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Bayorische Staatsbibliothek

München

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Vorrede.

Ch habe wiederum das Vergnügen, de nen Liebhabern des Studii genealogici eine neue Auflage des sogenannten jährlichen Genealogischen Hand-Buchs in die Hån de zu geben.

Ich muß aufrichtig gestehen, daß diese mühsame Arbeit durch gütige Communication diesesmahl sehr erleichtert worden.

Es haben sich nicht allein in dem Reiche, sondern auch auffer Teutschland Gönner gefunden, welche auf unser in der vorigen Auflage gethanes Ersuchen eine und andere gute Nachrichten eingefender.

Sonderlich habe ich den Eiffer und die Bemühung zu rühmen, welche sich einige Ergund Hoch-Stiffter im Teutschen Reiche gegeben, unsre Arbeit zu befördern und in bessern Stand zu sehen.

Ich kan unsre Leser versichern, daß sie die ficher

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sicherßten und gewissesten Nachrichten von dem Zustande der meisten Stiffter finden werden, worzu man auch einige fecularisirte gethan und um die übrigen gleichfalls besorgt seyn wird.

Anderer Aenderungen und wichtiger Zusä be zu geschweigen, die wir bey dieser Auflage 3. E. in den Capiteln von dem Könige beyder Sicilien, Rußland, in einigen Gräflichen Tabellen u. f. w. theils durch eigenen Fleiß, theils durch Correspondence erhalten haben.

Wie ich nun allen Freunden und Liebhabern dieses Buches vor diese Gefälligkeiten fowohl in meinem als des Herrn Verlegers Nahmen hiemit nochmals öffentlich den verbundensten Danck abzustatten habe: Als versprechen wir uns zugleich von Dero gütigen Hånden auch ins künfftige allen Beytrag.

Ich werde mir sorgfältig angelegen seyn lasfen, alles, was erinnert worden, beyzubringen, und dieses Buch immer mehr und mehr zum allgemeinen Gebrauch einzurichten.

Endlich habe nicht nöthig zu wiederholen, was so offt erinnert worden, daß fast keine Wissenschafft einer so unendlichen Verände rung und Ungewißheit unterworffen, als eben diese, und daß folglich freylich noch eines und das andere dabey zu erinnern vorfallen dörffte. Wer dergleichen Arbeit selbst unter den Hån

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den

den gehabt, oder noch würcklich damit beschäfftiget ist, wird am besten wissen, was dabey zu fagen; bey andern hingegen, die aus allzutieffer Einsicht nur an blosse Beurtheilungen gewohnt sind, würde mich auch die herrlichste Apologie nicht schüßen.

Ich übergebe demnach diese Blätter denen Liebhabern, wie sie vor dismal gerathen, diejenigen respective hohen Gönner aber, welche den Herrn Verleger bisher ihrer genealogischen Correfpondence gewürdiget, werden unserm Wunsche nach verhoffentlich durch ihr rühmliches Erempel andern Gelegenheit geben, die fichersten Nachrichten sowohl von ihren eigenen als andern hohen Häusern auf diese Weise der Welt bekannt zu machen. Leipziger Oster-Meffe 1738.

M. Gottl. Schumann,
J. U. C.

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