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Leget nicht eure Hånd' an ihn, auf daß er nicht zürs

nend

Uns errege widrigen Sturm und heftige Windsbraut!

Sprachs; ihm erwiederte drauf mit gehässiger Rede der Schiffsherr:

Schalksknecht! schaue den günstigen Wind, und spanne
die Segel!

Auf! ergreife das Steuer! Es sey die Sorge der
Männer

Dieser! Hin gen Aegyptos, das hoff' ich, oder gen Kys

pros

Kommt er, oder Hyperborea, und weiter! Indessen Soll er uns seine Gefreundre nennen, und seine Ges schwister,

Seine Hab' uns entdecken, weil ihn ein Damon uns

schenkte.

Also sprach er, und hob den Mast, und spannte die

Segel;

Und es schwoll im Winde das Segel! Jeßt waren ges

rüstet

Sie zur Fahrt, als sie plößlich erblickten erstaunliche

Dinge.

Sieh! es sprudelte Wein im Schiff, und rieselt' in Bås
chen,

Süßer, lieblichduftender Wein; ambrosische Rüche
Stiegen empor, und Schauer ergrif die staunenden
Schiffer;

Plöhlich verbreitete sich mit windenden Reben ein Weins

stock

Ueber die Segel zum Wimpel empor; es hiengen der

Trauben

Viel hernieder, und Epheuranken umschlangen den
Mastbaum,

Blühend erhoben sie sich, mit Blumen und lieblichen
Beeren.

Alle Ruder waren geschmückt mit Kränzen; es sahen
Solches die Schiffer, und flehten dem Steurer, hin
zum Gestade

Zomer.

Homer.

Eilend zu ftreben. Nun stand, ein grimmiger 28 we, verwandelt

Auf des Schiffes Höhe, der Gott, und brüllte gewals

tig.

In der Mitten erschuf er, mit Todesschrecken zu

dråuen,

Eine zottige Bårin, die wütete, aber von oben
Blickte mit Flammenauge der Löwe!

schrocken,

Sie flohen ers

Drångten sich um den Steurer herum, den weisen Mes

deidás.

Zitternd standen sïe; plößlich ergrif mit stårzendem Ans

fall

Er den Fürsten; die übrigen, meidend ihr tödtendes
Schicksal,

Stürzten sich alle, so bald sie es sahn, zugleich in die

Wogen.

Und sie wurden Delphine! Des Steuermannes ers barmte

Er sich, hielt ihn, und macht ihn zum Hochbeglückten, und sagte:

Sey getroft, du trefflicher Führer! vertraue mir, Theus

rer,

Ich bin Bacchus, der Lautfrohlockender mich hat die

Mutter,

Kadmos Tochter hat mich geboren, aus Zeus Umars

mung!

Heil dir, Sohn der Mutter mit schönen Augen! es

finget

Der nicht füße Gesänge, der dein vergisst, Dionüsos!

II.

ΕΙΣ ΓΑΙΑΝ ΜΗΤΕΡΑ ΠΑΝΤΩΝ.

Γαίαν παμμήτειραν αείσομαι, ἠυθέμεθλον,
Πρεσβίσην, ἢ φέρβει ἐπὶ χθονὶ πάνθ' ὁπόσ ̓ ἐςίν·
Ημὲν ὅσα χθόνα διαν ἐπέρχεται, ἠδ ̓ ὅσα πόντον,
Ἠδ ̓ ὅσα πωτῶνται· τάδε φέρβεται ἐκ σέθεν όλβου.
Ἐκ σέο δ ̓ εὐπαιδές τε καὶ εὐκαρποι τελέθουσι,
Πόντινα· σεῦ δ ̓ ἔχεται, δούναι βίον, ἠδ ̓ ἀφελέθαι,
Θνητοῖς ἀνθρώποισιν· ὁ δ ̓ όλβιος, ὅν κε σὺ θυμῷ
Πρόφρων τιμήσεις· τῷ δ' αφθονα πάντα πάρεςι.
Βρίθει μέν σφιν άρουρα φερέσβιος, ηδὲ κατ ̓ ἀγροὺς
Κτήνεσιν εὐθηνών, οἶκος δ ̓ ἐμπίμπλαται ελῶν
Αὐτοὶ δ ̓ εὐνομίησι πόλιν κατὰ καλλιγύναικα
Κοιρανέουσ', ὄλβος δὲ πολὺς καὶ πλοῦτος ὀπηδά.
Παῖδες δ ̓ εὐφροσύνη νεοθηλέϊ κυδιόωσι
Παρθενικαί τε, χοροῖς παρ ̓ εὐανθέσιν εὐφρονι θυμῷ
Παίζουσαι σκαίρουσι κατ' άνθεα μαλθακὰ ποίης,
Ούς κε σὺ τιμήσεις, σεμνή θεά, άφθονε δαίμον.

Χαῖρε, θεῶν μητερ, ἄλοχ' Οὐρανοῦ ἀςερόεντος.

Πρόφρων δ' αντ' ᾠδῆς βίοτον θυμήρε όπαζε
Αὐτὰς ἐγὼ καὶ σῖο καὶ ἄλλης μνήσομ' αοιδής.

Beisp.Samml. 4. B.

Hebere

Zomer.

Zomer.

1

Uebersehung.

Erde, du Mutter aller, du Festgegründete, singen Will ich, Welteste, dich, du aller Lebenden Amme!/

Allen, welche das Land betreten, die Wasser bewoh:

nen,

Giebst du Nahrung aus deiner Füll, und dem Fittig:
geschlechte;

Kinderselig und reich an Früchten ist alles, o Hehre,
Nur von dir! Dein ists dem sterblichen Menschen zu

geben

Und zu rauben das Leben.

Jhu, den du mit segnen:

den Blicken

Anschaust, wohl dem Beglückten! ihm mangelt keine
der Haben;

Seine Felder schwellen mit Lebenernåhrenden Saaten,
Mastvich weidet auf seiner Trift, es starren vom

Prunke

Seine Häuser; er herrscht in den Städten voll blühender
Weiber,

Herrscht mit mildem Geseß! Ihm folgen Segen und
Reichthum;

Jünglinge jauchzen umher, von junger Freude belebet,
Blühende Jungfraun spielen in Reigentånzen, und pflüs

cken,

Freudigen Herzens, Blumen der Wies' und bekränzen das Haar sich.

Ach beglücke sie ferner, du hehre segnende Göttin!

Heil dir, Mutter der Götter, o Weib des Sternebes.

så'ten

Himmels! Gieb mir zum Lohn des Gesangs ein ruhis ges Leben!

Dein will ich gedenken, und andrer Feiergesånge!

Kallimachus.

Dieser griechische Dichter lebte um die Mitte des 38ften Jahrhunderts, und war aus Cyrene in Libyen gebürtig. Von feinen vielen, zum Theil historischen und grammatischen, Schriften haben sich nur einige wenige Gedichte erhalten, und unter diesen sechs Hymnen, im elegischen Sylbenmaas ße, denen es nicht an Poesie des Styls, aber wohl an jener edeln Einfachheit und Würde fehlt, wodurch die meisten hos merischen Hymnen sich auszeichnen. Ich füge der nachste henden schönen Homne an den Apoll die Uebersehung des. åltern Grafen zu Stolberg bei, der ihrer vier in der oben gedachten Sammlung deutsch geliefert, den Schluß dieser Hymne aber etwas abgeändert hat, weil er ihm „, hier mit dem Hauche der Hofluft, die der Dichter in Alexandria einathmete, bemehlthaut zu seyn schien."

1

ΥΜΝΟΣ ΕΙΣ ΤΟΝ ΑΠΟΛΛΟΝΑ.

Rallimachus.

Οιον ὁ τῶ πόλλωνος ἐσείσατο δάφνινος ὅρπηξη
Οἷα δ ̓ ὅλον τὸ μέλαθρον. ἐκος, εκᾶς, ὅτις αλιτρός.
Καὶ δή που τὰ θύρετρα καλῷ ποδὶ Φοῖβος αράσσει.
Οὐχ ὁράας; ἐπένευσεν ὁ Δήλιος ήδύ τι φοίνιξ
Εξαπίνης, ὁ δὲ κύκνος ἐν ἠέρι καλὸν αἰείδει.
Αὐτοὶ νῦν κατοχῆες ανακλίνεθε πυλάων,
Αὐταὶ δὲ κληΐδες· ὁ γὰρ θεὸς ἐκέτι μακράν.
Οἱ δὲ νέοι μολπήν τε καὶ ἐς χορὸν εὐτύνεσθε.
Ὦ πόλλων 8 παντὶ φαίνεται, ἀλλ ̓ ὅ τις ἐπλός.
Ος μεν ἴδη, μέγας έτος· ὃς ἐκ ἴδε, λιτὸς ἐκείνος.
Οψόμεθ', ὦ Εκάεργε, καὶ ἐσσόμεθ ̓ ὅποτε λιτοί.
Μήτε σιωπηλήν κιθαριν, μήτ' ἄψοφον ίχνος

Το Φοίβο της παῖδας ἔχειν ἐπιδημήσαντος,

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