Die Sprache als Kunst, Tom 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 |
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Strona 1
... macht , worin er sich versenkt , dass er alles Gegebene sich doch wieder erst nehmen muss , dass er das freilich ohne ihn Geschaffene für seine Eigenart bestimmt , umgränzt , umwandelt , dass er nicht 1 A. Allgemeiner Theil. ...
... macht , worin er sich versenkt , dass er alles Gegebene sich doch wieder erst nehmen muss , dass er das freilich ohne ihn Geschaffene für seine Eigenart bestimmt , umgränzt , umwandelt , dass er nicht 1 A. Allgemeiner Theil. ...
Strona 3
... macht ihre Werke nicht zu Mit- teln für Weiteres , ist ohne Nutzen , ist desshalb Spiel , frei vom Dienst , frei von der Strenge des Lebens . Aristoteles ( Rhet . 1 , 9 ) : καλὸν μὲν οὖν ἐστίν , ὃ ἂν δι ' αὐτὸ αἱρετὸν ὂν , ἐπαινετὸν ...
... macht ihre Werke nicht zu Mit- teln für Weiteres , ist ohne Nutzen , ist desshalb Spiel , frei vom Dienst , frei von der Strenge des Lebens . Aristoteles ( Rhet . 1 , 9 ) : καλὸν μὲν οὖν ἐστίν , ὃ ἂν δι ' αὐτὸ αἱρετὸν ὂν , ἐπαινετὸν ...
Strona 4
... ; sie hält sich dabei fern von jeder Einmischung in unsere Sorgen , unsere Bedürfnisse , deren Befriedigung nur hungrig macht nach neuen Diensten . So - steht sie lächelnd , lässt sich nicht ein auf unsern. 4 Allgemeiner Theil .
... ; sie hält sich dabei fern von jeder Einmischung in unsere Sorgen , unsere Bedürfnisse , deren Befriedigung nur hungrig macht nach neuen Diensten . So - steht sie lächelnd , lässt sich nicht ein auf unsern. 4 Allgemeiner Theil .
Strona 16
... Entgegensetzung , welche Schiller ( Ueber naive und sentimentalische Dichtung . ) zwischen naiver und sentimentalischer Dichtkunst macht , uns scheinen , als hätte unsere Auffassung nur die letztere , d . h 16 Allgemeiner Theil .
... Entgegensetzung , welche Schiller ( Ueber naive und sentimentalische Dichtung . ) zwischen naiver und sentimentalischer Dichtkunst macht , uns scheinen , als hätte unsere Auffassung nur die letztere , d . h 16 Allgemeiner Theil .
Strona 21
... macht sich , wo sie am schwächsten , lässigsten auftritt , als eine Ordnung , als äusserliche Gruppirung von Theilen in einem Ganzen geltend ; straffer und strenger greift sie ein , wenn sie mit Herrschermacht die Theile völlig mit ...
... macht sich , wo sie am schwächsten , lässigsten auftritt , als eine Ordnung , als äusserliche Gruppirung von Theilen in einem Ganzen geltend ; straffer und strenger greift sie ein , wenn sie mit Herrschermacht die Theile völlig mit ...
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
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Popularne fragmenty
Strona 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Strona 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Strona 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Strona 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Strona 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Strona 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Strona 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Strona 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Strona 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Strona 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.