Obrazy na stronie
PDF
ePub

etwa ein umgekehrtes i (?), wünschenswert: dann würde die umschrift pridža entstehen. Bei den umschriften kommen in den anmerkungen übrigens mehrfach druckfehler vor, z. b. 18, 22: wáitšæpl statt uáittšæpil (vgl. Muret s. v. Whitechapel); 19, 5: librǝl statt libərəl; 22, 8: mætíəjəl statt mətíriəl; 54, 9: dáirian statt dérion und einige minder erhebliche. Eine inkonsequenz zeigt sich in der umschrift von hoarse (20, 19: oa= 5) und soar (51, 19: souə). Einer besserung bedarf die anm. 18, 28: so far as cost was concerned soweit es sich um geldwert handelte« ; besser: soweit der kostenpunkt in frage kam. 19, 6: were to be paid = were paid«. were to be paid sagt doch etwas mehr als were paid, was auch deutlich aus der folgenden antwort hervorgeht: but if I were to give you. 50, 23/24: »to draw new faith in a lie neuen glauben an eine lüge herleiten« u. s. w. to draw hat hier vielmehr die bedeutung, die Muret unter 21. angiebt schöpfen; bei der übersetzung schöpfen brauchte weiter keine erklärung zu folgen. 89, 2/3: to have amputed (druckfehler für amputated) sich abnehmen lassen. << Es war hier unbedingt nötig, die zwischen to have und amputated stehenden worte anzugeben oder ihre auslassung anzudeuten. 91, 4: »we'll see = we shall see, doch wohl = we will see. 93, 7: áirini«. áirini ist in airíni zu verbessern.

Eisenach, 29. März 1901.

>> Irene spr.

C. Th. Lion.

3. Schmager'sche Textausgaben.

Misunderstood by Florence Montgomery. Nach der 22. auflage des originals im auszuge mit anmerkungen, fragen und einem wörterbuch zum schulgebrauch herausgegeben von C. Th. Lion. 2. auflage. Dresden, Gerhard Kühtmann, 1899. Text 111 ss., anm. 20 ss., wb. 47 ss. Preis M. 1,20,

III

Ich teile die meinung des herausgebers, dass die vorliegende erzählung, wenn auch von der verfasserin für eltern und erzieher bestimmt, da in ihr das leben und treiben der kinder wahrheitsgetreu geschildert wird, im auszuge auch für die jugend anziehend sein wird. Allerdings scheint sie mehr für die lektüre in mädchenschulen geeignet, wie denn auch dr. R. Palm seine 1892 bei Bernh. Tauchnitz erschienene ausgabe in erster linie für solche

bestimmt hat. Lion's ausgabe bildet den 31. bd. der bekannten sammlung English Library. Von der im jahre 1893 erschienenen 1. auflage unterscheidet sich diese dadurch, dass » Questions und anmerkungen in einem besondern bändchen zusammengefasst sind, um auch den gebrauch an solchen schulen zu ermöglichen, wo blosse textausgaben vorgeschrieben sind. Die äussere form des bändchens ist ansprechend und der schöne, deutliche druck so sorgfältig überwacht, dass mir. kein druckfehler aufgestossen ist ausser s. 6, 15, wo Miles's statt Miles' zu lesen ist. Die richtige schreibung findet sich s. 33, 13 und 54, 16. Ich bemerke noch einiges zu anmerkungen und wörterbuch, worin ich von der ansicht des herausgebers abweiche.

=

S. 5, 9. Sir E. overwhelmed by the blow which had fallen on him, hardly saw his children during the early days of his bereavement. Saw ist hier nicht sah, sondern = besuchte. Der sinn ist, dass S. E. in seinem kummer seinen kindern in ihrem zimmer nur selten ganz flüchtige besuche abstattete. Danach ist auch die anm. zu 5 I 2 zu ändern. S. 105, 10 ist whether nicht

als conj. ist also

=

ob, sondern als pron. zu fassen; whether that was was das wäre, das Im wb. wird ha ha, auch haw-haw geschrieben, als bezeichnung eines grabens oder zaunes, den man nicht eher sieht, als bis man davor ist, von dem ausrufe der überraschung abgeleitet. Mir scheint jedoch Webster's ableitung "from haw-haw, a reduplication of haw, hedge" um so wahrscheinlicher, als auch ein anstossen mit der zunge als haw bezeichnet wird). nestle ist s. 109, 4 behaglich ruhen (wie ein vogel in seinem neste), s. Muret's wb. S. 21, 14 kann patten nicht, wie im wb. steht, der früher in moorgegenden getragene, auf einem eisernen ringe und mehreren aufrecht darauf stehenden stäben ruhende stelzschuh sein. Es ist vielmehr das frz. patin, ein schuh mit dicker holzsohle und oberleder, auch in manchen gegenden Deutschlands als >holzpantine < bekannt. Von den vor

=

1) [Ich gestatte mir, zu dem worte ha-ha zwei weitere belege anzuführen, welche die bedeutung desselben gut illustrieren. Bei J. Payn, The Word and the Will (Tauchn. Ed.) II 14 heisst es: "That part of the garden of Natchett Hall that fronted the Halsworth road was separated from it by a sunk fence, or ha-ha, in the centre of which was a little bridge." Und ebenda s. 18: "The woman had but just time to pass into the ha-ha, along which, with bent head, she fled unseen." Hoops.]

kommenden wörtern vermisse ich nur: accost, anreden. Zu 93, 17

konnte noch bemerkt werden, dass she's hier

Northeim, 22. Nov. 1899.

= she has ist.

R. Sprenger.

Celebrated men of England and Scotland, hrsg. von O. Schulze (Gera). Kühtmann, Dresden. Preis M. 0,80, wörterverzeichnis M. 0,35.

Das bändchen enthält biographien von Nelson, Livingstone, Gordon, Newton, J. Watt, G. und R. Stephenson, König Alfred, nach sprachlichen gesichtspunkten angeordnet. Die texte, die englischen jugendschriften entnommen sind, eignen sich für Obertertia und bieten einen abwechslungsreichen stoff zu sprechübungen. Baden-Baden. Ernst Werner.

The Expansion of England. Two Courses of Lectures. By J. R. Seeley, M. A. In gekürzter fassung zum schulgebrauch herausgegeben von professor G. Opitz. (Textausgaben bd. 30.) IV u. 183 s. Dresden, Gerh. Kühtmann, 1897. Geb. M. 1,40.

Der 1895 verstorbene verfasser, professor der geschichte in Cambridge, behandelt in diesen vorlesungen das thema von den ursachen, die England zu einem weltstaate gemacht haben, von dem fortgange auf der bahn der entwicklung zu einem weltreiche und von den ergebnissen, die aus dieser entwicklung entsprungen sind. In dem ersten kursus der vorlesungen beleuchtet er unter den überschriften Tendency in English History, England in the Eighteenth Century, The Empire, Effect of the New World on the Old, Commerce and War, Phases of Expansion, Schism in Greater Britain, insbesondere das verhältnis, in dem england zu seinen kolonien gestanden hat, steht und stehen sollte, in dem zweiten kursus die stellung, die es Indien gegenüber einnimmt. Er sucht die lösbarkeit der aufgabe nachzuweisen, das band zwischen mutterland und kolonien so enge zu knüpfen, dass ein gedanken an ein zerreissen dieses bandes nicht aufkommen könne; in diesem sinne gestaltet sich sein rückblick auf die geschichtliche entwicklung des britischen weltreiches: die englische geschichte erfährt dadurch eine eigentümliche beleuchtung, in der manche ereignisse sich anders ausnehmen als bei der herkömmlichen betrachtung, aber

es ist dabei dem verfasser gelungen, mit um so grösserer deutlichkeit und schärfe die ziele der englischen äusseren politik erkennen zu lassen. Ebenso interessant sind die schilderungen der indischen verhältnisse, die sich durch ihre vorurteilslosigkeit und freiheit von aller schönfärberei, sowie durch eine treffende, wahrheitsgetreue darstellung auszeichnen. Aus vorstehendem ergiebt

sich, dass wir in dem buche eine vortreffliche bereicherung der schullektüre für prima begrüssen dürfen. Das originalwerk ist mir nicht zur hand, ich kann also nicht ermessen, wie weit die kürzung gegangen ist. Die sprache der Lectures ist eine ungemein klare und durchsichtige, so dass man in der that anmerkungen schwerlich vermissen wird. Die ganze darstellung eignet sich namentlich für die aufgabe, den inhalt in kurzen worten mündlich oder schriftlich zusammenzufassen.

British Eloquence. Englische reden (1775-1893). Herausgegeben und erklärt von prof. dr. F. J. Wershoven. Mit wörterbuch (in besonderem heft, 64 s.). Anmerkungen (desgl., 36 s.) V u. 134 S. Geb. M. 1,50.

Die hier gebotenen reden sollen nach der absicht des herausgebers übersichtlich und wenig umfangreich sein, sachlich nicht über den gesichtskreis des schülers hinausgehen, nicht zu viele staatsrechtliche und geschichtliche erläuterungen erfordern und gegenstände behandeln, die interessieren und zur belebung der geschichte, zur erweiterung der kenntnis des fremden lebens von wert sind. Infolge davon sind die reden, die ungekürzt jede einen breiten raum einnehmen würden, meist auf einen geringen umfang beschränkt. Das verfahren hat seine vorzüge wegen des vielseitigen interesses, das dadurch angeregt wird; mitunter hat man freilich das gefühl des lückenhaften, z. b. in dem abschnitt s. 94 ff.: William Ewart Gladstone. On the Study of Human History. Die vollständige rede findet sich abgedruckt in den Ausgewählten reden von lord Macaulay und anderen proben englischer und amerikanischer beredsamkeit, geordnet u. s. w. von dr. phil. D. Bendan, Berlin 1880, Friedberg & Mode. Gladstone beschränkt sich nicht darauf, von dem einen studium der geschichte zu sprechen, sondern spricht erst von den erfordernissen und leistungen der gegenwart im allgemeinen, dann von der stellung, die die universitäten diesen gegenüber einnehmen, und davon, wie die studierenden sich die von ihnen gewährten vorteile zu nutze machen sollen, insbesondere

von dem studium der medizin, der rechte, der theologie, und spricht erst am schlusse der rede von dem studium der geschichte. Nur in diesem vollen zusammenhange werden die worte recht verständlich, die bei Wershoven s. 99 z. 16 ff. und s. 100 die rede abschliessen. Hätte er, wie hier von mir geschehen, den inhalt der ganzen rede kurz skizziert, so wäre es eher möglich gewesen, sich mit dem wörtlichen abdrucke des schlusses zu begnügen. Es entsteht überhaupt die frage, ob es nicht doch vorzuziehen ist, mehrere reden ganz oder doch nur unwesentlich gekürzt lesen zu lassen und sich liebevoll in deren ganzen harmonischen aufbau zu versenken als viele bruchstücke zu geben. Die anmerkungen sind angemessen. Das wörterbuch lässt zu wünschen übrig, denn über to take order (s. 54, 8) habe ich unter take, das ganz fehlt, und order vergebens belehrung gesucht (to take order(s) for sorgen, rat schaffen, anordnungen treffen für).

Eisenach, April 1899.

C. Th. Lion.

4. Dickmann's englische Schulbibliothek. London and its Environs. Für den schulgebrauch bearbeitet von Johannes Leitritz. Mit 23 abbildungen und 2 plänen. (Engl. schulbibl. 100.) Leipzig, Renger, 1897. XII u. 268 ss. 8°.

Der vorliegende, ziemlich umfangreiche band umfasst eine reihe von aufsätzen über London, seine geschichte, seine gebäude, denkmäler und einrichtungen, seine bevölkerung, seine sitten und seine umgebung. Neben beschreibungen enthält er auch sehr hübsche realistische skizzen aus dem leben Londons in gegenwart und vergangenheit, wie Character of a Cockney, Shabby-genteel people, the Paper-boy, the old Clerk, the Sandwich-man, Plantagenet London, Shakespeare's London, the Plague und the Great Fire, die eine wohlthuende abwechslung bieten. Die texte sind modernen schriftstellern, zu nicht geringem teile wohl zeitungen entnommen - der herausgeber giebt seine quellen leider nicht an - und nach sprache und stil natürlich sehr verschieden. Sie sind mit geschick aus. gewählt und bilden eine interessante, für die oberen klassen der realgymnasien und oberrealschulen sehr geeignete, wenn auch vielleicht hier und da dies gilt z. b. gleich von dem ersten stück etwas schwierige lektüre. Die anmerkungen sind sehr gründlich

[ocr errors]
[ocr errors]
« PoprzedniaDalej »