sammlung Seite 46) hat diese Pferderüstung von Erzherzog Ferdinand für die Karl's IX. gehalten, wogegen jedoch die darauf vorkommende Jahreszahl 1547 (Sacken, Ambr. Sammlung I, Seite 133) spricht, da Karl IX. erst 1550 geboren wurde.

Von Karl IX. war keine Pferderüstung in der Sammlung, sondern man setzte ihn zu Pferde und gab ihm die Rüstung vom Pferde Franz I.; wie die aus dem Inventare von 1596 angeführte Stelle beweiset.

Im Louvre sind beide Rüstungen von Franz I. und Karl IX. zu Fuss.

Beilage 6.

Schreiben an den Herrn Regierungsrath von Vesque wegen der zehn französischen Harnische.

Anno 1814.

Hochwohlgeborner Herr Regierungsrath!

397.

Ich habe die Ehre Euer Hochwohlgeboren beiliegende Acte in Copia zu übersenden, welche einen Procès Verbal enthält, der im Jahre 1806, nachdem mir die Überlieferung der Ambraser-Sammlung übergeben war, bei Gelegenheit der Auslieferung von zehn französischen Harnischen aus der k. k. AmbraserSammlung an den französischen General Villemansi abgefasst worden ist. Dieser General hatte nämlich, nachdem er zu Innsbruck in Erfahrung gebracht, dass in Ambras zehn französische Harnische vorhanden wären, diesen Umstand an den Fürsten Neuschatel nach München berichtet, worauf von Seite dieses Generals der Bericht erfolgte, besagte Harnische auszusuchen und nach Paris abzuschicken.

Ich schicke diesen Procès verbal Euer Wohlgeboren zu dem Ende, damit Dieselben durch Se. Excellenz den Herrn Oberst-Kämmerer in Erfahrung bringen können, ob es Se. Majestät nicht vielleicht angenehm sein möchte, dass bei der nunmehrigen glücklichen Veränderung der Dinge diese für das AmbraserCabinet höchst bedeutenden Stücke wieder abgefordert und zurückgeschickt würden.

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Bemerkung über die im Jahre 1806 aus dem Schlosse Ambras in Tirol genommenen zehn

französischen Rüstungen.

Die in beiliegendem Verzeichnisse angeführten französischen Harnische wurden seit dem sechzehnten Jahrhunderte in dem Raritäten-Cabinete zu Ambras aufbewahrt. Sie sind mit Ausnahme jener von Franz I. von dem Erzherzoge Ferdinand, dem zweiten Sohne Kaiser Ferdinand's I. durch besondere an diese berühmten Zeitgenossen gefertigte freundschaftliche Schreiben verlangt, von ihnen dem Erzherzoge geschenkt und zugleich mit den übrigen Rüstungen berühmter Männer des sechzehnten Jahrhunderts als historische Merkwürdigkeiten aufgestellt worden. Also nicht als Trophäen, durch Gewalt der Waffen erobert, sondern als ein durch freiwillige Schenkung erworbenes Privateigenthum sind sie in die Hände des Erzherzogs gekommen. Die Franzosen hatten daher nicht das geringste Recht, diese Stücke als ihnen gehöriges Nationalgut zu reclamiren und aus dem Schlosse zu nehmen. Überdiess war die ganze Sammlung als ein Familiengut Sr. Majestät dem Kaiser überlassen worden, und sollte, wie jedes andere Privateigenthum vom Feinde respectirt werden.

Da übrigens diese Rüstungen in den ältesten Beschreibungen der Rüstkammer von Ambras abgebildet und durch ihren Verlust dem Cabinete nun sehr bedeutende Lücken verursacht worden sind, so ist es für die Ehre dieser Sammlung Sr. Majestät des Kaisers gar nicht gleichgiltig, ob sie mit derselben wieder vereinigt oder von dieser grossen Anzahl von Originalharnischen getrennt, als Siegesbeute des Jahres 1806 in Frankreich zurückbehalten werden.

Sollte aber die Zurückgabe dieser Stücke, besonders der Rüstung Franz des I. zu grossen Schwierigkeiten unterliegen und nicht Statt finden können, so würde es doch nicht nur billig, sondern höchst

gerecht sein, für dieses Eigenthum Sr. Majestät durch Tausch gegen andere besonders antike Monumente vollen Ersatz zu verlangen.

Das Original dieser Bemerkung ist die Schrift des im Jahre 1827 verstorbenen Alois Primisser, der nach dem am 8. Februar 1815 erfolgten Tode seines Vaters auf Vorschlag des mit der Direction der k. k. Ambraser Sammlung am 8. Februar 1815 Allerhöchst betrauten Directors des k. k. Münzund Antiken-Cabinetes, Franz Abbé und Ritters von Neumann am 14. April zum Custos ernannt wurde. Es sind diese Bemerkungen vielleicht nur die Ideen des Custos Primisser, ohne dass sie Director Neumann weiter zu unterstützen oder einen Vortrag darüber zu erstatten für gut befunden hätte, da die Acten der k. k. Ambraser Sammlung und des k. k. Münz- und Antiken-Cabinetes nichts mehr davon erwähnen.

Obiger Aufsatz war schon im April 1857 in der kais. Akademie der Wissenschaften gelesen und derselben für den Druck übergeben, als mir unlängst eine Abhandlung über Benvenuto Cellini in der Revue des deux mondes') (December-Hefte) 1857, mit Henri Delaborde unterzeichnet, in die Hände fiel, in der ich mit Vergnügen viel Übereinstimmung mit den oben ausgesprochenen Ideen fand. Vielleicht wird der gelehrte Verfasser der Abhandlung durch die genaue Bekanntgebung der im k. k. Münz- und AntikenCabinete aufbewahrten Werke Cellini's bewogen werden, dem Techniker Cellini im Ganzen, und theilweise auch der Allegorie die er öfters mit Geschmack darzustellen verstand, Gerechtigkeit widerfahren lassen. Wien, den 12. Februar 1858.

1) 4 livr. p. 736-772.

134

Joseph Arneth. Studien über Benvenuto Cellini.

VERZEICHNISS DER TAFELN.

Tafel

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VI.

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Details.

Seitenansicht des Triumphbogens. (Abundantia.)

Vordere Ansicht des Triumphbogens mit der oben liegenden Figur.
Abundantia, darüber das Täfelchen mit dem Salamander.

Hercules, darüber das Täfelchen mit dem Wappen.

Ring aus Eisen mit Goldgegenständen verziert.

Details.

Schiff.

Elephantenkopf.

Seerosse.

Friese. Die Personification der Tageszeiten und der Winde.

Löwe.

Leda.

Onyxkanne sammt Details

VII. Grosser Becher mit dem Erzengel Michael.

VIII. 1. Becher mit Mercur und Details.

2. Fassung eines Steines aus den Cinquecento-Cameen.

Kasten I, Nr. 28; zum Vergleiche hierher gegeben mit der Arbeit an dem Becher.

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BERICHTIGUNGEN.

Seite 107, Zeile 1 von unten lies statt auf blau emaillirter" etc., „auf roth emaillirter" etc.

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„aus einem hervorspringenden Agath woraus“ „von einem hervorspringenden Agath gebildet, woraus“

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„Arbait“ „Arbait,"

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„Golt“ „golt"

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„und“ „unnd“

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,,beschlacht" ,,beschlächt"

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