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Theologische

Studien und Kritiken

Eine Zeitschrift

für das gesamte Gebiet der Theologie

begründet von D. C. Ullmann und D. F. W. C. Umbreit
und in Verbindung mit

D. C. H. Cornill, D. E. von Dobschüß und D. P. Kleinert

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Hellin Call. Lit.

6-17.30 22.

Inhalt des Jahrganges 1918

Erstes Heft

Abhandlungen:

1. D. Wilhelm Caspari: Ein Vermächtnis Davids
in Versen

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2. Lic. Paul Fiebig: Jesu Worte über die Feindes

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3. Lic. Dr. H. Rust: Gellerts Frömmigkeit

Gedanken und Bemerkungen:

1. Lic. Emanuel Hirsch: Randglossen zu Luther-
texten.

2. D. Ernst Thiele: Eine Handschrift der Vulgata
aus Luthers Bücherei

Rezensionen:

1. D. Dr. Gustav Krüger: Kalkoffs Studien zur
Frühgeschichte der Reformation

Miszellen:

1. Programm der Teylerschen Theologischen Gesell-
schaft zu Haarlem

Zweites Heft

Seite

1

30

65

108

. 138

144

156

Abhandlungen:

1. Konrad Köhler: Die ursprüngliche Form der
Seligpreisungen

157

2. D. Otto Reichert: Wert und Bedeutung der
Bibel 1546.

193

3. D. Karl Knoke: Zur Geschichte der evangelischen
Gesangbücher bis zu Luthers Tode .

228

Gedanken und Bemerkungen:

1. Lic. Karl Ludwig Schmidt: Der geschichtliche Wert des lukanischen Aufrisses der Geschichte Jesu 277 2. D. G. Kawerau: Zu Luthers Briefwechsel . . 293 Miszellen:

1. Lic. Paul Fiebig: Berichtigung und Ergänzung

zu Jesu Worte über die Feindesliebe“

"

305

Abhandlungen:

1. D. Karl Knoke: Zur Geschichte der evangelischen
Gesangbücher bis zu Luthers Tode. (Schluß.)

2. Georg Krönert: Kritische Untersuchungen über
die Bileamsprüche

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Gedanken und Bemerkungen:

1. E. von Dobschüß: Zwei urchristliche Vorschläge
für ein Schlichtungsverfahren

Eeite

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307

388

410

2. Dr. Bruno Jordan: Der Wahrheitsgehalt der
religiösen Erfahrung

427

Rezensionen:

1. D. Wilh. Walther: Luthers Deutsche Bibel.
Festschrift zur Jahrhundertfeier der Reformation;
rez. von D. Adolf Risch

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434

Abhandlungen:

Lic. Dr. Hans Reuter: Schleiermachers Stellung

zur Idee der Nation und des nationalen Staates 439

1.

D. Wilhelm Caspari
Professor in Breslau

Ein Vermächtnis Davids in Versen

1. Die Stellung eines Offenbarungsvermittlers von Gott an sein Volk oder Haus hatte David zu Lebzeiten nie beansprucht. Er ließ sich selbst mittelst des Efod, von Sehern usw. beraten. Doch in 2 Sam. 23, 1b-3a wird er als inspirierter Sprecher Gottes gefeiert; das von ihm kommende Wort wird mit denselben Ausdrücken bezeichnet wie sonst Gottessprüche. So wird der in unnahbare Vergangenheit entrückte König verherrlicht. Ähnlich bezeichnet E den Abram als 877 Gen. 20, 7.

Die Einleitung von II, 23 erweckt hohe Erwartungen, denen nur ein Gottesspruch genügen kann. Da er zugleich als Spruch Davids bezeichnet wird, müßte es einer sein, der an David gerichtet war, aber in Sachen solcher, um die sich David selbst zu fümmern hatte. Die letzteren konnten ihn sich nach Davids Ableben als einen durch David übermittelten Spruch 1) zurechtlegen. Der Gottessprecher, der ihn seinerzeit dem David hätte

1) v. 3b spricht Gott von DN (LXX 3. T. 717), meint aber sich selbst. Die 1. sg. wären natürlicher. Den Dichter bestimmt jedoch der Gegen= Theol. Stud. Jahrg. 1918. 1

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