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Dritter Abschnitt.

Das

Herzogthum Magdeburg

und

die Grafschaft Mansfeld

Magdeburgischen Antheils.

Das

Herzogthum Magdeburg

und

die Grafschaft Mansfeld
Magdeburgischen Antheils.

S.I.

Sand charten.

ußer den Charten des Ober- und «Niedersächsischen Kreises, auf welchen das Herzogthum Magdeburg und die Grafschaft Mans, feld als kleine Theile vorkommen, sind nachstes hende die vorzüglichsten.

1) Braunswyck et Meydburg, cum ceteris adjacentibus, mit einem Meilenzeiger, und der Unterschrift per Gerardum mercatorem, cum privilegio, ist die erste Charte, in deren Titel Magdeburg mitgenannt ist. Neuer und beffer gezeichnet, hat eben diese Charte Wilhelm Blaeum unter dem Titel:

2) Braunswyck et Meydburg cum terris adjacentibus mit einem doppelten Meilenzeiger und der Unterschrift: Amfterodami Guilielmus Blaeuw excudit. Allein die erste besondere, aber noch sehr unvollkommene Charte von Magdeburg hat die Aufs schrift:

3) Magdeburgenfis Archiepifcopatus, mit einem Meilens zeiger und dem Wappen, worunter Amftelaedami, J. Blaeuw excud, steht. Hierauf wurde die Charte No. 1. und 2. mit wenig Berbesserungen neu gezeichnet, und erhielt den Titel:

A 3

4) Archie.

4) Archiepifcopatus Maghdeburgenfis et Anhaltinus Ducatus cum terris adjacentibus. Sie hat einen doppelten Meifenzeiger und die Unterschrift: Amftelodami apud Joannem Janffonium, fculpferunt E. S. Hamersveldt et S. Rogeri. Jedoch alle diese Charten sind jeßt wenig brauchbar. Beffer findet man Magdeburg abgebildet und auch allein illuminirt auf folgendem Blatte:

5) Saxoniae tractus, Ducatum Magdeburgenfem cum fuo Circulo Salico, principatum Anhaltinum, Halberstadienfem etc. oftendens, edious a Joh. Baptift. Homanni etc. Filio. Noribergae.

6) Die Charte des Herzogthums Magdeburg mit seinen Kreisen und Ländern gezeichnet von J. P. F. von Gundling etc. ist zwar die erste besondere Charte der neuern Zeit, und hat auch die Prospecte der Städte Magdeburg und Halle, aber sehr une richtig und von G. P. Busch in Berlin gestochen. Noch weit Schlechter aber ist

7) Geographische Charte des Herzogthums Magdeburg und Halle, mit einem Ortverzeichnisse am Nande, gestochen von P. Schenck jun. in Amsterdam. Ein Nachstich von dieser Charte ist:

8) Duché de Magdebourg et Halle, à Paris, chez le Rouge 1757; hingegen auf einem halben Bogen findet man eben diese Charte unter dem Titel:

9) Le Duché de Magdebourg par le Sr. le Rouge. Con No. 1 wurde verkleinert auf ein kleines Quartblatt nachges flochen:

10) Braunfwyck et Meydburg cum confiniis.

11) Principatus Anhaldinus et Magdeburgenfis Archiepifcopatus. Amftelodami, fumptibus Joann. Janffonii. Hat das Besondere, daß statt Mitternacht der Morgen oben und der Abend unten ist..

12) Das Herzogthum Magdeburg, zu bekommen bey Jo hann George Schreibern in Leipzig. Ist ein Quartblatt ohne den Luckenwaldischen Kreis.

13) Ducatus Magdeburgenfis et Halenfis cum finitimis. Delineatio Geographica curante Matthaeo Seuttero etc. August. Vindel. Cum privilegiis etc. Ist ein Nachßlich der Schenkschen Charte

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In Walthers Singul. Magdeburg. P. XI. befinden sich gute Charten von einigen Gegenden dieses Herzogthums, worunter diejenige vorzüglich wichtig ist, welche den Lauf des Ora☛ Auffes samt dem Drömling abbildet, weil sie die wahren Grån. zen zwischen der Altmark, Magdeburg, Lüneburg und Wolfen. büttel anzeiget. Sie führen folgende Titel:

14) Das zum Herzogthum Magdeburg gehörige Amt Debs feld. Auf einem kleinen Bogen,

15) Wahrer Ursprung und Lauf des Oraflusses same dem Drömling, durch S. W. 1737.

16) Das an der Ora zwischen Calförde und Hallensleben gelegene Halbgericht, auct. S. Walthero, 1738.

17) Gränzen des Klosters Altenhaldensleben samt feinen Nachbarschaften. 1739. Ebenfalls vom Rector Walther.

18) Pfännergehege bey der Stadt Halle samt den angrän zenden königlichen und andern Gehegen. Gründler sculps. Halae 1747. If eine richtige Zeichnung, welche ein ansehnliches Stück der Gegend um Halle nebst dem obern Theile vom Saalkreise vorstellet, und befindet sich in Dreyhaupts Beschreibung des Saalkreises. Gegenwärtig werden alle diese Charten übertrof fen von folgender :

19) Das Herzogthum Magdeburg nach seiner jetzigen Ab. theilung, nebst der Grafschaft Mansfeld Magdeburgischer Hol heit, entworfen von F. L. Gueffefeld und herausgegeben durch die Homännischen Erben zu Nürnberg Ao. 1784. Unten am Blatt J. M. Schmidt sc. Im jeßigen gewöhnlichen Landcharten. format. Die Vorzüge dieser Charte bestehen unter andern darin. nen, daß fast überall die Gränzen richtiger angegeben sind, der Varenische Canal aus der Elbe in die Havel ist beffer vorgestellt, viele Orte sind ganz neu hinzugekommen u. f. w. Ben alledem aber hat sie noch einige Mängel, die man in Fabri geographischem Magazin B. 2. Heft 8. S. 507 und B. 4. Heft 14. S. 194. ff. nachsehen kann.

Von den Landcharten der Graffchaft Mansfeld führen wir folgende an:

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20) Mansfeldiae comitatus defcriptio, auctore Tilemanno Stella Sig. Franc. Hogenb. ex vero fculpfit, befindet sich in Orte. lius Atlas und hat auf dem Rücken eine Beschreibung in lateini, scher Sprache.

1

4

21) Eben.

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