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SCANDINAVIE, DE LA GAULE, DE L'AMÉRIQUE, DE LA POLYNÉSIE, etc., etc. OUVRAGE COMPOSÉ SUR UN PLAN ENTIÈREMENT NEUF, PAR LE Dr. E. JACOBI; TRADUIT DE L'ALLEMAND, REFONDU ET COMPLÉTÉ PAR TH. BERNARD. PARIS, LIBRAIRIE DE FIRMIN DIDOT FRÈRES, IMPRIMEURS DE L'INSTITUT. 1846. 8o. 2 Bll. (Vor- u. Haupttitel) II S. (Préface) u. 515 zweispalt. S. [Ueber die Art der Bearbeitung heisst es in der Vorrede:,,L'ouvrage allemand étant rédigé dans des formes trop étrangères à l'esprit français, nous avons dû le modifier souvent et d'une manière capitale, pour la forme et pour le fond... Nous réclamons l'indulgence du lecteur pour les mythologies autres que les deux mythologies classiques. Les articles qui y affèrent nous appartiennent entièrement, M. Jacobi n'ayant traité que le polythéisme gréco-romain.... La disposition matérielle de notre livre est celle adoptée par l'auteur allemand. Les articles y figurent avec la forme française, suivie de la forme grecque.] Nach einer Notiz des Verlegers G. Braun (S. VI. der N. Ausg.) erschien zu Neapel auch eine Italienische Uebersetzung. Genaueres bringt derselbe nicht bei.

3. Die Erziehung des weiblichen Geschlechtes. Aus dem Französischen der Frau Necker von Saussüre übersetzt durch Eduard Adolph Jacobi, Doctor der Philosophie und der Theologie und H. S. Ober-Consistorial-Rath zu Gotha. (A. u. d. T.: Die Erziehung des Menschen auf seinen verschiedenen Altersstufen. Uebersetzung des Werkes L'éducation progressive ou étude du cours de la vie par Mme Necker de Saussure. Dritter Theil.) Hamburg, Verlag von Friedrich Perthes. 1839. gr. 8°. VIII. (2 Titel, Vorwort des Uebersetzers S. V-VI, Inhalt) u. 408 S.

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Vgl. Wolfg. Menzel's Literaturblatt auf das J. 1840. Nr. 128 vom 16. Dezember. S. 511a-512a. (W. B. M. W. B. Mönnich.) Nach W. Heinsius' Allgem. Bücher-Lexikon. 9. Bd. 2. Abthl. (1849) erschien Jacobi's Uebersetzung 1839-1840 in zwei Abthln. Die beiden ersten von A. v. Hogguer u. K. v. Wangenheim übertragenen Theile des Werkes kamen 1836 u. 1838 im gleichen Verlage heraus.

4. * Deutsche Uebersetzung einer Lateinischen Ode E. F. Wüstemann's. In: FAVSTISSIMAS NVPTIAS SERENISSIMI DVCIS SAXONIAE ERNESTI PRINCIPIS IVVENTVTIS COBVRGENSIVM ET GOTHANORVM ET SERENISSIMAE PRINCIPIS ALEXANDRINAE CELSISSIMAE MAGNI DVCIS BADENSIVM FILIAE PIE CONCELEBRANT GYMNASII ILLVSTRIS GOTHANI DOCTORES. GOTHAE LITERIS ENGELHARDO-REYHERIANIS. MDCCCXXXXII. (1842.) Fol. S. 9-10. Wiederholt in Gotha's Erinnerungen an die denkwürdigen Junitage des Jahres 1842 von Adolf Bube. Gotha, Gläser'sche Buchhdlg. (1842.) gr. 8°. S. 7—8. 10. Strophen in Alcäischem Versmaasse. Im Anz. 1879. S. 12. Nr. 34 habe ich die Uebersetzung irrig Ph. H. Welcker zugeschrieben. Dass sie von Jacobi herrührt, bezcugt A. Bube a. a. O. S. 2.

5. Auszug einer Predigt über den Text Luc. I, 57-58, am Sonntage, dem Feste Johannes des Täufers (1842), in der Schlosskirche zu Reinhardsbrunn gehalten von Oberhofprediger Dr. Jacobi. In: Adolf Bube, Gotha's Erinnerungen u. s. w. S. 62-66.

6. Rede bei der Beisetzung des weiland Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Ernst, Herzogs zu Sachsen-CoburgGotha, in der Schlosskirche des Friedensteins am 3. Februar 1844 gehalten von Dr. Eduard Jacobi. Gotha, in der Hennings'schen Buchhandlung. 1844. gr. 8°. 12 S.

Herzog Ernst I. zu Sachsen-Coburg-Gotha starb den 29. Januar 1844. 7. Rede am Grabe des Herrn Dr. Friedrich Jacobs, Herzogl. S. Coburg-Gothaischen Geh. Hofraths, Directors der wissenschaftlichen und Kunstsammlungen auf Friedenstein, Ritters des königl. baierschen Verdienst- und des herzogl. sächsischen Hausordens etc. etc. etc. am 2. April 1847 gehalten von Dr. Ed. Ad. Jacobi, OberConsistorialrath und Oberhofprediger. Gotha, Druck der EngelhardReyher'schen Hofbuchdruckerei. (1847.) gr. 8°. 8 S.

Fr. Jacobs starb den 30. März 1847. - Ein Theil der Rede (Charakteristik des Verstorbenen) ist abgedruckt in: Friderici Jacobsii Laudatio. Scripsit E. F. Wuestemann. Gothae typis exscripsit et sumptus fecit officina Stollbergiana. 1849. gr. 8o. S. 93–94.

8. Einige Reden von Dr. Eduard Jacobi in Gotha. Gotha, Druck der Engelhard-Reyherschen Hofbuchdruckerei. 1847. 8°. VI (Titel, Widmung an Karl v. Wangenheim) u. 40 S.

Im ganzen 6 Reden, darunter (S. 1-4 u. 9-14) die oben unter Nr. 7 u. 6 genannten.

9. Predigt bei der Eröffnung des Landtages am 18. Juni 1848 in der Kirche des H. Schlosses Friedenstein zu Gotha gehalten von Dr. Eduard Jacobi. Gotha, Thienemann'sche Buchhandlung. 1848. 8. 13 S.

10. Eine Bemerkung über Goethe zum 28. August 1849. Schluss: Gotha, Druck der Engelhard-Reyherschen Hofbuchdruckerei. (1849.) kl. 8o. 8 S.

Eine feinsinnige u. geistreiche Charakteristik des Dichters. Die Einsichtnahme dieser seltenen Schrift verdanke ich der Güte meines verehrten Lehrers, des Hrn. Prof. Dr. K. Regel in Gotha.

11. Anzeige von: Gesammelte Abhandlungen aus dem classischen Alterthume von C. W. Göttling, Prof. in Jena. Zweiter Band. Nebst zwei lithographischen Tafeln. München, Friedr. Bruckmanns Verlag. 1863. VIII u. 288 S. gr. 8°. In: Neue Jahrbücher für Philologie u. Paedagogik. 34. Jahrg. 89. Bd. Leipzig, B. G. Teubner. 1864. gr. 8°. S. 577-579.

12. Der sterbende Schwan. In: Karl Regel, Eduard Adolf Jacobi (s. oben Nr. II). S. 14-15.

Gedicht.

Zur Vermeidung von Verwechselungen sei schliesslich noch bemerkt, dass die in Kayser's Index, Thl. 7, S. 464b, ohne weitere Notiz unter dem mythologischen Handwörterbuche (s. oben Nr. 2) verzeichneten „Predigten und Reden gr. 8°. Dresden und Leipzig, Arnold. 1838. einem anderen Verfasser des Namens Eduard Jacobi

zugehören. Ueber diesen giebt Wilh. Haan, Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Leipzig, Rob. Schaefer. 1875. gr. 8°. S. 142 einige Auskunft.

VIII. Ernst Giese.

Quellen: I. Karl Regel, Gedächtnissrede: auf Dr. Ernst Giese. (1870.) Mscr. 4°. 14 S. (Der Verfasser, dem ich auch sonstige Auskunft verdanke, hat mir diese Rede in gewohnter freundlicher Weise zur Benutzung überlassen.) — Vgl. ausserdem: II. Neue Jahrbücher für Philologie u. Paedagogik. 15. Jahrg. 43 Bd. 2. Heft. Leipzig, B. G. Teubner. 1845. gr. 8°. S. 225. III. Programm des Gymnasium Ernestinum zu Gotha. Gotha, 1860. EngelhardReyher'sche Buchhandlung. gr. 4o. S. 25. IV. Programm desselben Gymnasiums. Ebda. 1871. S. 26-27.

Ernst Giese, als Sohn achtbarer Bürgersleute den 18. Januar 1817 zu Gotha geboren, verlor schon früh seine Eltern, fand aber einen ausgleichenden Ersatz in dem Bürgermeister u. Stadtgerichtsrath Karl Grosch und seiner trefflichen Gattin, welche, selbst kinderlos, sich des verwaisten Knaben u. seiner einzigen Schwester grossherzig annahmen u. für das leibliche u. geistige Wohl der Beiden fortan Sorge trugen. Von Ostern 1828 bis Ostern 1837 besuchte G. das von Fr. Wilh. Döring u. nachher von Eduard Adolf Jacobi geleitete Gymnasium illustre, um sich hierauf von 1837 bis 1840 in Jena dem Studium der Theologie zu widmen. Am 22. Oktober des letzteren Jahres promovirte er unter Schmid's Prorectorat u. Eichstädt's Decanat als Dr. phil. u. wurde zu Ostern 1842 interimistisch u. im folgenden Jahre definitiv als Lehrer am Gymnasium seiner Vaterstadt angestellt. Der scharfblickende Rost, welcher seit 1841 die Anstalt leitete, überwies ihm den Unterricht in der damals neugegründeten sechsten Klasse, u. in der That war G. für diese Altersstufe in vorzüglichem Maasse geeignet. Denn der milde Ernst seines Wesens, die Klarheit seiner Lehrweise u. die väterliche Liebe, mit welcher er seinen Schülern begegnete, zogen diese unwiderstehlich zu ihm hin u. erweckten einen Lerneifer, der fast jede Mahnung entbehrlich machte. Er selbst blieb dieser Klasse bis zu seinem Tode treu, u. während er hier als Hauptlehrer ununterbrochen wirkte, ertheilte er nur zeitweise auch in höheren Klassen religiösen und Lateinischen Unterricht. Im Jahre 1854 ehrte ihn die Universität Giessen für seine fleissige und gutgeschriebene Abhandlung,,De christianae doctrinae praeceptis" (s. unten Nr. 2) durch die Würde eines Licentiaten der Theologie; am 4. Mai 1859 wurde er zum Professor ernannt. Sein Tod erfolgte nach einer plötzlichen Erkrankung den 25. Mai 1870. Am 15. Juni des gleichen Jahres begingen Lehrer und Schüler des Gymnasiums seine Gedächtnissfeier, bei welcher Prof. Dr. K. Regel in der obengenannten Rede eine warmempfundene Schilde

rung seines Charakters gab. Die letzte Ruhestätte hat G. in einem Grabgewölbe des ältesten Friedhofes gefunden, Wand an Wand mit Andreas Romberg, dem Komponisten von Schiller's ,,Glocke“.

Schriften:

1. Die Säugethiere in Beschreibungen und Erzählungen zur Belehrung und Unterhaltung für die Jugend dargestellt von Dr. Ernst Giese. Erster Band: Beschreibungen. Mit 11 Abbildungen. -Zweiter Band: Erzählungen. Mit 6 Abbildungen. Gotha, Verlag von J. G. Müller. 1846. 8°. XIV S. (Titel, Widmung an seine Schüler, Vorwort, Inhaltsanzeige), 1 Bl. (Nebentitel) u. 178 S.; XVI (Haupt- u. Nebentitel nebst Inhaltsanzeige) u. 364 S. Die Abbildungen (7 + 4 u. 3 + 3 Figuren) auf 2 lithogr. Tafeln.

2. COMMENTATIO DE CHRISTIANAE DOCTRINAE PRAECEPTIS SECUNDUM IPSIUS CHRISTI ATQUE APOSTOLORUM EFFATA AD ARTIS FORMAM REVOCANDIS, QUAM SCRIPSIT ERNESTUS GIESE, PH. Dr. AA. LL. M. IN GYMN. ILLUSTRI GOTHANO DOCTOR. GOTHAE, LITTERIS OFFICINAE DUCALIS AULICAE ENGELHARDO-REYHERIANAE. (1854.) gr. 4o. 12

S. Wiederholt u. d. T.: De christianae doctrinae praeceptis, quae quidem ab ipso Jesu Christo eiusque apostolis nobis tradita sunt, ad artem revocandis. Scripsit Dr. E. Giese in: Programm des Gymnasii illustris zu Gotha. Gotha, Druck und Papier der Engelhard-Reyher'schen Hofbuchdruckerei. 1854. gr. 4o. S. 1–8.

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3. Die christliche Lehre zum Schul- und Hausgebrauche für junge evangelische Christen, dargestellt von Dr. Ernst Giese, Lehrer am Gymnasium illustr. in Gotha. Erfurt, Verlag von E. Weingart. 1855. gr. 8. V (Titel, Vorbemerkung, Inhalt) u. 125 S. Dasselbe 2. Auflage. Ebdas. 1868. gr. 8°. V u. 109 S.

Vgl. über die 1. Aufl.: Zeitschrift für das Gymnasialwesen. Hrsg. von Jul. Mützell. 9. Jahrg. Berlin, Enslin. 1855. 8o. S. 668 — 670. (W. H. in B.) u. Neue Jahrbücher für Philologie u. Paedagogik. 25. Jahrg. 72. Bd. Leipzig, B. G. Teubner. 1855. gr. 8o. S. 446-448. (Dr. K. W. Piderit in Hanau.)

4. Vater Unser Gebete für häusliche Erbauung. Zusammengestellt von Lic. th. Dr. Ernst Giese. Erfurt, Verlag von E. Weingart. 1856. 16°. X (Titel, Widmung an seine Pflegemutter, Inhalt) u. 105 S.

Im Ganzen 63 zum weitaus grösseren Theile poetische Nummern.

5. Schul-Gebete für kleinere und grössere Schüler und Schülerinnen, zusammengestellt von Dr. Ernst Giese. Erfurt, Verlag von E. Weingart. 1857. 16o. VIII (Haupttitel, Widmung auf der Rückseite desselben: Seinen lieben Kindern etc., Nebentitel, Inhalt) u. 107 S.

Theils poetische, theils prosaische Stücke.

IX. Adolf Friedrich Wilhelm Jakob Seyfarth. Quellen: I. Karl Regel, Gedächtnissrede auf W. Seyfarth. (1862). Mscr. 4o. 19 S. II. Programm des Gymnasium Ernestinum zu Gotha. Gotha, Engelhard-Reyher'sche Hofbuchdruckerei. 1863. gr. 4°. S. 19. (Vom Director Dr. Joach. Marquardt.) -- Vgl. ferner: III. Programm des Gymnasii illustris zu Gotha. Ebda 1848. gf. 4o. S. 17. IV. Programm des Gymnasium Ernestinum. Ebda 1860. S. 25 u. 1861. S. 18.

Adolf Friedrich Wilhelm Jakob Seyfarth, der Sohn eines Pfarrers und den 15. März 1817 in dem nahe bei Gotha gelegenen Dorfe Sundhausen geboren, besuchte das Gymnasium illustre von 1827-1836 und studierte von 1836-1839 in Jena Theologie. Sobald er die Fachprüfung bestanden hatte, übernahm er aus besonderer Neigung eine Lehrerstelle am Bernhardi'schen Erziehungsinstitute in Meiningen, von wo er nach achtjährigem erfolgreichem Wirken zu Johannis 1847 an das Gothaische Gymnasium kam. Sein Unterricht erstreckte sich hier vornehmlich auf Französische und Lateinische Sprache, sowie auf Naturgeschichte; auch lehrte er zeitweise noch an der Handelsschule und an der vom Verlagsbuchhändler Bernhard Perthes gegründeten Bildungsanstalt für angehende Geographen. Nachdem er den 4. Mai 1859 zum Oberlehrer ernannt worden war, erkrankte er Ende Mai 1860 infolge allzu angestrengter Thätigkeit an einem Lungenübel, welchem er, zum grossen Schaden für die Anstalt, am 24. November 1862 erlag. Eine Feier zum Andenken des unermüdlichen und reichbegabten Lebrers wurde am 13. December desselben Jahres in den Räumen des Gymnasiums begangen.

Schrift:

Verbi Latini et Francogallici inter se comparatio. Scripsit Guilielmus Seyfarth. In: Programm des Gymnasii illustris zu Gotha. Gotha, Druck und Papier der Engelhard-Reyher'schen Hofbuchdruckerei. 1856. gr. 4o. S. 1—21.

[746.] Der Oettinger-Schramm'sche Moniteur des Dates.

Den Schluss des Erscheinens des bekannten von Eduard Maria Oettinger im Laufe der J. 1866-68 in 33 Lief. oder 6 Bden herausgegebenen,,Moniteur des Dates", dessen im Anz.*) seiner Zeit ausführlich u. in empfehlender Weise gedacht worden, ist dem Verf. nicht vergönnt gewesen lange zu überleben: kaum vier Jahre später, am 26. Juni 1872, hat der Tod Oettinger im noch nicht vollendeten 64. Lebensjahre, nach vorausgegangener schwerer Krankheit, von seinen litterarischen Studien abberufen. Die Krankheit trägt die Schuld, dass Oettinger nicht vor seinem Tode noch den

*) S. J. 1869. Nr. 1, 85, 179, 361.

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