Schiller und Goethe im urtheile ihrer zeitgenossen, Tom 3

Przednia okładka
B. Schliche, 1882
 

Inne wydania - Wyświetl wszystko

Kluczowe wyrazy i wyrażenia

Popularne fragmenty

Strona 203 - Nur der Körper eignet jenen Mächten, Die das dunkle Schicksal flechten; Aber frei von jeder Zeitgewalt, Die Gespielin seliger Naturen, Wandelt oben in des Lichtes Fluren Göttlich unter Göttern die Gestalt.
Strona 130 - Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menschliche wanke, Hoch über der Zeit und dem Räume webt Lebendig der höchste Gedanke; Und ob alles in ewigem Wechsel kreist, Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.
Strona 4 - Die neue Ära, die der Kunst Thaliens Auf dieser Bühne heut beginnt, macht auch Den Dichter kühn, die alte Bahn verlassend, Euch aus des Bürgerlebens engem Kreis Auf einen höhern Schauplatz zu versetzen, Nicht unwert des erhabenen Moments Der Zeit, in dem wir strebend uns bewegen.
Strona 253 - Auf den Bergen ist Freiheit ! Der Hauch der Grüfte Steigt nicht hinauf in die reinen Lüfte, Die Welt ist vollkommen überall, Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.
Strona 63 - Nicht, was lebendig kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Strona 360 - Wesen, Die still des Lebens Faden drehn, Wer kann des Sängers Zauber lösen, Wer seinen Tönen widerstehn? Wie mit dem Stab des Götterboten Beherrscht er das bewegte Herz : Er taucht es in das Reich der Toten, Er hebt es staunend himmelwärts Und wiegt es zwischen Ernst und Spiele Auf schwanker Leiter der Gefühle.
Strona 149 - ... Wahrheit, Glauben und Treue Aus dem Leben, es lügt selbst auf der Lippe der Schwur. In der Herzen vertraulichsten Bund, in der Liebe Geheimnis...
Strona 146 - Was du tust, was dir gefällt, ist Gesetz, Und an alle Geschlechter ergeht ein göttliches Machtwort: Was du mit heiliger Hand bildest, mit heiligem Mund Redest, wird den erstaunten Sinn allmächtig bewegen; Du nur merkst nicht den Gott, der dir im Busen gebeut, Nicht des Siegels Gewalt, das alle Geister dir beuget, Einfach gehst du und still durch die eroberte Welt.
Strona 143 - Doch leicht gezimmert nur ist Thespis' Wagen, Und er ist gleich dem acheront'schen Kahn: Nur Schatten und Idole kann er tragen, Und drängt das rohe Leben sich heran, So droht das leichte Fahrzeug umzuschlagen, Das nur die flücht'gen Geister fassen kann. Der Schein soll nie die Wirklichkeit erreichen, Und siegt Natur, so muß die Kunst entweichen.
Strona 340 - Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, Eher den Tod! als in der Knechtschaft leben. (Wie oben.) Wir wollen trauen auf den höchsten Gott Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.

Informacje bibliograficzne