Obrazy na stronie
PDF
ePub
[blocks in formation]

Summa von allen 4 Departements 839,650

Diese vorstehende Domainen machen von

vier Quartalen 3,358,600 Rthlr.

Ausgabe. Hiervon wird an die Generalkriegscaffe zur Uu terhaltung der neuangeworbenen Truppen bezahlt, die bey

Dec

der Generalkriegscaffe schon in Ein
nahme gebrachten

also bleibt zur Unterhaltung des Königli»
chen Hofstaats, Bezahlung der Wittwen
und Apänage - Gelder, auch Abführung
der Besoldungen für die Collegien, und

[blocks in formation]

Bestreitung der vorfallènden Ausgaben 1,398,299 - 12

Die Kriegscaffe empfängt an Contribution,
Zoll, Licent und andern Geldern aus

der, General Domainencasse

[ocr errors]

5,977,407 19

[merged small][merged small][ocr errors]

Bey diesem geringen wirklichen Ueberschusse war die im Schahe hinterlassene Summe in der That bewundernswürdig groß, und zeugt von der großen Sparsamkeit des Königs, die er bey seiner Hofhaltung angebracht haben muß. Allein ohne ei ne so große Sparsamkeit, würde die Preußische Macht eben so wenig haben entstehen können, als wie sie ohne Begbehaltung derselben fortdauern würde. Durch das große våterliche Beyspiel gebildet, behielt Friedrich II. die vornehmsten Grundsätze und Regeln derselben bey, verbesserte das Fehlerhafte und fann auf neue Hülfsquellen für den Staat, welche durch die Veränderungen der Zeit und Umstånde nothwendig gemacht wurden, und verband große Sparsamkeit und großen Aufwand mit solcher Weisheit und Klugheit, daß die Welt darüber er ftaunte. Durch unaufhörlich fortgesettes Nachdenken brachte er seine Einkünfte nach und nach zu der oben angegebenen hohen Summe, nach welcher ihm jeder Kopf vom Civilstande jährlich vier Thaler einbrachte, wenn man fünf Millionen Wie diese Unterthanen vom Civilstande annimmt. Einkünfte nach und nach gestiegen sind, wird am be

[ocr errors]

sten

ften aus dem Beyspiele einer Prooing und zwar der Churmark ersehen werden können.

Nach dem vom Königl. Staats- und Cabinetsminister, Herrn Grafen von Herzberg her ausgegebenen Landbuche des Churfürstenthums und der Mark Brandenburg, welches Kayser Karl IV. im Jahre 1375 hat ver fertigen lassen, brachte bie Churmark nur auf 6500 Mark Silbers ein, weil der Landesfürst damahls nur wenige Domainen besaß, auch nur geringe Einnah me aus den Städten und Dörfern der Privatpersonen erhielt. Wenn man auch noch die der ganzen Mark 1377 aufgelegte außerordentliche Steuer von 6601 Mark Silbers dazu rechnet, so ist das Ganze der Landesfürstlichen Einnahme doch immer noch geringe, gegen dasjenige, was die Provinz in einem verbesserten Zustande håtte einbringen können, und auch 400 Jahre hernach wirklich eingetragen hat. Die Landesfürstlichen Domainen und Regalien wue: den verschenkt, verpfåndet und verkauft. Die schwa chen Versuche der Domainenverbesserung, welche man unter dem Churfürsten Joachim I. machte, hatten keinen Bestand; aber Churfürst Friedrich Wilhelm ließ es sich ernstlich angelegen seyn, den Zustand der Domainen genau und richtig zu erfahren, die veräußerten wieder zu erlangen, alle aber beffer zu benugen, als es bis auf seine Zeit geschehen war. Daher brachte auch die Churmark 1688, im Jahre seines Todes, schon 419,466 Thaler ein, von welcher Summe allein die Amtsgefålle, Holz- und Mastgelder 162,017 Thaler betrugen; das übrige hingegen lieferten die Regalien, als Salz, Posta, Stempelgelder u. f. w. die mit zu den Aemtereinkünf€ 3

ten

[ocr errors]

ten geschlagen waren. Unter dem Churfürften Friedrich III. sette man diese Bemühungen fort, und die churmärkischen Domainen allein brachten von Trinitatis 1696 bis dahin 1697 ein 222,264 Thaler. Man king schon damals an zu be haupten, daß es vortheilhafter sey, die Domainen in Erbpacht zu geben, und segte es auch ins Werk; aber es bestand nicht långer als bis 1711, we dieser Churfürst selbst als König Friedrich I. die Erbpacht wieder aufhob und die Zeitpacht herstellte. Die ganze Veränderung brachte endlich König Fries drich Wilhelm I. völlig zu Stande, und die Domainen wurden dergestalt verbessert und vergrös ßert, daß die Churmärkische Kriegs- und Domainencammer von Trinitatis 1730 bis da: hin 1731 schon 804,303 Thaler und von Trinitatis 1731 bis dahin 1732 noch mehr, nähmlich 829,058 Thaler zu verwalten hatte. Die verschiedenen Einnah'men der Churmärkischen Kriegs- und Domainencammer bestan den den Hauptsummen nach in folgenden, als :

1. bey der Domainencasse an unterschiedli. Rthlr. Gr. Pf. chen Gefällen, &, B. an Currenten, Urbe

[blocks in formation]

• Beloldung der Amtshauptleute

3. Bauinspectores und Bauschreiber

Besoldung der Königl. Bedienten, z. B.
Castellanen 2.

11,348

9000

1320

1013 17

$. an

[ocr errors]

5. an Besoldung der Altmärkischen Juftih, und Rthlr. Gr. Pf.

[merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

welcher zur General - Domainencasse richtig abgeliefert werden mußte. Hierben sind die verpachteten und unverpachteten Zölle und Schleußen nicht mitgerechnet, welche ebenfalls gegen 100000 eintragen können. So betrug von 1739 bis 1749 die Einnahme bey der Churmärkischen Land, Renthes

[merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small]

Und vom Termine Trinitatis 1756, bis dahin

1757 betrug die Einnahme

welche auch ausgegeben würden; aber hier

muß man die Refste nicht mit verstehen, welche

798,799 22 ΤΟ

607,344 19 10

607,344 19 10

809,617

4 10

734/960 21

an der durch den Etat bestimmten Summe von 966,554 13 4 zurückgeblieben waren.

Da die Domaineneinfünfte nur ein Theil, obschon ein wichtiger Theil, der gesammten Königlichen Einkünfte aus der Churmark sind, auch

[blocks in formation]
« PoprzedniaDalej »