Berliner Schach-Erinnerungen Nebst Den Spielen Des Greco Und Lucena (Classic Reprint)

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1kg Limited, 14 lis 2017 - 234
Excerpt from Berliner Schach-Erinnerungen Nebst den Spielen des Greco und Lucena

Theorie, den Ruf einer eigenen Schule zu hegrunden gewusst und daher Bleibendes geleistet.

Gegen das Jahr 1836 hatten sich um den vorher genann ten Meister, der nach dem Tode des genialen Mendheim den ersten Rang in den Berliner Schachzirkeln einnahm, fünf jün gere Spieler von wenig verschiedener Stärke, aber mit unter einander im Spiel sehr abweichenden Eigenschaften vereint. Zuerst, und zwar noch in den letzten Zeiten Mendheim's, kamen Hanstein, Mayet und Horwitz in nähere Berüh rung mit Bledow. Dann schlossen sich der Autor dieser Zeilen und sein Freund Bilguer dem Zirkel an, zu welchem noch als Siebenter, jedoch schon etwas ferner stehend, der Maler Schorn zu zählen war. Viele Hundert gediegene, aber bis auf einen kleinen Theil für immer vergessene Partieen wurden unter diesen, in ihren Erfolgen mit einander wetteifern den Kämpfern gespielt. Die merkwurdige Vereinigung, die ihres Gleichen selten gehabt haben mag, war aber nur von verhältnissmässig kurzer Dauer. Abgesehen von vornher gehenden Entfernungen einzelner Mitglieder, schieden bereits 1839 und 1840 Horwitz, Schorn und Bilguer für immer aus. Im Herbste 1846 befand sich an der alten Stelle sogar nur noch Baustein allein, der später nach Magdeburg über siedelte, während indess bald Mayet, welcher mehrere Jahre auswärts amtlich beschaftigt gewesen war, nach der Haupt stadt zurückkehrte. Dieser ist jetzt als Präsident der Berli ner Schachgesellschaft dort auch zugleich der einzige Ver treter jenes, seit dem Tode Bledow's aufgelosten engeren Kreises.

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