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ORGAN

FÜR DEUTSCHE PHILOLOGIE

HERAUSGEGEBEN VON

RUDOLF HENNING.

Neue Reihe.

Heft 1:

Altnordische Namenstudien.

Von

Hans Naumann.

Berlin.
Mayer & Müller.

1912.

Altnordische Namenstudien.

Von

Hans Naumann.

Berlin.

Mayer & Müller.

1912.

GERMANY

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n.s. v.l

Vorwort.

Diese Arbeit sieht ihre Hauptaufgabe darin, einen Überblick zu geben über den Zusammenhang der nordischen Namengebung mit der germanischen. Das so oft ersehnte altnordische Namenbuch sollte natürlich damit noch nicht geliefert werden, wohl aber ein Beitrag zur Vorbereitung für dies und für das gleichfalls noch zu schreibende germanische Namenbuch.

Die Listen von Cap. I--III sollen eine Sammlung des urnordischen (runeninschr. überlieferten) und altnordischen Namengutes enthalten, geordnet nach der historischen Entwicklung, soweit sich diese durch Vergleichung mit dem Namenschatze des Ost- und Westgermanischen feststellen

läßt.

Unter Vorbehalt sind die Namen der Heldensage aufgenommen. Evident nicht nordische wie Hlodver ahd. Hludowih, Niđudr ahd. Nîdhad u. a. sind grundsätzlich ausgeschieden. Andere, die wie Angantyr u. Beli (Friðþjófrs.) wegen ihres singulären Vorkommens den Stempel rein mythischen Charakters an sich tragen (Mhff. Béow. 4), sind ebenfalls nicht aufgenommen. Wenn allerdings mythische Namen wie Hedinn, Hogni, Atli u. a. sekundär, infolge von Bekanntschaft mit der Heldensage, in Gebrauch traten, so mußten sie wohl berücksichtigt werden, zumal wenn sie, wie eben diese, etymologisch auch sonst mit der Namengebung in Zusammenhang stehen. Desgleichen mußten solche myth. Namen Aufnahme finden, die gemeingerm. Verwandschaft besitzen und womöglich die einzigen Stützen ur

Hans Naumann, Altnord. Namenstudien.

280415

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JUN 24 128

Stechert

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