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haltnen Erinnerungen betreffen, theils die Erklärung des Ausdrucks, dissgauμsvor T85 Todas beym Pausanias, theils die Kunstdarstellung der Homerischen Idee vom Tode, theils die bildliche Vorstel. lung desselben, die Deutung der Larven und Skelete, u. f. f. Der Prof. Schmidt zu Leipzig hatte in seiner Philologischen und Kritischen Bibliothek wider dieses Programm verschiedne Zweifel vorge. bracht, die Herr Zeibich in einer besondern, zu Leipzig und Schleiz 1771. 8. auf 80 Seiten gedruckten, bescheidenen Prüfung beantwortete.

Der Auffah über die sogenannte Agrippine, unter den Alterthümern zu Dresden, wurde zuerst in der Braun. schweigisch. Zeitung, St. 58. v. J. 1771, abgedruckt. In den Kollektaneen habe ich schon unter dem Artikel, Agrippine, weitere Auskunft darüber gegeben. Hier feße ich nur noch hinzu, daß der Recens

sent der Kollektaneen in den Götting. Gel. Anzeigen, St. 182 v. 1790., darüber die Anmerkung macht: daß die Kunstkenner in Dresden die Neuheit des Kopfs dieser Statue geradezu ableugnen würden, weil er neu, aber angesezt, sey. Und in einer andern Recension (Allgem. D. Bibliothek B. CII. S. 623.) wird gesagt, Lessing habe dies Urtheil, als er die Statue selbst sah, ganz zurückgenommen. Es wird folgende Anekdote hinzugefeßt: Aber, warum schrieben Sie ,,damals nicht gegen mich?” fragte L. den gelehrten Antiquar (Herrn Inspekt. Wacker,) der sie ihm zeigte.,,Weil ich ,,es nicht der Mühe werth fand!" war die mehr als freymüthige Antwort desselben, die indeß Lessingen nicht beleidigte, der jeden Widerspruch vertragen konnte, wenn er gründlich war.

Ueber die Anmerkungen zu Winkel. mann's Geschichte der Kunst des Alters

thums, die ich zuerst vor vier Jahren in der Berlinischen Monatsschrift bekannt machte, habe ich in dem Vorberichte das Nöthige erinnert.

Was dieser Band noch außerdem enthält, sind einige antiquarische und artistische Fragmente, die sich unter den nachgelassenen Papieren des seligen Lessings fanden, und hier zuerst im Druck erscheinen. Von dem Verles ger, und dem Herrn Münzdirector Les fing, wurde mir die Bearbeitung dieser Papiere, in der Manier meiner Ausgabe der Kollektaneen, übertragen; und ich hoffe, mich durch den darauf verwand. ten Fleiß dieses Zutrauens nicht unwürdig gemacht zu haben.

Die beyden nächsten Bånde dieser Vermischten Schriften werden Die Briefe antiquarischen Inhalts enthalten. Zu ihnen hat sich der Ent

wurf der Fortseßung, und noch Ein vol. lendeter Brief, unter dem Lessingischen Nachlaß gefunden, die dem Publicum bey dieser Gelegenheit sollen mitgetheilt werden. Die Besorgung dieser neuen Ausgabe, die ich mit dem Anhange ei niger Anmerkungen begleiten werde, hat ihr Verleger, Herr Vicolai, mir ebenfalls aufgetragen; und sie wird långstens in der Ostermesse künftigen Jahrs vol lendet seyn.

Eschenburg.

In

Inhalt.

Seite

1. Hinterlassene Fragmente zum zweyten Theil des Laokoon.

11. Von der Verschiedenheit der Zeichen deren fich die Künfte bedienen. III. Die verschiedenen Dimensionen schwächen die Wirkung der Malerey.

IV. Kleinere Fragmente artistischen Inhalts, welche bey der zweyten Ausgabe des Laokoons schon als Anhang bekannt gemacht worden sind. 1. Allegorie.

2. Von den nothwendigen Fehlern.

3. Ueber eine Stelle aus Winkelmanns Ges schichte den Zenodorus betreffend.

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4. Ueber einige Stellen aus dem Montfaucon. 79 5. Ueber eine Stelle aus dem Potter. 6. Von einem perspectivischen Gleichnisse des Homers 7. Einzelne Gedanken zur Fortsegung des Laokoons

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8. Ueber Gerards Meinung, daß die Males ren auch das Erhabene ausdrücken könne, welches mit der Größe der Dimensionen vers bunden ist.

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