Art. I. Examen analytique et tableau comparatif des synchro- II. Für ruhige Stunden, von Friedrich Rochlik. III. Taschenbuch für die Geschichte Mährens und Schl e- IV. 1) Beschreibung der europäischen Türkey, nebst einer allge meinen Uebersicht des ganzen türkischen Reichs, nach den vorzüglichsten Hülfsquellen bearbeitet von J. Hüß. 2) Description géographique et historique de la Tur- quie d'Europe par ordre alphabétique pour suivre les opérations de la guerre actuelle. à Paris, 1828. 8. 3) Die europäische Türken, ein Handbuch für Zeitungsleser. Enthaltend: die alphabeti geordnete Beschreibung aller türkischen Provinzen in Europa, ihrer Bewohner, der Gebirge und deren merkwürdigster Pässe, der Flüsse und der vorzüglichsten Wohnorte mit ihrer Bevölkerung, mit besonderer Nücksicht auf deren Lage in der Nähe der Hauptverbindungsstraßen durch das Reich. Nach den besten geographischen Werken und Reisebeschreibungen mit Benütung der neuesten Charten und vieler hand- schriftlichen Quellen, zusammengestellt von Marimi- lian Friedrich Thielen, E. k. pens. Premier - Nitt- 4) Das Volk und Reich der Osmanen in besonderer Dar- stellung ihrer Kriegsverfassung und (ihres) Kriegswesens, nach den besten ältesten und neuesten Quellen bearbeitet von Ernst von Skork. Pirna 1829. 8. . . 60 V. 1) Cours de Littérature grecque moderne donné à Genève par Jacovaky Rizo-Néroulos, ancien pre- mier Ministre des Hospodars grecs de Valachie et de Moldavie, publié par Jean Humbert; seconde édition revue et augmentée. Genève et Paris 1828. 2) Histoire moderne de la Grèce depuis la chute de l'Empire d'Orient, par Jacovaky Rizo-Néroulos, an- cien premier ministre des Hospodars grecs de Va- lachie et de Moldavie. Genève 1828. gr. 8. Geschichte des osmanischen Reichs durch Jos. von Ham- VI. 65 Mit einer Karte. Fünfter Band: Von der Entthronung Art.VII. Espagne poétique. Par D. Jean Maria Maury, Tome VIII. Edouard de Cadalvene, Recueil de Médailles grecques inédites. Europe. Paris 1828. 4. IX. Wiens erste aufgehobene türkische Belagerung, zur drey- hundertjährigen Jubelfeyer derselben, zum Theil aus bisher unbekannten christlichen und türkischen Quellen erzählt von Jos. Ritter von Hammer 2c. 20. Mit dreyßig Beylagen von Tagebüchern, Auszügen aus türkischen Geschichtschreibern und Urkunden, von denen neun orientalischer Text in neuer Nestaalikschrift, und deren lehte das Ebenbild der Fertigung und des Siegels des Großwesirs Ibrahimpascha. Pesth, 1829. 8. Inhalt des Anzeige-Blattes Nro. XLVII. Katalog der arabischen, persischen, türkischen, syrischen und äthiopi= schen Handschriften auf der Hof- und Staatsbibliothek in München. Nebst einem Vorworte. Von Gust av Flügel Perlen zur Geschichte des karlovingischen und des babenbergischen Desterreichs, aus den urkundlichen und Handschriftenschäßen 77 July, August, September 1829. Art. I. Examen analytique et tableau comparatif des synchronismes de l'histoire des temps héroïques de la Grèce. Par L. C. F Petit - Radel, Membre de l'Institut etc. Imprimé à l'Imprimerie Royale. 1827. 4. Ueber die Möglichkeit, die griechische Urgeschichte in ein bestimmtes chronologisches System zu bringen, herrschen sehr abweichende Meinungen, so, daß während einige mit mehr oder minder gelungenen Versuchen auftraten, andere die Lösung dieser Aufgabe für unmöglich erklärten. Und in der That sind die Schwierigkeiten, welche mit diesem Gegenstande verbunden sind, von der Art, daß es, troß aller Anstrengungen, noch nicht gelungen ist, für den Schlußstein dieser ganzen Untersuchung, den trojanischen Krieg, eine allgemein genügende Zeitbestimmung aufzufinden; und doch steht diese Begebenheit so zu sagen an der Schwelle der beglaubigten Geschichte. Es ist bekannt, wie schwierig die Chronologie schon bey den Völkern ist, welche eine bestimmte Zeitrechnung hatten: wie viel schwieriger muß sie erst werden, wo diese fehlt! Der Mangel gleichzeitiger Quellen, die Uneinigkeit der späteren Schriftsteller, die lange Fortpflanzung durch mündliche Ueberlieferung allein, die Zerrissenheit des griechischen Volkes und die allen Ürgeschichten gemeinschaftliche Dunkelheit machen es schon zu einer verzweifelten Aufgabe, den ge= schichtlichen Bestand der vortrojanischen Zeit nur mit einiger Sicherheit zu bestimmen, auch abgesehen von aller mythischen Beymischung. Nehmen wir noch dazu den Mangel der Zeitrechnung, so wird uns freylich kein großer Trost für eine Chronolo gie bleiben, welcher die sichere geschichtliche Unterlage und die Zeitbestimmung fehlt. Es soll damit nicht gesagt seyn, als ob man nicht durch fortgesezte Combinationen den Hauptpersonen und Begebenheiten der griechischen Heroenzeit eine gewisse Periode festsehen könne; nur darf man den Spielraum nicht zu eng begränzen, und ja nicht glauben, daß man namentlich in den allerältesten Zeiten viel mehr als etwa das Jahrhundert bestimmen könne; und oft dürfte sogar dieses nicht ohne Schwierigkeit feyn. Wenn wir aber auch wirklich in dieser Sache nie zu unum: stößlicher Gewißheit kommen können, so sind dennoch die Forschungen auf diesem Gebiete nichts weniger als nuglos, und wir müssen mit Dankbarkeit eine jede Gabe annehmen, welche uns gereicht wird; denn nur durch fortgesette Untersuchungen ist eine |