Die Sprache als Kunst, Tom 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 |
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Strona 1
... leicht , dass selbst unser ruhigstes Geniessen , anscheinend in reiner Passivität hingenommen , eines Entgegenkommens von unserer Seite und der Helligkeit des Bewusstseins bedarf , um zur menschlichen Freude zu werden , dass der ...
... leicht , dass selbst unser ruhigstes Geniessen , anscheinend in reiner Passivität hingenommen , eines Entgegenkommens von unserer Seite und der Helligkeit des Bewusstseins bedarf , um zur menschlichen Freude zu werden , dass der ...
Strona 5
... Leicht empfunden wird anfangs diese unsere Bedingtheit , und leicht wird der Reiz befriedigt , welcher sie in uns anzeigt und uns in sie hinein zieht . Aber in dem Maasse , als wir uns weiter entwickeln , d . h . inniger verflechten mit ...
... Leicht empfunden wird anfangs diese unsere Bedingtheit , und leicht wird der Reiz befriedigt , welcher sie in uns anzeigt und uns in sie hinein zieht . Aber in dem Maasse , als wir uns weiter entwickeln , d . h . inniger verflechten mit ...
Strona 16
... leicht zur Kunst selbst . - Dieses Leiden ist also kein vorübergehendes , es ist mit dem Ich zugleich gegeben , dessen Wahlspruch Hobbes ' Wort ist : „ ex- eundum e statu naturae " und steigert sich darum mit dem fort- schreitenden ...
... leicht zur Kunst selbst . - Dieses Leiden ist also kein vorübergehendes , es ist mit dem Ich zugleich gegeben , dessen Wahlspruch Hobbes ' Wort ist : „ ex- eundum e statu naturae " und steigert sich darum mit dem fort- schreitenden ...
Strona 22
... leicht einfügt , und es entsteht so eine Ordnung gefälliger Art , welche dem Belieben noch Spielraum gönnt , die Selbstständigkeit der Theile nicht völlig aufheben mag . Als Vielheit dieser Art ist jene ganze Natur zu bezeichnen ...
... leicht einfügt , und es entsteht so eine Ordnung gefälliger Art , welche dem Belieben noch Spielraum gönnt , die Selbstständigkeit der Theile nicht völlig aufheben mag . Als Vielheit dieser Art ist jene ganze Natur zu bezeichnen ...
Strona 37
... leicht zu fühlen , dass zwischen den Wirkungen der Musik und der Poesie die des Tanzes nicht in der Mitte steht , dass im Gegentheil der Tanz ( eine Mischkunst , wie aus dem Obigen sich ergiebt , von Plastik und Musik ) hinter dem ...
... leicht zu fühlen , dass zwischen den Wirkungen der Musik und der Poesie die des Tanzes nicht in der Mitte steht , dass im Gegentheil der Tanz ( eine Mischkunst , wie aus dem Obigen sich ergiebt , von Plastik und Musik ) hinter dem ...
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
ähnlich Allgemeinen Aristoteles artikulirten Ausdruck Bedeutung Begriff bemerkt besonders bestimmten Bewusstsein bezeichnet Bezeichnung Beziehung Bezug Bild bloss Brachylogie Casus Cicero Consonanten Darstellung denken desshalb Deutschen Dichter Dinge Diomedes Dtsch eben Eigenthum einander einzelnen Ellipse Empfindung Enallage endlich Entwickelung erscheinen erst Euphonie Figuren findet Flexion Form freilich Geist giebt Göthe Grammatik Griechen Griechischen Grimm heisst Heyse Hyperbaton Ilias Kunst Kunstwerk Lateinischen Laut Lautbilder Leben lich Menschen menschlichen Metapher Metonymie Musik muss Natur nennt nothwendig Pleonasmus Poesie Präpositionen Prosa Quintilian Rede Rhet Rhetorik sagt sanskritischen Satz scheint schen Schiller Seele Sinn sinnliche Sprache Sprachkunst Sprachkünstler statt Stelle Thätigkeit Theil Tmesis Tropus Ueber unsere Ursprung usus Verbum verschiedenen Verstand vide viel Virg Vokale Völker Vorstellung Welt Werke Wesen wirklich wohl Wörter Wurzel zeigt Zeugma γὰρ δὲ ἐν καὶ κατὰ μὲν περὶ πρὸς τὰ τὴν τῆς τὸ τοῦ τῶν ὡς
Popularne fragmenty
Strona 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Strona 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Strona 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Strona 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Strona 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Strona 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Strona 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Strona 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Strona 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Strona 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.