Die Sprache als Kunst, Tom 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 |
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... kommt , bevor er nicht sich gesucht , nicht sich wiederge- funden hat in dem , was er nicht ist oder nicht zu sein schien . Hört er auf mit der Eigenthätigkeit beim Genusse , so hört auch sein Eigenleben auf ; ihn durchfluthet dann der ...
... kommt , bevor er nicht sich gesucht , nicht sich wiederge- funden hat in dem , was er nicht ist oder nicht zu sein schien . Hört er auf mit der Eigenthätigkeit beim Genusse , so hört auch sein Eigenleben auf ; ihn durchfluthet dann der ...
Strona 9
... kommt , so unterscheiden wir zuerst als die Stufe , auf welcher sie am schwächsten bemerkt wird , die der unorganischen Welt , welcher der Mensch nur beikommt durch Messen und Zählen , die ihm am wenigsten deutlich erschlossen ist , der ...
... kommt , so unterscheiden wir zuerst als die Stufe , auf welcher sie am schwächsten bemerkt wird , die der unorganischen Welt , welcher der Mensch nur beikommt durch Messen und Zählen , die ihm am wenigsten deutlich erschlossen ist , der ...
Strona 11
... kommt von dem , was er so nicht verwirk- lichen kann , und der Andere die Thätigkeit selbst leistet , da eignet jener sich diese an und findet darin die Befriedigung seines Verlangens . Diese Befriedigung ist nichts Anderes , als die Er ...
... kommt von dem , was er so nicht verwirk- lichen kann , und der Andere die Thätigkeit selbst leistet , da eignet jener sich diese an und findet darin die Befriedigung seines Verlangens . Diese Befriedigung ist nichts Anderes , als die Er ...
Strona 26
... kommt uns der tiefere Schmerz durch das Hören , darum die grössere Erhebung durch die Künste des Ohrs . - Es stellt sich nun dieselbe Reihe der Künste dar in Bezug auf diese innerliche Natur , wie sie sich für die äusserliche Natur uns ...
... kommt uns der tiefere Schmerz durch das Hören , darum die grössere Erhebung durch die Künste des Ohrs . - Es stellt sich nun dieselbe Reihe der Künste dar in Bezug auf diese innerliche Natur , wie sie sich für die äusserliche Natur uns ...
Strona 28
... kommt überwiegend der Instrumentalmusik zu , welche es so zu einer farbigen und reichen , doch aber weniger tief grei- fenden Entfaltung bringt ; die Vokalmusik , welche der Mensch selbst als edelstes Instrument hervorbringt , bildet ...
... kommt überwiegend der Instrumentalmusik zu , welche es so zu einer farbigen und reichen , doch aber weniger tief grei- fenden Entfaltung bringt ; die Vokalmusik , welche der Mensch selbst als edelstes Instrument hervorbringt , bildet ...
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
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Popularne fragmenty
Strona 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Strona 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Strona 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Strona 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Strona 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Strona 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Strona 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Strona 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Strona 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Strona 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.