Die Sprache als Kunst, Tom 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 |
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Strona 23
... Bewegung , beide aber ge- fallen durch jene Eurythmie der Gestaltung , welche bekundet , dass jede Spur irdischer Arbeit , des Existenzkampfes , getilgt ist . w Aber in tieferer Weise noch wird sich die Seele ihrer bewusst , indem sie ...
... Bewegung , beide aber ge- fallen durch jene Eurythmie der Gestaltung , welche bekundet , dass jede Spur irdischer Arbeit , des Existenzkampfes , getilgt ist . w Aber in tieferer Weise noch wird sich die Seele ihrer bewusst , indem sie ...
Strona 25
... Bewegung des Räumlichen bezeichnen würde , denn weder Raum und Zeit noch Materie für sich sind Gegenstände für die Sinne ; das Gehör ist insofern Sinn für die Zeit zu nennen , als im Schall das Räumliche verschwindet , sich selbst in ...
... Bewegung des Räumlichen bezeichnen würde , denn weder Raum und Zeit noch Materie für sich sind Gegenstände für die Sinne ; das Gehör ist insofern Sinn für die Zeit zu nennen , als im Schall das Räumliche verschwindet , sich selbst in ...
Strona 27
... Bewegung . Unmittelbarer , er- greifender schlägt keine Kunst an das Herz , keine stürmischer , ermattender , als die Tonkunst . Sie erscheint als die am meisten subjektive der Künste , aber die in ihr schlummernde Mathematik , die Zahl ...
... Bewegung . Unmittelbarer , er- greifender schlägt keine Kunst an das Herz , keine stürmischer , ermattender , als die Tonkunst . Sie erscheint als die am meisten subjektive der Künste , aber die in ihr schlummernde Mathematik , die Zahl ...
Strona 31
... Bewegung veranlasst wird , und ebenso muss auch das darstellende Wort diesen Inhalt abbilden , ihn bedeuten , wenn es den Seelenmoment bestimmt wiedergeben will , aber wie an der Seele nicht der Inhalt als solcher , sondern die Art ...
... Bewegung veranlasst wird , und ebenso muss auch das darstellende Wort diesen Inhalt abbilden , ihn bedeuten , wenn es den Seelenmoment bestimmt wiedergeben will , aber wie an der Seele nicht der Inhalt als solcher , sondern die Art ...
Strona 37
... Bewegung . Die erstere verlangt nämlich darum nur einmalige Schöpfung des Künstlers , weil die räumliche Existenz eben in Ruhe bleibt , die zweite aber bedarf einer nochmaligen Thätigkeit des dar- stellenden Künstlers , weil ihr Stoff ...
... Bewegung . Die erstere verlangt nämlich darum nur einmalige Schöpfung des Künstlers , weil die räumliche Existenz eben in Ruhe bleibt , die zweite aber bedarf einer nochmaligen Thätigkeit des dar- stellenden Künstlers , weil ihr Stoff ...
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Kluczowe wyrazy i wyrażenia
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Popularne fragmenty
Strona 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Strona 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Strona 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Strona 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Strona 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Strona 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Strona 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Strona 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Strona 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Strona 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.