Die Sprache als Kunst, Tom 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 |
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Strona iv
... Rede angehören , als der Literatur . Man sah in der Sprache die Kunst nicht , weil Sprache sich zugleich immer als Bedürfniss zeigt , und weil sie dem Auge zu nahe lag , um in ihrem wahren Wesen angeschaut werden zu kön- nen . Man wagte ...
... Rede angehören , als der Literatur . Man sah in der Sprache die Kunst nicht , weil Sprache sich zugleich immer als Bedürfniss zeigt , und weil sie dem Auge zu nahe lag , um in ihrem wahren Wesen angeschaut werden zu kön- nen . Man wagte ...
Strona 13
... auch nur von reinen Kunstforderungen nicht die Rede sein kann . Auch an der Kunst haftet ja ein individuelles Moment denn kein Mensch ist nur — - Künstler und sonst nichts und , absolut genommen , Das System der Künste . 13.
... auch nur von reinen Kunstforderungen nicht die Rede sein kann . Auch an der Kunst haftet ja ein individuelles Moment denn kein Mensch ist nur — - Künstler und sonst nichts und , absolut genommen , Das System der Künste . 13.
Strona 27
... Rede ist . Die Seele selbst ist zwar zum Objekt dieser Kunst geworden , aber als Naturseele , nicht als die zum selbstbe- wussten Erfassen ihrer selbst fortgeschrittene . In ihr regt sich jener dunkle Schmerz der Creatur , jene ...
... Rede ist . Die Seele selbst ist zwar zum Objekt dieser Kunst geworden , aber als Naturseele , nicht als die zum selbstbe- wussten Erfassen ihrer selbst fortgeschrittene . In ihr regt sich jener dunkle Schmerz der Creatur , jene ...
Strona 30
... Rede , wie sie , als mächtigstes Mittel menschlicher Entwickelung , aber doch nur als Mittel , Völker zusammenschliesst , die Fortschritte der Cultur bedingt , die Wissen- schaft trägt , überhaupt jede menschliche Praxis begleitet und ...
... Rede , wie sie , als mächtigstes Mittel menschlicher Entwickelung , aber doch nur als Mittel , Völker zusammenschliesst , die Fortschritte der Cultur bedingt , die Wissen- schaft trägt , überhaupt jede menschliche Praxis begleitet und ...
Strona 35
... Rede ist , eigentlich kein Material hat . " Was Simonides sah ( Plutarch , de glor . Ath . ep . 3 ) : στὴν μὲν ζωγραφίαν ποίησιν σιωπώσαν τὴν δὲ ποίησιν ζωγραφίαν λαλοῦσαν - οἱ μὲν χρώμασι καὶ σχήμα- σιν , οἱ δ ' ονόμασι καὶ λέξεσι ...
... Rede ist , eigentlich kein Material hat . " Was Simonides sah ( Plutarch , de glor . Ath . ep . 3 ) : στὴν μὲν ζωγραφίαν ποίησιν σιωπώσαν τὴν δὲ ποίησιν ζωγραφίαν λαλοῦσαν - οἱ μὲν χρώμασι καὶ σχήμα- σιν , οἱ δ ' ονόμασι καὶ λέξεσι ...
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
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Popularne fragmenty
Strona 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Strona 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Strona 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Strona 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Strona 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Strona 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Strona 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Strona 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Strona 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Strona 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.